Hallo,
Geschrieben von Gerhard B.... immer auf die Gefahr hin, dass das Fahrzeug sich plötzlich selbst außer Dienst stellt, weil es selbst für banale Defekte keine Ersatzteile mehr gibt oder man ewig darauf wartet (hier: > 20 Jahre alte LFs ... 10 Woichen auf Bremsenkomponenten, 8 Wochen auf eine Gasregelung am FP-Bedienstand - ersters ur über Oldtimerwerkstatt, zweites als "Bastellösung" einer egagierten Werkstatt gelöst).
Der verlässiche Nutzungszeitraum von Großfahrzeugen tendiert m.E. eher zu 20 Jahren als zu 30 Jahren ...
Ein immer wieder gern gezogenes Argument, was es leider nicht richtiger macht. Wir hatten gerade vor kurzem erst den Fall, dass wir auch für ein recht aktuelles Fahrzeug (3 Jahre alt) mehrere Wochen auf das Ersatzteil (Hauptbremszylinder defekt, absolutes Großserienteil, keine spezielle Version für ein spezielles Fahrgestell) warten mussten. Ist also weder pro noch contra Altfahrzeug. Ich habe hier Altfahrzeuge im Bestand, bei denen seit 30 Jahren kein Defekt auftrat, die das Fahrzeug für mehrere Tage in die Werkstatt brachte. Dagegen hab ich Neufahrzeuge, die alle paar Wochen für eine Woche in der Werkstatt stehen, teils auch länger, weil Teile nicht beikommen.
Und ja, vielfach kann man an älteren Fahrzeugen das auch selbst mit anderen Bauteilen lösen, z.B. die Gasbetätigung per Bowdenzug am Pumpenstand. Das bekommt jede gute Hinterhofwerkstatt hin, auch mit Zukaufteilen. An neuen Fahrzeugen mit elektronischer Regelung steht und fällt das alleine schon damit, ob man die nötigen Schaltpläne und Informationen zur Verfügung hat.
Gruß,
Michael
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