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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | anonyme Strafanzeige - war: VU: Fahrer kann nicht befreit werden | 131 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 699246 | ||
Datum | 18.10.2011 19:26 MSG-Nr: [ 699246 ] | 76432 x gelesen | ||
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Geschrieben von Michael Kohout Aber wenn doch jetzt bei einer Diskussion oder gar einer Ermittlung (Untersuchung des Wracks, Befragung der beteiligten und zwar aus verchiedenen Blickwinkeln!, usw.) bekannt wird man hätte was tun können, wenn man.... Dann heißt das ja nicht zwangsläufig das hier jemand Schuld ist.Vielleicht konnte der Verantwortliche vor Ort es nicht wissen, oder hatte eben nicht die Möglichkeit, soll ja vorkommen. Und das ist ein Problem bei Feuerwehrs. Es gibt einen mir bekannten Unfallbericht, der so ziemlich das erfüllt, was ich mir darunter vorstelle. Das war Köln, Kierberger Straße, BM Stampe. Alles was danach kam, na ja. Warum? Weil die dt. (Freiwillige) Feuerwehr eines mit dem Papst gemein hat. Den Unfehlbarkeitsanspruch. Fachliche/ Sachliche Kritik wird immer sofort auf die Person bezogen. Liegt eben (s. anderer Beitrag) oftmals an der Personalauswahl. Wenn ich in meiner beruflichen Tätigkeit jedesmal wenn ich Kritik bekomme oder jemand einen Fehler findet den ich zu verantworten habe beleidigt wäre, gute Nacht. Was bei uns fehlt, ist eine Fehlerkultur. Fehler als "möglich" anzusehen, denn nur wer nichts tut macht keine Fehler. Aber Fehler auch als Möglichkeit zu sehen, daraus zu lernen. Wo das z.B. klappt ist bei der Untersuchung von Flugunfällen. Sowohl zivil (BFU, die Berichte kann man auch im www nachlesen) oder bei der BW (Bericht des GenFlugsicherheit). Da geht es nur um die fachliche Aufklärung an Hand der Fakten. Nicht um Ermittlungen der Schuldfrage wie es der StA tut. In manchen berichten werden sogar nicht mal Folgerungen gezogen sondern nur die Fakten genannt. Der fachkundige Leser kann aber zwischen den Zeilen dennoch problemlos seine Schlüsse daraus ziehen. Wenn da steht "Der linke Tank war leer, im rechten Tank der befanden sich 32l Kraftstoff..... der Kraftstoffhahn war geschlossen,.... , in den Kraftstoffleitungen befand sich kein Kraftstoff,...der Vergaser war trocken....", und eine Seite vorher Zeugenaussagen aufgeführt werden die von unrundem Motorlauf und verstummen des Motors handeln, dann kann man sich zusammenreimen"na, da hat dann wohl jemand statt auf den anderen Flächentank auf aus geschaltet...". Dennoch muß da nicht stehen "der Pilot hat...." und jeder weiß es. Ganz sachlich. Und jeder Pilot weiß "kann mir auch passieren", oder noch besser "ist mir auch schon mal passiert, habe es glücklicherweise gemerkt und war noch hoch genug..." Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | ||||
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