Geschrieben von Marco KirsteinNun sammeln wir möglichst viele Ideen zur Ausgestaltung. Hätte ihr dazu Anregungen?
Solche Dienste kommen bei uns auf beiden Seiten wirklich sehr gut an. Sowohl Jugendliche als auch Aktive sind bei diesen Diensten sehr motiviert.
Als Jugendfeuerwehrwart (oder Ausrichter/Organisator) eines solchen Dienstes hast Du etwas umfangreichere Möglichkeiten die Aufgaben aufzustellen.
Bzgl. Wassereinsatz am Rohr forder die FUK bei uns z.B. "Bei Ausbildungsmaßnahmen und Übungen mit Wasser ist sicherzustellen, dass eine direkte fachliche Aufsicht erfolgt und ein sofortiges Eingreifen von aktiven Feuer-wehrangehörigen gewährleistet ist."
Diese Forderung kann man bei einem solchen Dienst wunderbar erfüllen. Wir arbeiten dann meistens mit 3er- oder 4er-Trupps wobei die Mischung je nach Alter der Jugendlichen variiert zwischen 2 Aktive und 1 Jugendlicher und umgekehrt.
Es ist dann ja durchaus auch möglich, den Jugendlichen Gerät vorzuführen dass sie selbst nicht einsetzten dürfen. Es macht in meinen Augen aber wenig Sinn, einer Truppe von 12 jährigen detailiert erzählen zu wollen worauf sie beim Einsatz einer Kettensäge (als Beispiel) zu achten haben. Wichtig ist jedoch, dass ihr wirklich drauf achtet, das die Kids nur das machen, was die UVV und die FUK erlaubt.
Wichtig ist bei diesen Diensten auch, dass als Führungskräfte Personal eingesetzt wird, welches die Jugendlichen kennt und entsprechend einsetzten kann. Jugendliche können ja auch "grad mal 3 Wochen" dabei sein, dass weiß aber der GF ggf. dann nicht und verlangt zuviel.
Wenn Euer Ziel das kennenlernen ist, dann würde ich mich auch darauf beschränken und einfache Übungen ansetzten. Die Aktiven sind auch mal froh, dass sie spielen können. Die Kids sowieso weil sie sich gleich ein Stück weit größer vorkommen.
Unsere Kids geben diese Dienste jeweils immer wieder als eines der Highlights eines Jahres an! Terminlich würde ich diese Dienste übrigens jeweils in die Ferien legen, dann gibts auch weniger ein Problem wenn sie mal etwas später zu Hause sind. Wichtig ist auch, den Eltern deutlich zu machen, was das für ein Dienst ist, und wie lange der dauert wenn es den geplant später wird.
Schönen Gruß
Kai
Einzig und allein meine Meinung!
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