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Thema | Führungskräfte und aufräumen... | 61 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 353233 | |||
Datum | 03.08.2006 19:35 | 9430 x gelesen | |||
Hallo! Irgendwie fallen mir immer wieder zwei Sorten von Führungskräften auf: Typ A hat zwischen den Übungsdurchläufen beim Aufräumen stets unaufschiebbare Koordinationsbesprechungen durchzuführen oder steht mit einem 2-m- Gerät in der Hand ind der Landschaft, und versucht möglichst wichtig dabei auszusehen, daß er der Mannschaft beim Arbeiten zuschaut. Typ B zieht eben auch die Handschuhe an und packt mit an, die Führungsposition wird nur ausgeübt, wenn auch eine entsprechende Situation dafür gegeben ist und nicht als permanenter Unterschied angesehen. Persönlich finde ich, daß der mitaufräumende Gf, Zf etc -dezent, aber merklich den Zusammenhalt fördert -besseres Problembewußtsein in Sachen körperliche Belastungen hat -besseres Problembewußtsein in Sachen UVV hat Sind andere Erfahrungen und Sichtweisen vorhanden? Derjenige gewinnt, dessen Armee in allen Rängen von demselben Geist durchdrungen ist. Sun-Tsu: Über die Kunst des Krieges Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau | 353235 | |||
Datum | 03.08.2006 20:03 | 8751 x gelesen | |||
Ich persöhnlich arbeite als GF nur ganz dezent mit, ich sammle wenn sie auf meinem Weg "liegen" Strahlrohre und Verteiler ein. Ich fühle mich eher dafür verantwortlich das alles Material wieder komplett ist und auch am rechten Ort verräumt ist. Da bei uns die ganze Kp ab einem oder zwei Fzg.(nicht vergleichbar mit LF in D) arbeitet, kann der MA sehr schnell die Übersicht verlieren. Daher sehe ich meine Aufgabe eher in diesem Bereich. Bei MA-Übunge helfe ich selbstverständlich voll mit, da dort jeder weiss/wissen sollte, was an welchem Ort untergebracht ist. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353239 | |||
Datum | 03.08.2006 20:20 | 8783 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleTyp A hat zwischen den Übungsdurchläufen beim Aufräumen stets unaufschiebbare Koordinationsbesprechungen durchzuführen oder steht mit einem 2-m- Gerät in der Hand ind der Landschaft, und versucht möglichst wichtig dabei auszusehen, daß er der Mannschaft beim Arbeiten zuschaut. Kommt darauf an. Gibt es wirklich was zu koordinieren? Ist ohnehin nur so viel Arbeit da, daß keiner überlastet ist, sprich das Aufräumen nicht schneller wäre wenn einer mehr anpacken würde (sprich sozialistisch würde sich die Arbeit nur auf mehr verteilen damit es gerecht aussieht aber es bringt produktiv nichts)? Auf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. Geschrieben von Josef Mäschle Persönlich finde ich, daß der mitaufräumende Gf, Zf etc Ist ein GrFü immer ein GrFü? bei uns ist es so, daß GrFü/ ZFü je nach Übung/ Ausbildung auch Mannschaftsaufgaben übernehmen. Und da sind sie dann ganz normal auch beim Aufräumen mit eingebunden. Gestern Abend, jährliche CSA-Übung mit zufällig 4 GrFü als die 4 Teilnehmer. Die haben alle mit aufgeräumt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 353240 | |||
Datum | 03.08.2006 20:22 | 8670 x gelesen | |||
Meine Erfahrung: Typ A: ist alt, "erfahren", und das eine Führungsperson so niedere Aufgaben erfüllen muss, hat es auch früher nie gegeben! Typ B: ist jung, vielleicht dadurch im ganzen noch eher an der Mannschaft dran Natürlich gibts auch Ausnahmen. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 353242 | |||
Datum | 03.08.2006 20:29 | 8723 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerAuf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. Das es zeitintensiver ist, als Führungs- denn als Mannschaftsdienstgrad rumzulaufen (und das auch nur evtl, gilt sicher nicht für jeden GF), sollte aber vorher schon bekannt sein. Daraus die Einstellung abzuleiten, generell beim Aufräumen nichts zu tun, ist Blödsinn. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Norden / Niedersachsen | 353244 | |||
Datum | 03.08.2006 20:36 | 8698 x gelesen | |||
Typ B wird von Typ A nicht als Führungskraft anerkannt weil er sich immernoch mit "minderwertigen" Aufgaben abgibt. Typ A fällt besonders bei jungen Kameraden mit seinem Verhalten in Ungnade und demotiviert diese. ------------------------------------------------------------------------ Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit! Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen! Meine Homepage ![]() ICQ-Nummer: 320-028-330 | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 353245 | |||
Datum | 03.08.2006 20:38 | 8805 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Auf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. trotzdem sollte einem kein Zacken aus der Krone brechen, wenn man nach der Übung beim Aufräumen hilft. Nur mal als Beispiel: Bei uns laufen die AGT nach der Übung zum Gerätehaus, sofern die Falsche nicht schon leer. Damit haben sie noch eine längere Belastung und sie sind vor allem im Winter dann beim Ablegen des PA und Maske gleich im Warmen. Somit fehlen mir vom TSF mal schnell 4 Leute... Ok, MTW noch dabei, die haben aber ihr Material in aller Regel auch ziemlich komplett aufgebaut, dann liegen da dennoch die Schläuche von 2-4 STK C und einem STK B, plus eventuelle Rollschläuche B. Von daher ist es bei uns eher ungewöhnlich, wenn der GF nicht mithilft... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Thom8as 8S., Wenden / NRW | 353252 | |||
Datum | 03.08.2006 21:43 | 8826 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutAuf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. Hallo, sicher hat er die Übung vorbereitet das hindert ihn aber nicht daran seinen Kameraden, die beim aufräumen alle gleich sind, zu helfen. Als Führungsperson hat man halt besondere aufgaben übernommen. Das gilt von der Vorbereitung bis hin zum aufräumen. Da zeigt sich die Kameradschaft und es fördert den zusammenhalt in der Manschaft. Ich bin Zugführer und es gibt nichts schöners als in der Gruppe als Löschi zu arbeiten. Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! Thomas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 353254 | |||
Datum | 03.08.2006 21:55 | 8721 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Schwarz Geschrieben von Christian FleschhutAuf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. Habe ich nicht geschrieben. Bitte drauf achten! Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353255 | |||
Datum | 03.08.2006 21:55 | 8708 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Schwarzsicher hat er die Übung vorbereitet das hindert ihn aber nicht daran seinen Kameraden, die beim aufräumen alle gleich sind, zu helfen. Nein. Sicher nicht. Aber Josef schrieb was von Übungsdurchläufen. Das heißt für mich Übung 1, Abbau Übung 1, Übung 2, Abbau Übung 2,... Und während eben Abbau Übung 1 läuft hat der Ausbilder parallel dazu Vorbereitung Übung 2. Dazu kommt dann, daß man ggfs. als Ausbilder beim Aufräumen den "Libero" spielt, also z.B. Tauschgerätscjaften organisiert, Kontakt zu Werkstätten aufnimmt,... Sicher. Wenn es nichts zu tun gibt, dann muß man nicht mit den Händen in der Tasche da stehen. Aber nur um des arbeitens willen damit es aus Prinzip "gerecht" aussieht, dann halte ich nichts davon. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen | 353264 | |||
Datum | 03.08.2006 22:39 | 8806 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Ist ein GrFü immer ein GrFü? so, wie ich die Eingangsfrage interpretiere, geht es hier um die Person, die den GF-Posten bei der Übung innehat. Dass sich GF-qualifizierte FA auf anderen Funktionen bei Übungen nicht grundsätzlich vornehm zurückhalten können, ist doch wohl klar - oder? ;o) Geschrieben von Christian Fischer Auf der anderen Seite sollte man nicht vergessen, daß der Ausbilder einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeit in Form der Übungsvorbereitung/ Ausbildungsplanung vorher schon erbracht hat, während die Mannschaft da "frei" hatte. Wobei der GF (Fahrzeugführer) bei einer Übung idealerweise nicht derjenige ist, der die Übung ausgearbeitet hat. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Remm8er 8M., Hamburg / Hamburg | 353342 | |||
Datum | 04.08.2006 15:03 | 8778 x gelesen | |||
Hallo Josef, also was zu zu Typ B geschrieben hast (...die Führungsposition wird nur ausgeübt, wenn auch eine entsprechende Situation dafür gegeben ist) ist ja, sorry wenn ich das so direkt sage, schon einmal grundsätzlich komplett falsch. Als Gruppenführer ist man, mit Ausnahme der Fahrt, dabei liegt die Hauptverantwortung beim Maschinisten, komplett von Anfang bis Ende, von dem Augenblick in dem das Fahrzeug durch die Toröffnung rollt bis es wieder eingepakrt in der Fahrzeughalle steht, verantwortlich. Nicht nur beim Aufbauen und dem direkten Einsatz, sondern auch beim Abbauen. Meine Verantwortung als GF ist also mit dem "Übungsende - zum Abmarsch fertig" der Übungsleitung nicht beendet und ich habe genau so wie beim Aufbauen darauf zu achten dass alles richtig und korrekt zurück genommen wird und muss über alles den Gesamtüberblick behalten. Das kann ich nicht wenn ich selbst gerade damit beschäftigt bin einen Schlauchkorb wieder zu bestücken. Auf dem Weg herumliegende Kleinteile wie Handscheinwerfer, abgekuppeltes Strahlrohr, Axt, Verteiler usw. mitzunehmen, kein Ding, ist ne Selbstverständlichkeit. Das ändert aber nichts daran dass man als Gruppenführer auch beim Abbau die Führungsposition ausübt. Bei uns ist es auch so, dass es mehr Führungskräfte als zu führende Fahrzeuge gibt (man ist ja halt ne FF und der eine oder andere möchte ja auch mal weiter weg und privat etwas machen). Somit ist es auch eine Selbstverständlichkeit dass, auch wenn man halt Rallystreifen am Helm hat, bei uns die Gruppenführer und sogar der Wehrführer und sein Vertreter auch mal Mannschaftsaufgaben wie Maschinist, Angriffstrupp usw., machen. Und sobald man dort halt sitzt und nicht vorne rechts erledigt man den Job wie jeder andere der halt nicht GF, ZF oder sonst was ist. Somit ist ein Problembewustsein für körperliche Belastung und UVV sowieso weiterhin vorhanden. Zumal dies in Bezug auf UVV gerade ab GF aufwärts sowieso nocht stärker vorhanden sein sollte als bei jedem anderen....Aber davon abgesehen ist ja niemand GF oder ZF der nicht, also selbst wenn man sehr jung in so eine Führungsposition reinrutscht, doch mind. einige Jahre auch die Jobs in der Mannschaft gemacht hat und weiß wie anstrengend es ist unter PA eine Decke zu öffnen (selbst wenn das Feuer längst aus ist) und auf Glutnester zu kontrollieren. Wie kommst du auf die Idee dass das Führungskräfte regelmäßig falsch einschätzen? Ich bitte das nicht falsch zu verstehen. Das hat nichts damit zu tun dass man sich ab GF aufwärts nicht mehr die Finger schmutzig machen will (obwohl es solche Typen bestimmt auch gibt, keine Frage). Wie schon gesagt, wir Führungskräfte bei uns in der Wehr machen, wenn natürlich auch seltener als die anderen Kameraden, alle immer noch alles. Und wenn es um Einsätze geht wie z.B. das Elbhochwasser 2002, da ist nur Man-Power gefordert. Nichts Anderes. Da muss kein Wehführer mit seinen Gruppenführern zusammenstehen und mit Funkgeräten wichtig aus der Wäsche schauen und zugucken wie der Rest sich einen abrackert. Da stand auch unser Wehrführer mit auf dem Deich und hat Sandsäcke geschleppt. Da gibts ja grundsätzlich nichts zu koordinieren und es gibt nur eine ganz einfache Gesamtaufgabe die nicht nach unten hin in detailliertere Einsatzbefehle heruntergebrochen werden muss. Aber grundsätzlich zu sagen, nach dem "Zum Abmarsch fertig" hört die Führungsrolle auf ist irgendwie grundlegend falsch, sorry. Und bei einem Real-Einsatz ist die Einsatzstelle durch die Führungskräfte sowieso zur abschließenden Erkundung noch einmal zu begehen und es sind evtl. Formalitäten mit dem Gebäudeeigentümer (oder zuständigen Andprechpartner) und mit der Polizei zu erledigen. Somit sind auch die Führungskräfte zumindest im Real-Einsatz meistens bis zum Ende beschäftigt. Gruß Remmer | |||||
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Autor | Greg8or 8G., Mannheim / BaWü | 353358 | |||
Datum | 04.08.2006 17:30 | 8718 x gelesen | |||
Hi, so läuft´s bei uns auch ab. Der "aktuelle" GF ist in der Regel unmittelbar nach der Übung damit beschäftigt, mit den anderen Beobachtern (es gibt immer ein paar Fußkranke/Verletztendarsteller o.ä.) den Ablauf Revue passieren zu lassen und beim anschließenden Durchsprechen mit der Mannschaft das Ergebnis darzustellen. Was man als eingebundener GF sieht deckt sich nicht immer mit dem, was Dritte sehen. Also werden erst mal die Eindrücke gesammelt und verarbeitet, bevor die Nachbesprechnung mit der Mannschaft in Diskussionen der GF untereinander ausarten. Und ein gewisser Abstand zur arbeitenden Mannschaft (ihr wisst, wie´s gemeint ist) ist meiner Meinung nach auch einzuhalten. Beim nächsten Mal ist man dann aber wieder selbst als AT oder so eingesetzt. Dann räumt man wieder mit auf - logisch. Gregor --- Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf Gregor Gehrke FF Mannheim, Abt. Feudenheim http://www.ff-feudenheim.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353367 | |||
Datum | 04.08.2006 18:50 | 8714 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerWobei der GF (Fahrzeugführer) bei einer Übung idealerweise nicht derjenige ist, der die Übung ausgearbeitet hat. Kommt immer darauf an, was für eine Übung. Klar, bei einer taktischen (Einsatz)Übung, bei der auch der GrFü was erkunten, beurteilen, entscheiden,.. soll sollte er das nicht auch noch vorbereiten. Wenn aber z.B. einen Abend lang mehrere Durchläufe DV 3 nach Stadardübungen geübt werden, dann kann das durchaus der GrFü auch selbst leiten. Und das hatte ich eigentlich im Hinterkopf. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / Bayern | 353370 | |||
Datum | 04.08.2006 19:22 | 8776 x gelesen | |||
Geschrieben von Remmer MorgenrothSomit ist es auch eine Selbstverständlichkeit dass, auch wenn man halt Rallystreifen am Helm hat, bei uns die Gruppenführer und sogar der Wehrführer und sein Vertreter auch mal Mannschaftsaufgaben wie Maschinist, Angriffstrupp usw., machen. Hallo, hoffe mal diese Rallystreifen werden dann abgenommen, als veränderliches taktisches Zeichen. Hat man ja nur, wenn man die Funktion auch ausübt. :-) Hm, der Kommandant als A-Trupp? Ich weiß nicht. Da gehört er rein stellungsmäßig nicht hin, auch wenn´s nur ne Kleinigkeit sein sollte. Der Kommandant ist ja der Einsatzleiter. Eigentlich mit Erscheinen an der E-Stelle. Er trägt die Verantwortung und übt seine Funktion ständig aus. Also sollte er beim Wohnungsbrand nicht in der Wohnung zu finden sein als A-Trupp, sondern hinter seinen Mannen. *mein Beitrag - meine Meinung* mkG Martin | |||||
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Autor | Greg8or 8G., Mannheim / BaWü | 353372 | |||
Datum | 04.08.2006 19:27 | 8764 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin Rotherhoffe mal diese Rallystreifen werden dann abgenommen, als veränderliches taktisches Zeichen. Hat man ja nur, wenn man die Funktion auch ausübt. :-) Die Streifen kennzeichnen eine Qualifikation - keine Funktion. Hm, der Kommandant als A-Trupp? Ich weiß nicht. Da gehört er rein stellungsmäßig nicht hin, auch wenn´s nur ne Kleinigkeit sein sollte. Der Kommandant ist ja der Einsatzleiter. Eigentlich mit Erscheinen an der E-Stelle. Er trägt die Verantwortung und übt seine Funktion ständig aus. Also sollte er beim Wohnungsbrand nicht in der Wohnung zu finden sein als A-Trupp, sondern hinter seinen Mannen. ? Wo steht das ? Dass der Kdt die Einsatzleitung übernehmen kann, ist klar. Aber warum ist er´s automatisch? Wie sollen denn da die anderen was lernen? Durch Zugucken? Und warum sollte der Kdt nicht als ATrupp wirken? Schliesslich ist er in der Regel ein erfahrener FM und könnte direkt vor Ort was helfen. Gregor --- Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf Gregor Gehrke FF Mannheim, Abt. Feudenheim http://www.ff-feudenheim.de | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / Bayern | 353373 | |||
Datum | 04.08.2006 19:36 | 8748 x gelesen | |||
Geschrieben von Gregor GehrkeDie Streifen kennzeichnen eine Qualifikation - keine Funktion. Ging mal davon aus, das mit Rallystreifen die Helmkennzeichnung gemeint ist. Ansonsten sind mir in unserem Breitengrad grad keine weiteren sichtbaren Streifen an der Einsatzkleidung bekannt :-) Geschrieben von Gregor Gehrke ? Wo steht das ? Bayr. Feuerwehrgesetz - Art. 18 Einsatzleitung Abs.1: Der Einsatzleiter hat den Einsatz der Feuerwehren und aller Hilfskräfte (Art.24Abs.1) an der Schadenstelle zu leiten und, wenn notwendig.... Abs.2: Einsatzleiter ist der Kommandant der Freiw. Feuerwehr oder der Pflichtfeuerwehr des Schadenortes. Kommen mehrere Freiw. Feuerwehren od. Pflichtfeuerwehren einer Gemeinde ohne Berufsfw. zum Einsatz, so kann der Fw-Kommandant, dem die Aufgaben gemäß Art.16Abs.2Satz1 obliegen, die Einsatzleitung übernhmen. => Kommandant - ständig ausgeübte Funktion - mit Erscheinen am E-Ort Einsatzleiter. Auch wenn ein GF dann den Einsatz weiter führen wird, wenn er ihn im Griff hat und nicht den GF rauslösen wird. Jedoch muß er Eingreifen, wenn er sieht das Fehler gemacht werden sollten. *mein Beitrag - meine Meinung* mkG Martin | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 353374 | |||
Datum | 04.08.2006 19:39 | 8733 x gelesen | |||
Geschrieben von Gregor GehrkeDie Streifen kennzeichnen eine Qualifikation - keine Funktion. Seit wann das denn?? MfG Daniel | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 353384 | |||
Datum | 04.08.2006 20:47 | 8755 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin Rothermal diese Rallystreifen werden dann abgenommen, als veränderliches taktisches Zeichen. Hat man ja nur, wenn man die Funktion auch ausübt. :-) Na bei den meisten Ländern sind die Streifen fest und stellen Qualifikation dar - deshalb ja Westen für Funktion... Geschrieben von Martin Rother Hm, der Kommandant als A-Trupp Ei, laß doch bei einer Übung oder einem Kleineinsatz die Chefs mal wieder normale Arbeit tun... Gruß LP | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 353393 | |||
Datum | 04.08.2006 21:55 | 8764 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel Metzger Geschrieben von Gregor Gehrke ... bei uns schon die letzten 28 Jahre ... was vorher war vermag ich nicht zu sagen, da ich da noch nicht bei der Feuerwehr war ... ... zumindest hatte ich gute 5 Jahre da Zugführerstreifen (eben weil ZF-Lehrgang) dran, ohne dass es da einen Zug gab den ich zu führen gehabt hätte ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Guid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg | 353394 | |||
Datum | 04.08.2006 21:59 | 8780 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin RotherGing mal davon aus, das mit Rallystreifen die Helmkennzeichnung gemeint ist. Ansonsten sind mir in unserem Breitengrad grad keine weiteren sichtbaren Streifen an der Einsatzkleidung bekannt :-) Du meinst sicher die schwarzen und roten Gummibänder am Helm (Bayern) und nicht die roten seitlichen Aufkleber (restliches Deutschland). Die Aufkleber bekommt man kaum ab. Geschrieben von Martin Rother Kommandant - ständig ausgeübte Funktion - mit Erscheinen am E-Ort Einsatzleiter. So ähnlich ist auch die Regelung in Baden-Württemberg. Das steht zwar so im Gesetz, ist aber völlig unpraktikabel und entspricht auch nicht der FwDV 100. Aber die Juristen, die das mal so ins Feuerwehrgesetz geschrieben haben, hatten vermutlich wenig bis keine Ahnung von Einsatzabläufen. | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 353395 | |||
Datum | 04.08.2006 22:06 | 8738 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Bayer... bei uns schon die letzten 28 Jahre ... was vorher war vermag ich nicht zu sagen, da ich da noch nicht bei der Feuerwehr war ... Örtliche Regelungen mal rausgenommen. Bei uns eben andersrum, weil u.E. sinnlos! Geschrieben von Gerhard Bayer ... zumindest hatte ich gute 5 Jahre da Zugführerstreifen (eben weil ZF-Lehrgang) dran, ohne dass es da einen Zug gab den ich zu führen gehabt hätte ... Ja, und wozu waren sie dann dran? Wenn man keinen Zug zum führen unterstellt bekommt, ist es doch relativ irrelevant 2 Rally-Streifen auf der Suppenschüssel zu haben... Führt ja nur zu Verwirrungen. MfG Daniel | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 353400 | |||
Datum | 04.08.2006 22:32 | 8731 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel Metzger Örtliche Regelungen mal rausgenommen. Bei uns eben andersrum, weil u.E. sinnlos! ... ich behaupte jetzt mal frech (und könnte das zumindest für mein näheres Umfeld auch belegen): Ihr seid da eher die Ausnahme als wir. Zur Kennzeichnung der aktuell wahrgenommenen Funktion dienen die besagten Kennzeichnungswesten (daher stört es auch nicht wenn unser LF ab und zu mit 4 Mann mit Zugführerstreifen und 2 mit Gruppenführerstreifen ausrückt). Geschrieben von Daniel Metzger Ja, und wozu waren sie dann dran? ... nein, kennzeichnet nur dass ich die Qualifikation zur Zugführung habe - wie bei uns 12 andere auch (und das tat ich alle Jubeljahre auch mal als Abwesenheitsvertretung der Wehrführung) . In Ermangelung eines Zuges dürften nach Deiner Logik nur der Wehrführer und vieleicht sein Vertreter mit ZF-Kennzeichnung rumlaufen (was macht man wenn die nicht da sind). Und da wir keine Gruppenführer wählen oder für bestimmte Funktionen einsetzen gibt es da auch eben 10 Leute mit GF-Kennzeichnung am Helm (weil sie dürften alle, wenn denn die Notwendigkeit besteht). Und eine feste Kennzeichnung von "Funktionen" nach deiner Lesart führt zu gleichen Verwirrungen - eintweder gibts dann pro Zug nur einen mit ZF-Kennzeichnung (dann stellt sich die Frage: was ist wenn der nicht da, wie erkenne ich dann den Chef) oder auch die Stv. haben die Kennzeichnung (dann rennen aber ggf. auch Leute mit der Kennzeichnung rum ohne aktuell die Funktion auszuüben). -> daher: Funktion = Weste Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Manf8red8 R.8, Rösrath / NRW | 353401 | |||
Datum | 04.08.2006 22:51 | 8707 x gelesen | |||
Ob Führungskraft oder nicht: wer sich vor der Arbeit drücken will, der schafft das auch. Dies hier nur an Führungskräften festzumachen, halte ich für falsch. Bei Führungskräften fällt's halt mehr auf. Aber in welcher Gesellschaft (Firma, Verein etc.) sind alle gleichermaßen fleißig ? Man muss die Menschen nehmen, wie sie sind - es gibt keine anderen (frei nach Adenauer) | |||||
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Autor | Greg8or 8G., Mannheim / BaWü | 353478 | |||
Datum | 05.08.2006 16:34 | 8699 x gelesen | |||
Hallo Welt, Geschrieben von Guido Lobermann So ähnlich ist auch die Regelung in Baden-Württemberg. Das steht zwar so im Gesetz, ist aber völlig unpraktikabel und entspricht auch nicht der FwDV 100. Aber die Juristen, die das mal so ins Feuerwehrgesetz geschrieben haben, hatten vermutlich wenig bis keine Ahnung von Einsatzabläufen. Das habe ich ja damit gemeint! Was im Gesetz steht, muss nicht unbedingt immer das praktikabelste sein. Wo wird denn die automatische Leitungsübernahme durch den Kdt überhaupt durchgeführt? Da könnte man fast nen neuen Thread aufmachen:"Fw-Gesetz vs. Einsatzpraxis" --- Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf Gregor Gehrke FF Mannheim, Abt. Feudenheim http://www.ff-feudenheim.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353489 | |||
Datum | 05.08.2006 17:33 | 8740 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Guido Lobermann Geschrieben von Martin RotherKommandant - ständig ausgeübte Funktion - mit Erscheinen am E-Ort Einsatzleiter. lustig wird es (zumindest hier in BaWü) wenn da dann noch die Abteilungskommandanten (die eingendlich richtigerweise Abteilungsleiter heissen) ins Spiel kommen ... MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Guid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg | 353498 | |||
Datum | 05.08.2006 18:31 | 8748 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerlustig wird es (zumindest hier in BaWü) wenn da dann noch die Abteilungskommandanten (die eingendlich richtigerweise Abteilungsleiter heissen) ins Spiel kommen ... Wieso? Und wieso "Abteilungsleiter"? (Ich habe auch mal die Umschreibung "Zugführer mit Räum- und Streupflichten" gehört.) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Weissach / BaWü | 353499 | |||
Datum | 05.08.2006 18:37 | 8721 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Martin Rother--- hoffe mal diese Rallystreifen werden dann abgenommen, als veränderliches taktisches Zeichen. Hat man ja nur, wenn man die Funktion auch ausübt. :-) Ich glaube ich kratze mir ab sofort immer das A vom Helm, wenn ich gerade keinen Atemschutz mache. :D Gruß Alex Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353504 | |||
Datum | 05.08.2006 19:25 | 8694 x gelesen | |||
hallo, Mit "lustig" meine ich das wenn der eine oder andere Abteilungskommadant meint das er automatisch die Einsatzleitung ( so wie der Kommandant) hat. Geschrieben von Guido Lobermann Und wieso "Abteilungsleiter"? ups - da hab ich was durcheinander gebracht. Ich glaub in einer der früheren Versionen des Feuerwehrgesetzes von BaWü lautete die Bezeichnung wirklich mal "Abteilungsleiter" - wurde aber dann irgendwann mal auf "Abteilungskommandant" geändert. Geschrieben von Guido Lobermann (Ich habe auch mal die Umschreibung "Zugführer mit Räum- und Streupflichten" gehört.) nicht nur du ;-) MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 353506 | |||
Datum | 05.08.2006 19:35 | 8869 x gelesen | |||
Geschrieben von Remmer Morgenrothine Verantwortung als GF ist also mit dem "Übungsende - zum Abmarsch fertig" der Übungsleitung nicht beendet und ich habe genau so wie beim Aufbauen darauf zu achten dass alles richtig und korrekt zurück genommen wird und muss über alles den Gesamtüberblick behalten.Wobei das richtige Verladen der Ausrüstung aufm Fahrzeug ja Aufgabe des Maschinisten ist. Geschrieben von Remmer Morgenroth Das ändert aber nichts daran dass man als Gruppenführer auch beim Abbau die Führungsposition ausübt.Diese Führungsposition hindert aber m.M. nach nicht beim Aufräumen. Geschrieben von Remmer Morgenroth Wie kommst du auf die Idee dass das Führungskräfte regelmäßig falsch einschätzen?Ich bin zwar nicht gemeint, habe diese Idee aber auch. Problem ist einfach, dass erschreckend viele Führungskräfte nie PA-Träger waren (hier in RLP keine Bedingung für Führungslehrgänge), z.T. gibt es Leute, die als Lehrgänge TM -> TF -> GF -> ZF vorzuweisen haben. Diese "Überflieger" sind in der Regel auch die, die dann beim Aufräumen ne andere Beschäftigung suchen und finden... Geschrieben von Remmer Morgenroth Da gibts ja grundsätzlich nichts zu koordinieren und es gibt nur eine ganz einfache Gesamtaufgabe die nicht nach unten hin in detailliertere Einsatzbefehle heruntergebrochen werden muss.Naja, grad bei solchen Großschadensereignissen mit viel Man-Power gibts viel zu koordinieren. Bei dem von dir beschriebenen Elb-Hochwasser sind viele Einheiten unkoordiniert zum Einsatz gekommen, z.T. waren sie noch nicht mal alarmiert. Da gabs auch ne Menge Chaos, das hätte vermieden werden können, wenn vernünftige Führungsstrukturen von ganz oben bis ganz unten da gewesen wären. Geschrieben von Remmer Morgenroth Und bei einem Real-Einsatz ist die Einsatzstelle durch die Führungskräfte sowieso zur abschließenden Erkundung noch einmal zu begehen und es sind evtl. Formalitäten mit dem Gebäudeeigentümer (oder zuständigen Andprechpartner) und mit der Polizei zu erledigen. Somit sind auch die Führungskräfte zumindest im Real-Einsatz meistens bis zum Ende beschäftigt.Für den Einsatzleiter mag das zutreffen, ggfls. auch noch für Abschnittsleiter o.ä.. Die GF der einzelnen fahrzeuge haben da eigentlich wenig mit zu tun, evtl der ersteintreffende. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / Bayern | 353518 | |||
Datum | 05.08.2006 22:26 | 8733 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HäfeleIch glaube ich kratze mir ab sofort immer das A vom Helm, wenn ich gerade keinen Atemschutz mache. :D Nur ned übertreiben *g* Das A oder Punkt ist ja kein Funktionskennzeichen ;-) Jetzt mal mehr ne Verständnisfrage von mir, da ich das so nicht kenne. Warum muß ich am Helm Streifen tragen um meine Qualifikation zu zeigen. Dafür hat man ja Helmbänder oder Funktionswesten, welche man im Bedarfsfall trägt. Innerhalb der Wehr weiß man, wer ZF-Lehrgang hat und somit diese Funktion ausüben kann und darf. Genauso als GF. Auch dem Kommando wird dies bekannt sein. Und an der E-Stelle reicht es doch zu erkennen wer diese Funktion ausübt und nicht ausüben könnte, oder? *mein Beitrag - meine Meinung* mkG Martin | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353519 | |||
Datum | 05.08.2006 22:27 | 8739 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerMit "lustig" meine ich das wenn der eine oder andere Abteilungskommadant meint das er automatisch die Einsatzleitung ( so wie der Kommandant) hat. Jepp. Weil die meisten nicht begreifen, daß der "Feuerwehrkommandant" i.S.d. FwG Ba-Wü eben nur der Kommandant (bzw. Stadtbrandmeister) ist, aber nie irgend ein Abteilungskommandant. Da gilt wirklich nur der Zugführer mit Räum- und Streupflicht, den ich so auch auf der LFS gehört habe. Denn seine Mitsprachemöglichkeiten sind doch recht begrenzt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353520 | |||
Datum | 05.08.2006 22:41 | 8787 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin RotherDafür hat man ja Helmbänder oder Funktionswesten, welche man im Bedarfsfall trägt. Nein. Das sind Funktionskennzeichnungen. Diese kennzeichenen ausschließlich die Funktion, welche der Träger der Kennzeichnung in diesem Augenblick ausübt. Geschrieben von Martin Rother Innerhalb der Wehr weiß man, wer ZF-Lehrgang hat und somit diese Funktion ausüben kann und darf. Du darfst dabei nicht nur von irgend welchen kleinstädtischen Wehren ausgehen und nur von Einsätzen im eigenen gebiet. Spätestens wenn Du mal Wehren mit hunderten von FM hast, mehreren Abteilungen,... oder wenn Du überörtlich eingesetzt wirst kann dies eine interessante Frage sein. Geschrieben von Martin Rother Und an der E-Stelle reicht es doch zu erkennen wer diese Funktion ausübt und nicht ausüben könnte, oder? Jein. manchmal brauche ich freie FüKäfte z.B. um einen Stab, eine TEL,... zu besetzen. Dann ist es nicht schlecht, wenn ich da massig irgend welche Leute mit ZFü-Qualifikation erkennen kann, die ohne diese Funktion derzeit im Einsatz auszuüben durch die Gegend rennen. Deshalb würde ich auch jederzeit die Kennzeichnung eines Kommandanten in Ba-Wü gegen Eure senkrechten Balken aus Bayern eintauschen (so man meint, diese Fuktion überhaupt kennzeichnen zu müssen), und den damit freiwerdenden umlaufenden roten Ring für die Kennzeichnung der Verbandsführerqualifikation verwenden. Dann wäre klar: Ein waagrechter roter Balken = GrFü Lehrgang, zwei waagrechte rote Balken = ZFülehrgang, roter Ring = Verbandsführerlehrgang. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 353521 | |||
Datum | 05.08.2006 22:53 | 8733 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fischerein. manchmal brauche ich freie FüKäfte z.B. um einen Stab, eine TEL,... zu besetzen. Dann ist es nicht schlecht, wenn ich da massig irgend welche Leute mit ZFü-Qualifikation erkennen kann, die ohne diese Funktion derzeit im Einsatz auszuüben durch die Gegend rennen. Das hört man immer wieder. Und ich glaubs jedesmal weniger. Ich such mir doch nicht meinen Stab anhand der Helme draußen zusammen! Das Argument halte ich ehrlich gesagt für völlig akademisch. Und auch den Fall "Sie da, ist das Ihr Heln, den sie tragen?" - "Ja." - "Gut dann sind sie ja Zugführer und können grad mal den Abschnitt XY übernehmen." wollen wir ja wohl nicht ernthaft als praxisrelevant annehmen, oder?! Die Helmkennzeichnung hat denselben Zweck wie Dienstgradabzeichen auf Diensthemden: Sie überbrückt den Fall, dass man grad keinen Kordelhalter (=Dienstmütze) aufhat. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 353522 | |||
Datum | 05.08.2006 23:01 | 8740 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamIch such mir doch nicht meinen Stab anhand der Helme draußen zusammen! Wie sonst? Du hast soundsoviele Landkreise, wo Du leider keine feststehenden und alarmierbaren FüGruppen hast. Da kippt Dir dann irgend wann ein ELW 2 oder 3 vor die Füße mit 2-3 Fernmeldern und das war es. Die restliche Besatzung kannst Du Dir dann vor Ort "zusammenräubern". Ich würde es auch begrüßen, wenn es überall feststehende, gut ausgebildete und eigespielte FüGruppen geben würde. Da dies aber nicht der Fall ist habe ich nur die Möglichkeit über die Helmkennzeichnung eine grobe Übersicht zu haben auf welches Fükräfteotential ich vielleicht zurückgreifen kann. Deshalb ist das Geschrieben von Andreas Bräutigam "Sie da, ist das Ihr Heln, den sie tragen?" - "Ja." - "Gut dann sind sie ja Zugführer und können grad mal den Abschnitt XY übernehmen." leider nicht überall ausgeschlossen... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 353523 | |||
Datum | 05.08.2006 23:11 | 8727 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWie sonst? - Schnellstmöglich auf Kreisebene drüber reden. - Wenn das nicht gewünscht ist: Den Blick etwa 10 cm tiefer senken und in die (ggf. bekannten) Gesichter gucken. Man kennt sich doch hoffentlich ein wenig. - Die einzelnen Kommandanten, Zugführer usw. fragen, wer für den Stab abkömmlich und geeignet ist. Geschrieben von Christian Fischer Da dies aber nicht der Fall ist habe ich nur die Möglichkeit über die Helmkennzeichnung eine grobe Übersicht zu haben auf welches Fükräfteotential ich vielleicht zurückgreifen kann. Nein, hast Du schlicht und einfach nicht. Weil die erstens nicht alle in einer Reihe stehen, sondern wilf versterut sind und zweitens die, die grad verfügbar sind, ihren Helm oft im Auto liegen haben, weil sie den beim Essen, Trinken oder Rauchen nicht brauchen. Geschrieben von Christian Fischer leider nicht überall ausgeschlossen... Dann ist aber nicht die Lösung, an den Symptomen rumzubasteln. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 353531 | |||
Datum | 06.08.2006 01:46 | 8689 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Andreas Bräutigam---
nein, wer fragt denn schon vorher, ob Helm und Träger zusammengehören? ;-)
Das würde ich anders formulieren: Die Helmkennzeichnung hat einen ähnlichen Zweck wie der Steckbrief hier im Forum; man bekommt eine nähere Vorstellung, mit wem man es zu tun hat. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Anne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen | 353533 | |||
Datum | 06.08.2006 02:49 | 8702 x gelesen | |||
@Daniel: Woher wißt ihr dann, wer zum Beispiel eine GF- Ausbildung hat, wenn er nicht den Streifen auf dem Helm hat? Mal ganz provokativ gefragt:Hat deine Wehr nicht mehr als 10 Mitglieder und nur 2 Einsätze im Jahr? Das sind meist die Wehren, in denen Gruppenführer gewählt werden und sich nicht durch eine Qualifikation auszeichnen, die dasvorne recht sitzen berechtigt. Ab und an ist es günstig zu wissen, dass zum Beispiel im Atemschutztrupp ein GF mit dabei ist. Diese Qualiffikation ist sofort an der Helmkennzeichnung abzulesen. | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 R.8, Wasserburg / Bayern | 353534 | |||
Datum | 06.08.2006 06:45 | 8754 x gelesen | |||
Da muss ich jetzt grad an Stromberg denken Geschrieben von Stromberg Als Chef musst du'n Quirl sein? Und entweder quirlst du leckeren Kuchenteig oder Scheiße, auf jeden Fall musst du immer quirlen quirlen quirlen quirlen quirlen? Darfst nie aufhören. Wenn Du aufhörst, dann ist Feierabend!? Ja? Rubbeldiekatz und Ausdiemaus! Und dann bleibt der Kuchenteig an Dir kleben? Oder die Scheiße! Je nachdem? Grüssle vom See MAXI *derjetztmalschlafengeht* | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / Bayern | 353536 | |||
Datum | 06.08.2006 08:23 | 8767 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerNein. Das sind Funktionskennzeichnungen. Diese kennzeichenen ausschließlich die Funktion, welche der Träger der Kennzeichnung in diesem Augenblick ausübt. Guten Morgen, ist bekannt, deswegen ja im Bedarfsfall (=>Einsatz/Übung) ;-) Und genau das ist doch das Relevante. Man muß denjenigen erkennen, wenn er gerade eine Funktion ausübt. Nicht das er es kann. Deswegen nimmt man (sollte man) ein Helmband oder die Weste ab, wenn man diese Funktion nicht ausübt. Wer diverese Qualifikationen hat, weiß man innerhalb der Wehr. Und von einer anderen Wehr ist wohl nicht interessant, wer könnte, sondern wer ist gerade GF/ZF. Zur Besetzung weiterer Funktionen werden sich Kommandanten/Abteilungsleiter zusammensetzen und darüber reden wer die passenden Leute hat, um z.B. einen Stab zu besetzen. Somit ist eine Helmkennzeichnung eigentlich ebenfalls nicht notwendig. Aber wie gesagt, eigentlich war´nur ne neugierige Frage. Meiner Meinung nach ist diese Kennzeichnung weniger notwendig. Womit ich nicht sagen will das es schlecht ist. Wollte mich nur informieren und keine Grundsatzdiskussion lostreten :-). Danke für die Antworten. *mein Beitrag - meine Meinung* mkG Martin | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 353558 | |||
Datum | 06.08.2006 11:18 | 8711 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin RotherWer diverese Qualifikationen hat, weiß man innerhalb der Wehr Das mnag bei Euch stimmen, in größerern Wehren stimmt das eben nicht! Ich weiß auch nicht wer bei uns wann den AGT gemacht hat, insbesondere bei den jüngeren Kameraden ändet sich das recht schnell... Also schadet es nicht, wenn bestimmte Qualifikationen am Helm zu sehen sind... Gruß LP | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 353603 | |||
Datum | 06.08.2006 13:57 | 8758 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Christian Fischerein. manchmal brauche ich freie FüKäfte z.B. um einen Stab, eine TEL,... zu besetzen. Dann ist es nicht schlecht, wenn ich da massig irgend welche Leute mit ZFü-Qualifikation erkennen kann, die ohne diese Funktion derzeit im Einsatz auszuüben durch die Gegend rennen. Guck Dir mal den Bericht der Holländer über den Absturz der ElAl-Maschine mitten in der Stadt nochmal an. Ist aber in NL natürlich eine andere "Stärke"-Voraussetzung bei der Fw... Da steht aber genau das als Grund für eine Qualifikationskennzeichnungsforderung. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353604 | |||
Datum | 06.08.2006 14:01 | 8724 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Guck Dir mal den Bericht der Holländer über den Absturz der ElAl-Maschine mitten in der Stadt nochmal an. Ist aber in NL natürlich eine andere "Stärke"-Voraussetzung bei der Fw... aha - gibts den Bericht irgendwo im Netz, möglichst in deutsch ;-) oder könnte jemand die Begründung in diesem Bericht für die Qualifikationskennzeichnungen hier mal kurz zusammengefasst posten? MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / Bayern | 353607 | |||
Datum | 06.08.2006 14:07 | 8737 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder PottDas mnag bei Euch stimmen, in größerern Wehren stimmt das eben nicht! Ich bezeichne uns als eine größere Wehr :-) Ich geb Dir mit den AGT recht. Das weiß ich auch nicht. Aber ich kenne unsere GF. Vor allem hat er die G26 bestanden oder nicht, deswegen sind die AGT bei uns ebenfalls gekennzeichnet. Ich beziehe mich hier rein auf Kennzeichnung von Führungsqualifikationen am Helm. Wenn bei uns eine oder mehrere der 5 Stadtteilfeuerwehren mit dazukommt, dann kenne ich diese natürlich auch nicht alle. Allerdings kommen die auch mit so nem roten Auto, das mit nem GF besetzt ist. Diesen erkenne ich an seinem Band am Helm :-) Und dieser wiederum kennt seine Kräfte. Außerdem ist er ja Ansprechpartner wenn von diesem Fzg Kräfte z.B. für Atemschutz benötigt werden. Meiner Meinung reicht es eben deshalb aus nur die ausgeübte Funktion zu kennzeichnen. Sonst kommt man ja in die Richtung wie bereits schon diskutiert mit einer Überladung des Helms: AGT, RS, RA, Arzt, MA, CSA,Taucher und was sonst noch so gibt.;-) *mein Beitrag - meine Meinung* mkG Martin | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 353615 | |||
Datum | 06.08.2006 14:24 | 8800 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yeraha - gibts den Bericht irgendwo im Netz, möglichst in deutsch ;-) Keine Ahnung, ich hatte das Original: Anderson, Norma: Many lessons learned from El Al crash, fire international, 11/1993 Geschrieben von Jürgen M@yer oder könnte jemand die Begründung in diesem Bericht für die Qualifikationskennzeichnungen hier mal kurz zusammengefasst posten? Einleitung zu meiner Veröffentlichung von 1996.... Vorschlag zur Kennzeichnung von Funktion und Qualifikation von Feuerwehrführungskräften 1. Problemdarstellung Die eindeutige Kennzeichnung der FM (SB) hinsichtlich ihrer Funktion im Einsatzdienst sowie ihrer Qualifikation ist von eminenter Wichtigkeit gerade an Großeinsatzstellen. Sie erleichtert aber auch in alltäglichen Einsatzsituationen die Orientierung über die laufenden Tätigkeiten und Standorte der verschiedenen Führungsebenen. Fehler, Unsystematiken oder schlechte Erkennbarkeit in dieser Kennzeichnung können sehr schnell zu gravierenden Problemen in den Steuerungsmöglichkeiten des fließenden Einsatzprozesses führen. Dies wurde sehr eindringlich in Fire International 11/93 anhand der Erfahrungen aus dem Flugzeugabsturz in Amsterdam vom 4.10.92 beschrieben. Dort heißt es unter anderem, daß die Erkennbarkeit der Führungskräfte (Anm. des Autors; Feuerwehr, Katastrophenschutz und Nicht-Uniformierte), die gerade in der Einsatzstelle tätig waren (also nicht nur zu "Besuch"/Besichtigung anwesend waren) nicht optimal war. Außerdem sei die Aufgabenverteilung der "Offiziere" (evtl. Abschnittsleitern) den Einsatzleitern nicht immer klar gewesen. Speziell tagsüber, als viele Offiziere vor Ort tätig waren, führte dies zu großen Problemen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 353627 | |||
Datum | 06.08.2006 15:37 | 8743 x gelesen | |||
Hä? Genau das spricht doch aber GEGEN eine Qualifikationskennzeichnung. Ich suche beim Blick über die Einsatzstelle nicht nach Gruppenführern, oder Leuten mit Stabsausbildung (ach halt, die kann ich in NRW ja gar nicht erkennen, weil zwischen B IV und F/B V nicht differenziert wird!), sondern ich suche Abschnittsleiter, den Pressesprecher, den EAL Schadenort der Pol usw. usw. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 353631 | |||
Datum | 06.08.2006 15:48 | 8711 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von ---Andreas Bräutigam--- Leuten mit Stabsausbildung (ach halt, die kann ich in NRW ja gar nicht erkennen, weil zwischen B IV und F/B V nicht differenziert wird!) Das ist aber nur ein Problem der Minderheit, weil bei denen die Laufbahn wichtiger ist als die Qualifikation; bei der Mehrheit wird durchaus die Qualifikationsstufe IV und V unterschieden. Nützt dir bei der Suche nach Stabsfunktionen aber auch nichts (mehr), weil (auch rein sprachlich, s. oben!) nicht zwischen Verbandsführern und Stabsmitgliedern unterschieden wird, Qualifikationsmässig aber inzwischen schon... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Guid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg | 353637 | |||
Datum | 06.08.2006 16:32 | 8770 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDeshalb würde ich auch jederzeit die Kennzeichnung eines Kommandanten in Ba-Wü gegen Eure senkrechten Balken aus Bayern eintauschen (so man meint, diese Fuktion überhaupt kennzeichnen zu müssen), und den damit freiwerdenden umlaufenden roten Ring für die Kennzeichnung der Verbandsführerqualifikation verwenden. Gibt's in der Praxis in BaWü nennenswert viele Kommandanten, die keine Verbandsführer sind? Bei uns besuchen selbst die Abt.-Kdt. den VF-Lehrgang; der gD hat den Lehrgang (anders als in NRW) bereits in die Laufbahnausbildung integriert. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353640 | |||
Datum | 06.08.2006 16:43 | 8759 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Guido Lobermann Gibt's in der Praxis in BaWü nennenswert viele Kommandanten, die keine Verbandsführer sind? meinst du damit den Lehrgang "Verbandsführer (Führen in Führungsgruppen)" - Nr. 104 ? Ich kann nur aus meinem unmittelbaren "Umkreis" sprechen. In unserer Stadt waren bisher nur zwei Leute bei diesem Lehrgang. Darunter kein Kommandant bzw. Abt.-Kommandant. MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 353666 | |||
Datum | 06.08.2006 17:51 | 8721 x gelesen | |||
Hallo Guido, Hallo Forum, Geschrieben von Guido Lobermann Gibt's in der Praxis in BaWü nennenswert viele Kommandanten, die keine Verbandsführer sind? Wird teilweise als unnötig angesehen. :-( Wurde ja noch nicht benötigt, seh ich aber anders. Geschrieben von Guido Lobermann Bei uns besuchen selbst die Abt.-Kdt. den VF-Lehrgang; Wäre froh wenn alle Abt.-Kdt. den Zugführer hätten. Wird aber teilweise als nicht erforderlich angesehen, denn die haben eh nur ein TSF. :-( Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Guid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg | 353671 | |||
Datum | 06.08.2006 17:59 | 8751 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yermeinst du damit den Lehrgang "Verbandsführer (Führen in Führungsgruppen)" - Nr. 104 ? Ja. Wie soll der Kdt. denn sonst Einsätze über Zugstärke leiten? Immer den KBM übernehmen lassen? Ist wohl etwas praxisfremd?! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 353676 | |||
Datum | 06.08.2006 18:11 | 8731 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamHä? Genau das spricht doch aber GEGEN eine Qualifikationskennzeichnung. was derzeit bei uns oder anderswo in Deutschland wie unterschieden wird, ist das eine, was die in NL an Problemen hatten ist was anderes.... Interessant wirds sicher frühestens ab GrFü aufwärts. - Und auch mich interessiert ggf. wer da meint welche Einheiten im Einsatz führen zu wollen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353683 | |||
Datum | 06.08.2006 18:24 | 8726 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Guido Lobermann Wie soll der Kdt. denn sonst Einsätze über Zugstärke leiten? Immer den KBM übernehmen lassen? Ist wohl etwas praxisfremd? so wie [geschätzte] 94,23% der Feuerwehren in BaWü: sie machen es halt auch ohne diesen Lehrgang ... Das ist das Spagat zwischen Wunsch und Realität MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353690 | |||
Datum | 06.08.2006 18:44 | 8741 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael Bayer Wird aber teilweise als nicht erforderlich angesehen, denn die haben eh nur ein TSF. :-( dann führen die auch in der Regel "nur" eine Gruppe. Da reicht der GF-Lehrgang. Oder sind die Abt.-Kdt. anderweitig noch in Führungsfunktionen eingesetzt? MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 353692 | |||
Datum | 06.08.2006 18:47 | 8652 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael Bayer Wird aber teilweise als nicht erforderlich angesehen, denn die haben eh nur ein TSF. :-( dann führen die auch in der Regel "nur" eine Gruppe. Da reicht der GF-Lehrgang. Oder sind die Abt.-Kdt. anderweitig noch in Führungsfunktionen eingesetzt? MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 353712 | |||
Datum | 06.08.2006 20:12 | 8699 x gelesen | |||
Dort heißt es unter anderem, daß die Erkennbarkeit der Führungskräfte (Anm. des Autors; Feuerwehr, Katastrophenschutz und Nicht-Uniformierte), die gerade in der Einsatzstelle tätig waren (also nicht nur zu "Besuch"/Besichtigung anwesend waren) nicht optimal war. Außerdem sei die Aufgabenverteilung der "Offiziere" (evtl. Abschnittsleitern) den Einsatzleitern nicht immer klar gewesen. Speziell tagsüber, als viele Offiziere vor Ort tätig waren, führte dies zu großen Problemen. Was hilft mir in dieser Situation? --> Die Kennzeichnung der derzeit ausgeführten FUNKTIONEN Den Nutzen der Qualifikationskennzeichnung (oder der eigentlich noch schlimmeren Variante "Wenn ich Einsatzdienst mache bin ich [Funktion]") kann ich nach wie vor nicht sehen. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 353717 | |||
Datum | 06.08.2006 20:16 | 8685 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamWas hilft mir in dieser Situation? --> Die Kennzeichnung der derzeit ausgeführten FUNKTIONEN Man sollte dann vielleicht doch nochmal den ganzen Bericht lesen, ich hab den vermutlich irgendwo noch als Kopie... Die Erkennbarkeit der Funktionen war das eine Problem, das andere war, dass die aus dem ganzen Land Unterstützung bekamen, zwar genug Führungskräfte da waren, aber nicht so ohne weiteres erkennbar gewesen sein soll, wer grundsätzlich welche Qualifikation aufweist... Im übrigen kennzeichnet auch die Polizei und die die meisten militärischen Stellen die Führungsqualifikation (oft über den Dienstgrad) auch aus ähnlichen Gründen... Ich hab immer gesagt, dass die Funktionskennzeichnung viel (!) wichtiger ist, die Qualifikationskennzeichnung hat aber schon auch ihren Sinn, WENN sie richtig gemacht wird... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Uwe 8S., Nordheim / Hessen | 353723 | |||
Datum | 06.08.2006 20:28 | 8686 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M@yer dann führen die auch in der Regel "nur" eine Gruppe. Da reicht der GF-Lehrgang. und was ist wenn noch weitere Abteilungen, Wehren oder wie auch immer kommen? Hinstellen und sagen "ich bin nur GF macht was ihr wollt" Ich finde ein ZF Lehrgang kann nicht schaden. Gruß Uwe Dies ist allein meine Meinung. Sollte ein stiller Mitleser auch aus den eigenen Reihen ein Problem mit meiner Meinung haben, so möge er mich direkt ansprechen und nicht hinter meinem Rücken reden. | |||||
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Autor | Remm8er 8M., Hamburg / Hamburg | 353855 | |||
Datum | 07.08.2006 16:32 | 8740 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, erstmal Danke dass du auch nochmal was zum eigetnlichen Thema geschrieben hast. Hier sind ja sonst ca. 30 Beiträge drin die mit dem eigentlich angefangenen Thema gar nichts zu tun haben....Mit dieser "Wer trägt wann welche Streifen"-Diskussion : o ) Sebastian, dass das Verlasten der Gerätschaften die Aufgabe des Maschinisten ist, ist mir klar. Ich habe auch nicht geschrieben dass ich als GF dafür zuständig bin. Aber ich bin für alles auch beim Abbau verantwortlich und muss mich damit nicht an eine Aufgabe binden die meine Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch nimmt dass ich nicht mehr im Blick habe was ansonsten so abläuft. Die Verantwortung für ALLES, einschließlich dem Abbau, trage ich als GF bis zum Ende. Seltsam dass du so negative Erfahrungen gemacht hast. Meine waren anders. Diese sog. Überflieger oder Führungskräfte die nie selbst PA Träger waren waren in meinem Feuerwehrleben bisher eher nicht die Regel. Richtig, bei solchen Großschadenslagen gibt es eine Menge zu koordinieren, aber nicht vom Wehr- oder Gruppenführer einer einzelnen Wehr. Wenn ein Verband mit einem Verbandsführer und bestehend aus z.B. 6 Wehren dort hin alarmiert wird, reicht es vollkommen aus dass der Verbandsführer Schnittstelle zur TEL darstellt. Dort müssen aber nicht permanent 6 Wehrführer + womöglich noch dessen Vertreter und am besten noch Ein Dutzend Gruppenführer um den Verbandsführer herumstehen und zuschauen wie die Mannschaft sich einen abschleppt. Sicher gibt es dort eine Menge zu koordinieren, aber von den Leuten die speziell dafür eingesetzt worden sind, vom Führungsstab und der TEL, aber nicht von jeden einzelnen Wehrführer der dort in einer Kolonne von mehreren Wehren und genau so vielen Wehrführern anrollt. Sebastian, je nach Einsatzlage und vom Gesamteinsatzleiter gewählten Einsatzform (getrennt, geschlossen, hintereinander, nebeneinander) bin ich als GF ggf. für einen eigenen Einsatzabschnitt verantwortlich und dafür zuständig die uns zugewiesene Aufgabe selbständig zu erledigen. Diesen Einsatzabschnitt begehe ich dann als dafür zuständiger GF auch mit bei der abschließenden Erkundung. MKG Remmer | |||||
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Autor | Sven8 T.8, Monheim / NRW | 353870 | |||
Datum | 07.08.2006 18:28 | 8746 x gelesen | |||
Hallo Josef, das Problembewußtsein hinsichtlich der körperlichen Belastung sollte bereits vorhanden sein, bzw. erhält man doch auch durch die Einsätze und Übungen in denen man nicht in der Funtkion als GF ist. Geschrieben von Josef Mäschle -besseres Problembewußtsein in Sachen UVV hat Das kann man auch noch anders sehen, denn der GF hat ja gerade darauf zu achten, dass die UVV eingehalten wird, auch beim Aufräumen. Rollt er einen Schlauch zusammen, hat er seine Mannschaft nicht mehr im Blick, dann kann er auch nicht eingreifen oder Hinweise geben. Schließlich kann er ohne Aufräumen besser überblicken: - ob jemand aus der Mannschaft sich auf die "faule Haut" legt - etwas liegen geblieben ist - wo noch Arbeit zu machen ist - wo sich einer allein abrackert und ihm Hilfe schicken - wo Fehler gemacht werden (z.B. ungesundes Tragen) - wo PSA nicht getragen wird - ... Bei uns sind die Funktionen nicht fest zugewiesen und wenn der "gelernte" Zugführer z.B. im Angriffstrupp ist, dann räumt er halt auch mit auf. Wer als GF mit aufräumt (mach ich auch), sollte dann halt solche Dinge machen, die nicht im Widerspruch zu den oben genannten Aufgaben stehen. Gruß Sven | |||||
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Autor | Remm8er 8M., Hamburg / Hamburg | 354102 | |||
Datum | 09.08.2006 11:27 | 8673 x gelesen | |||
Sven du bist mein Held : o ) Wozu ich einen ganzen Roman gebraucht habe, hast du nochmal in wenigen Worten präzise auf den Punkt gebracht. Das sieht nur halt leider der Großteil der Mannschaft so nicht....Da wird immer nur untereinander rumgenörgelt der Gruppenführer wäre sich zu fein mit anzupacken, aber das gehört wohl zu den Dingen die sich nie ändern werden... Gruß Remmer | |||||
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