Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | E-Löschlanze zum Löschen der Antriebsbatterie von E-Fahrzeugen, isoliert bis 1000 V - Sinnvoll? #
| 56 Beiträge |
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 854633 |
Datum | 30.12.2019 07:26 MSG-Nr: [ 854633 ] | 2732 x gelesen |
in my not so humble opinion - Meiner unbescheidenen Meinung nach
Im Grunde ist die Sache doch relativ einfach:
Die Spannung (HV) im Auto ist erstmal potentialfrei. Wenn ich (egal ob durch Löschlanze oder andere Einflüsse) mit einem beliebigen Punkt des HV-Systems in Kontakt komme, kann damit grundsätzlich erstmal nichts passieren.
Das theoretische elektrische Restrisiko besteht dann darin, dass ein Punkt des HV-Systems durch den Unfall oder den Brand mit z.B. der Karosserie in Kontakt gekommen ist und ich selbst ebenfalls Kontakt zur Karosserie habe und über die Löschlanze mit einem weiteren Punkt des HV-Systems (in der Batterie) in Kontakt komme und zwischen diesen beiden Punkten eine gefährlich hohe Potentialdifferenz besteht und diese durch das (in dieser Situation bestimmt gefallene) HV-Schütz nicht abgeschaltet wurde.
Ja, dabei kann theoretisch bis zur halben Systemspannung anliegen (wenn man das HV-Schütz in der Mitte der Batterie annimmt und die Batterie trotz der Beschädigung noch die volle Spannung liefert und die Löschlanze die Spannung nicht schon kurzschließt). Aber das Risiko ist bei einem zufälligen Treffer der HV-Leitung außerhalb der Batterie IMNSHO nicht wirklich größer als beim gewollten Treffer innerhalb der Batterie.
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