Rubrik | Einsatz |
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Thema | Waldbrände und EU-Einheiten - Sammelthread Erfahrungen | 70 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 871567 |
Datum | 13.08.2021 10:23 MSG-Nr: [ 871567 ] | 2525 x gelesen |
Hallo,
04.08. (Vorauskommando) "kamen am Morgen als erste Österreicher in Nordmazedonien an. Dort erwartete uns Chaos und eine sehr unübersichtliche Lage. Wir fuhren durch ein ca. 30km langes Tal, welches komplett verraucht war und die Flammen links und rechts von der Straße loderten. Es erfolgten eine Besichtigung des Platzes für unsere BoO (Base of Operations) und erste Besprechungen mit den Zuständigen Behörden. Es gab dort weder einen Stab, noch jemanden, der eine Übersicht über die Lage hat, ja nicht einmal Kartenmaterial."
06.08. "Trotz extrem schlechten Wegen, die steil überseht mit Schlaglöchern sind, konnten wir unsere Einheiten auf einem Hügel zwischen dem Flammenmeer und dem Dorf in Stellung bringen. Den ganzen Tag wurde hier das Feuer bekämpft und die Stellung gehalten. Am Nachmittag drehte dann der Wind und hier hatte ich das erste Mal richtig Angst. Innerhalb von ein paar Minuten brannte der Komplette Hang mit Flammenhöhen bis zu 40m über den Wipfeln ab. Unsere Einheiten mussten den Rückzug antreten. Durch vorher gesetzte Maßnahmen, wie Gegenfeuer konnte das Dorf aber gehalten werden.!
Fazit:
Keine Karten, kein Lagebild, großflächige Verrauchung, lange Anfahrten, extrem schlechte Straßen-/Wegeverhältnisse, drehende Winde mit schnellen und dramatischen Lageveränderungen
https://www.feuerwehrobjektiv.at/abi-fessl-berichtet-aus-nordmazedonien/?fbclid=IwAR1VeaYxNtR-R_IXaNUEaS4iCYbsZdZPueAv_DJXgKpjwDxKOmoKi9cDeS4
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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