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Rubrik | Taktik | zurück | ||
Thema | Löschen oder brennen lassen | 149 Beiträge | ||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 549230 | ||
Datum | 20.03.2009 11:43 MSG-Nr: [ 549230 ] | 129650 x gelesen | ||
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Moin, Geschrieben von Hubert Kohnen 1) Der Bauer muß das nasse Stroh entsorgen - ist das MEIN Problem? Wo ist der Unterschied zum Wohnhaus / Zimmerbrand, wo der Bewohner nasse Möbel, Kleidungsstücke usw. entsorgen naja, meine Aufgabe ist ja, zumindets nach meinem Verständnis, nicht plump damit ausformuliert jedes Feuer zu löschen, koste es was es wolle. Vielmer denke ich, dass die Aufgabe der Feuerwehr ist, den entstandenen schaden so gering wie möglich zu halten. Auch beim Zimmerbrand muss ich ja versuchen Werte zu erhalten. Beim Strohfeuer sind, wenn ich das richtig verstanden habe, keine Werte mehr da die ich erhalten kann, solange das Umfeld nicht bedroht ist, da ein brennender Strohaufen wohl immer gänzlich entsorgt werden muss. Geschrieben von Hubert Kohnen 2) Warum darf der Bauer (oder die Feuerwehr) das Stroh brennen lassen, während ich (oder der Nachbar) eine Strafanzeige bekommen, wenn ich ein paar abgeschnittene Äste in meinem Garten verbrenne? Wo bliebt das Kulturgut Umwelt? Nicht der Bauer würde es brennen lassen, sondern ich als EL Feuerwehr. Der Bauer hat selbstverständlich die Pflicht im Falle eines Falles die Feuerwehr zu rufen. Wie ich meine bereits in der Frage zu 1.) von mir definierte Aufgabe der Schadensminimierung nun löse ist nicht mehr seine Sache. Geschrieben von Hubert Kohnen 3) Wo ziehe ich die Grenze beim Arbeitsaufwand für einen Löscheinsatz / Feuerwehreinsatz? Wenn mir der Aufbau einer Wasserversorgung zu viel ist, der Einsatz im Pendelverkehr nicht möglich ist, wo sezte ich bei anderen Einsätzen die Maßstäbe bei meiner Einsatzplanung / Einsatzeinscheidung / Einsatzdurchführung an? Naja, die anderen Einsätze waren ja jetzt hier nicht gefragt. Für mich ist Fakt, dass solange das Brennende Stroh keine Gefährdungen auslöst, weil es etwa auf einem Acker liegt, hier eine Schadenausweitung erstmal nur für die Umwelt besteht. Jetzt kann ich abwägen, ob ich die CO2-Emmissionen von n m³ Stroh in Kauf nehme und dafür Personalresourcen schone und damit ebenfalls den Schaden minimiere, weil weniger Personalkosten anfallen. Da ich beides vor Ort weder messen noch wiegen kann würde ich dass vom Aufwand für den schnellen Löschangriff abhängig machen. Geschrieben von Hubert Kohnen 4) Warum werden Waldbrände und Flächenbrände, teilweise mit großem Aufwand, gelöscht? Ist hier immer eine Gefahr für umliegende Bereiche? Sind hier nicht auch Werte zerstört (bezieht sich auf dein Eintrag: Warum Wasser verschwenden) Mh, ich würde sagen im Wald stehen immer noch weitere Bäume rum. Zumindest die werden ja gefährdet sein? Geschrieben von Hubert Kohnen Wir können uns nicht immer den bequemsten Weg aussuchen, den wir haben einen Auftrag zu erfüllen. Also m.E. LÖSCHEN. Ich weiß jetzt nicht wo du aus meinem Beitrag den "Bequemlichkeits-Faktor" rausgelesen haben willst. Eigentlich wollte ich mehr auf die Beeinflussbarkeit der Schadenhöhe hinaus, zu der ich eben auch ggf. Wasserverbrauch aus dem zentralen Netz, Verdienstausfall, Fahrzeugeinstaz usw. Zähle. Wenn ich doch darauf einfluss nehmen kann und es sich insbesonder hier wie in kaum einem anderen Fall anbietet darüber nachzudenen - warum sollte ich das also unterlassen? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | ||||
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