Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | E-Löschlanze zum Löschen der Antriebsbatterie von E-Fahrzeugen, isoliert bis 1000 V - Sinnvoll? | 56 Beiträge |
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 854616 |
Datum | 28.12.2019 22:47 MSG-Nr: [ 854616 ] | 3002 x gelesen |
Moin,
während des Forums Sicherheit, in HH Anfang Dezember, wurde ein Video gezeigt, was offenbar im Anschluss an den kürzlich veröffentlichten Crashtest bei der Dekra aufgezeichnet wurde. Darin wurde gezeigt, wie die Lanze gehandhabt wird. Bilder aus diesem Versuch sind auch im aktuellen Feuerwehrmagazin abgedruckt.
Problematisch finde ich, dass das Eintreiben mit erheblicher Gewalt und einem Spalt- / Vorschlaghammer erfolgt, während die Lanze von einem Kameraden mit beiden Händen gehalten wird. Wenn der Schlagmann daneben haut, weil er abprallt, abgelenkt wird, erschrikt, einen schlechten Tag hat oder was auch immer, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Knochen brechen. Es wird schwierig, den Einsatz des Gerätes als "Universalwaffe" zu rechtfertigen, wenn man eine saubere Gefährdungsbeurteilung dafür gemacht hat.
Beim Eintreiben kam es zu einer deutlichen sichtbaren chemischen Reaktion der Batterie mit Austritt von Batteriebestandteilen; auch hier ist der, der die Lanze hält, in Sachen Schadstoffaustritt unter Umständen mitten drin statt nur dabei.
Rein von den Elektrogefahren scheint kein Problem aufgetreten zu sein. Sollte theoretisch ja auch nicht. Isoliert sind im Wesentlichen wohl nur die Griffe und ein Teil des Schafts (halt alles was rot ist).
Viele Grüße
Olli
>>>Dies alles ist meine private Meinung
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