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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Verbleibende Stärke/Möglichkeiten der Bundeswehr | 93 Beiträge | ||
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 691546 | ||
Datum | 07.08.2011 03:25 MSG-Nr: [ 691546 ] | 24143 x gelesen | ||
Geschrieben von Christian Fischer Marine ebenso. Nur noch Einheiten die international einsatzfähig sind z.B. für Embargos, Feuerunterstützung bei gegen Küsten, Piratenvernichtung,.... Also U-Boote, Fregatten, Korvetten. Das ist doch (Entschuldigung für die harten Worte!) Blödsinn! Du solltest dich ganz dringend über "Marinetaktiken" informieren. Denn das was du als "Krabbenkutter" bezeichnest können ja nur Einheiten wie z.B. die Schnellboote, Minenjagdboote bzw. Minensuchboote und U-Boote sein. Aber gerade diese Kräfte machen den Unterschied zwischen einer "Brown Water Navy" und einer "Blue Water Navy" aus. In diesem Bereich sind wir aus gutem Grund "führend", da die Nordsee ein sehr eng umgrenztes Gewässer mit relativ niedriger Wassertiefe ist. Eine Projektion eigener militärischer Stärke, wie sie durch Trägergruppen und "Marine Expeditionary Units" der USA über beliebige Entfernungen erfolgt, ist für die Bundeswehr nicht vorgesehen. Dafür wird z.B. der Minenkampf in der US Navy quasi "stiefmütterlich" behandelt. Also solange man die Verteidigung der Heimat noch als Primärauftrag in der Agenda führt, muss man auch entsprechende "Krabbenkutter" bereitstellen. Und selbst irgendwo vor dem Libanon sind entsprechende Kräfte nötig, wenn man wirklich bis direkt unter die Küstenlinie agieren will. Eine Trägergruppe kann in diesem Bereich nur durch ihre Luftstreitkräfte wirken! Im direkten Küstenvorfeld gegen eine aktive feindliche Luftabwehr UND aktive feindliche leichte Seestreitkräfte wird dies durchaus ein hartes Gefecht. Die Israelis können bei "geringerer Intensität" schon von bösen Erfahrungen berichten, siehe den Vorfall mit der INS Hanit im Jahr 2006. Nebst dem ist es aber unbestritten Fakt, daß der Marine auch 2 bis maximal 3 Standorte genügen würden. Und es gibt auch entsprechende Pläne, im Extremfall wird die Präsenz in der Ostsee nahezu komplett aufgegeben. Aber ein Standort in der Nordsee, einer in der Ostsee und dazu die Marineschule Mürwick würden wohl durchaus ausreichen. Bei der Luftwaffe könnte man sich aufgrund der Unterscheidung in Jagdgeschwader, Jagdbombergeschwader und Aufklärungsgeschwader wohl auf 4 Standorte reduzieren. Im Norden ein Jagdgeschwader + ein Jagdbombergeschwader mit Zweitrolle "Seezielbekämpfung", im Süden ein Jagdgeschwader + ein Jagdbombergeschwader mit Zweitrolle "Aufklärung". Auch wegen der nötigen Alarmrotten wäre weniger wohl kaum möglich. Nur besteht hier wieder das einfache Problem: Was ist politisch gewollt gegenüber dem was organisatorisch am sinnvollsten wäre? | ||||
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