Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Personalprobleme / Sinnvoller Lösungsansatz ? | 41 Beiträge |
Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 509065 |
Datum | 12.09.2008 10:19 MSG-Nr: [ 509065 ] | 12404 x gelesen |
Infos: | 12.09.08 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz 09.09.08 Feuerwehrrente vom Tisch - Diskussion im FWnetz
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Geschrieben von Michael LinkenbachDas sind 2 Züge, die nur aus Verwaltungsmitarbeitern gebildet werden könnten. Die Rechnung ist utopisch, zeigt aber die Möglichkeiten
Hallo,
das ist richtig.
Trotzdem will ich dem hinzufügen, dass dies nur ein Aspekt sein kann. Die Freiw. Feuerwehr soll nicht durch Mitarbeiter des öD ersetzt, sondern nur ergänzt werden.
Ich kann da aus der Praxis berichten.
Ich bin in als Beamter in einem Rathaus tätig. Von Anfang der 80er bis Ende der 90er Jahre hatten wir eine "VG-Gruppe" (VG = Verbandsgemeindeverwaltung) aus Mitarbeitern der Verwaltung zur Sicherstellung der Tagesalarmstärke für unsere Stützpunktfeuerwehr. Grund war ein Brand zur Unzeit (Schichtwechsel), bei dem nur ganz wenige FW-Leute einsatzbereit waren.
In dieser Gruppe waren einige ausgebildete FW-Leute, aber auch Kollegen, die mit der Feuerwehr nichts "am Hut hatten". Das hat echt gut geklappt. Ausbildung und Übungen fanden während der Dienstzeit statt, die Einsätze sowieso.
Die größten Probleme hatten wir nicht in der VG-Gruppe, sondern anfangs mit der Feuerwehr selbst, da wollten einige "Betonköpfe" nicht wahrhaben, dass der Bedarf an Unterstützung besteht.
Hat sich dann aber im Laufe dere Zeit und mit jedem Einsatz gebessert.
Zwischenzeitlich war ich dann als Ordnungsamtsleiter für die Feuerwehr zuständig. Danach haben wir kontinuierlich FW-Leute (Schichtarbeiter) aus den Nachbarorten angesprochen und für die Mitarbeit in der Stützpunktfeuerwehr begeistert. Diese "Ausrückegemeinschaften" bestehen nun seit Anfang der 90er Jahre bis heute, ohne diese wäre die Tageseinsatzsicherheit nicht denkbar.
Die Kameraden aus den Nachbarorten gehören beiden Feuerwehren an, der Ortswehr und der Stützpunktwehr, klappt auch ohne jegliche Probleme.
Ihr seht, es geht, man muss nur inovative Konzepte haben und diese auch umsetzen. Wenn ich mit den Leuten rede(mit den Mitarbeitern des öD und den FW-Leuten) sind Dinge möglich, die wir uns gar nicht vorstellen können.
Vor allem darf man keine Angst vor Veränderung haben, und da sehr ich bei der Feuerwehr noch das größte Problem.
MfG, Thomas Klee
PS: Dies ist, wie eingangs geschrieben, nur ein (kleiner) Aspekt, die weiteren Lösungsansätze in meinen anderen Postings, die ich hier nicht alle wiederholen will, gelten natürlich uneingeschränkt weiter.
Dies ist ausschließlich meine private Meinung
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