1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
hallo,
Auch nach der Flutkatastrophe im vergangenen Juli ist nicht sichergestellt, dass Warnungen über Warn-Apps bei Nutzern ankommen. Das wurde im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags deutlich.
Vertreter von Katwarn haben im Ausschuss Probleme bei der Übermittlung von Warnmeldungen während der Flutkatastrophe eingeräumt. Es seien zwar Hochwasser-Warnungen über die App Katwarn herausgegeben worden, sagte der Gesamtprojektleiter Katwarn vom Fraunhofer-Institut, Daniel Faust. Allerdings seien diese nicht wie vorgesehen auch an die Warn-App NINA weitergeleitet worden. Viele NINA-Nutzer im Ahrtal erhielten deshalb keine Warnungen.
"Wir können Fehler bei Hochwasserwarnungen weiter nicht ausschließen"
Faust beklagte fehlende Testmöglichkeiten. Die vorgesehene Weiterleitung der Katwarn-Meldungen an die Warn-App Nina könne beim BBK nicht getestet werden. Er könne daher nicht garantieren, dass der Austausch von Katwarn zu Nina insbesondere bei Hochwasser-Meldungen funktioniere, so Faust. Ob Warnungen bei den Nutzern ankämen, könne derzeit nur im Echtbetrieb festgestellt werden. Die Problematik sei dem Bundesamt seit Jahren bekannt. Warnmeldungen werden normalerweise über beide Apps verbreitet. ...
Und dann sagen die einen geplanten Test ab.
kopfschüttel!
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Geändert von Jürgen M. [06.05.22 19:53] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |