News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Feuerwehrverbände | zurück | ||
Thema | DFV Seminar zur Integration on Migranten in die Feuerwehr | 173 Beiträge | ||
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 687442 | ||
Datum | 05.07.2011 17:19 MSG-Nr: [ 687442 ] | 109175 x gelesen | ||
Infos: | ||||
Geschrieben von Michael Linkenbach Ich entstamme mütterlicherseits aus einer Migranten-/Flüchtlingsfamilie die in den 50er Jahren in die Bundesrepublik kam. Aus den Erzählungen meiner Großeltern weiß ich das es gar keine Frage war sich zu integrieren.Und das ohne staatliche Programme und Unterstützung. Es galt: "Friß oder stirb" (O-Ton meines Großvaters) Das ist keine Integration sondern Assimilation, Zuwanderer müssen sich assimilieren, weil sie keine andere Möglichkeit haben ihre eigene Kultur auszuüben in Ermangelung von Personen mit denen ich meine eigene Kultur pflegen kann. Dis ist kein Ideal sondern nur eine Überlebensstrategie. BTW ich stamme auch aus einer Migrantenfamilie, die es allerdings viel leichter hatte aufgrund des höheren Bildungsstandards als er damals in Deutschland üblich war http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten Geschrieben von Michael Linkenbach Wenn ich in einem Land leben möchte dann muss ich dessen Sprache behrrschen und mich auch dessen Gebräuchen anpassen. 1. JEIN, es reicht sich ausreichend verständigen zu können, Weshalb verlange ich etwas von Migranten, was die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht schafft. 2. NEIN, ich wehre mich entschieden dagegen, dass sich die Migranten an die Gebräuche anpassen müssen. Vielmehr müssen die Gebräuche der jeweiligen anderen Gruppe akzeptiert werden soweit sie nicht den Menschenrechten entgegen stehen. Geschrieben von Michael Linkenbach Das ist meine Bringschuld. Die "Gastgeber" müssen mir dazu nur die Hand reichen. Genau das ist das Problem, die wenigsten sind in Deutschland wirklich dazu bereit und noch viel weniger praktizieren es. Hier ist es nicht mit "die können ja kommen wenn sie möchten getan." Nein wir müssen lernen offen auf die Migranten zuzugehen. Geschrieben von Michael Linkenbach Ich könnte mich immer totlachen wenn ich in diversen "Auswanderersendungen" sehe wie blauäugig Deutsche ins Ausland gehen. Meist wird noch nichtmal die Sprache beherrscht. Viele scheitern dann kläglich. Ja wir Deutschen verlangen das, was gerade die, die am lautesten schreien in gleicher Situation noch viel weniger bereit wären zu geben. Geschrieben von ---Markus Weber--- Wir haben einen gemeinsamen Wertekanon entwickelt, der unabhängig vom Pass für einen Deutschen genauso wie für einen Italiener oder für einen Schweden gilt: ein humanistisches Weltbild, das humboldtschen Bildungsideal als deutscher Exportschlager des aufgeklärten Bürgertums, die Demokratie sowie die Achtung der Menschenrechte, etc. pp. Und wir Europäer wollten ja gerade nicht, dass diese Völker diese Werte bekommen, denn Emanzipierte Völker hätte man in den Kolonien nicht derartig Unterdrücken können, wir hatten die Chance aber haben sie eben nicht genutzt und jetzt werfen wir ihnen unser Verschulden vor. Geschrieben von ---Anton Kastner--- Vielleicht liegt das auch daran, dass sie nicht in Ghettos lebten. Evtl. macht es auch was aus, dass sie zum gleichen kulturellen Kreis gehören wie wir. Daher war es auch einfacher für die Deutschen auf die Personen zuzugehen die dem "gleichen Kulturkreis" entsprechen die Hürde war viel geringer, da viel mehr Berührungspunkte vorhanden waren. Wir dürfen nicht vergessen dass 2000 Jahre lang der Islam als Feindbild sowohl durch die katholische als auch die protestantische(hier vor allem die lutherische) Kirche gepflegt wurde. Dieses Feindbild hat sich in uns inhärent eingeprägt ob wir wollen oder nicht, deshalb ist es für uns immer schwieriger einem Muslim die Hand zu reichen als einem Christen aus Südamerika, Australien oder sonst wo auf der Welt. Vor allem die Belagerung Wiens wirkt hier noch sehr stark nach. Die Ghettos haben wir doch vielfach gebaut als größere Gruppen kamen hier vor allem auch im Zusammenhang mit Spätaussiedlern. "Wir haben Arbeitskräfte gerufen aber Menschen sind gekommen" Max Frisch Mit den Großvätern wollten wir nichts zu tun haben, weil sie ja nur für kurze Zeit zum Arbeiten ins Land kamen. Mit den Vätern wollten wir nichts zu tun haben, sie entsprachen nicht unserem Kulturkreis. Heute wundern wir uns, warum denn die Kinder und Enkel nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Gerrit Lamade Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|
1.741