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Thema | Moderne Stadtplanung und Belange von BOS | 52 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 879091 | |||
Datum | 24.09.2022 13:03 | 6994 x gelesen | |||
1. Neue Kreuzungsdesigns 2. Vermehrt nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung 3. Zunehmende Begrünung der Straßen 4. Radwege werden idR als 2-Richtungsradwege ausgebildet und haben Breiten von 3 bis 4 Meter. Vor allem der Punkt 4 ermöglicht dabei einen besonderen Clou. Wie in den oben verlinkten Twitter-Thread zu sehen, schafft man besondere "versteckte" Überfahrten zu den Radwegen (graue Schraffur auf der Grasfläche) https://twitter.com/jens_blume/status/1573234275373424642/photo/1
Das dieses Konzept der "Radwegnutzung" für Rettungskräfte funktioniert, sieht man in den Niederlanden bisher sehr gut. U.a. habe ich diese Videos dazu gefunden: | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 879093 | |||
Datum | 24.09.2022 19:04 | 3279 x gelesen | |||
Bei unserer Dichte an FF wird man dann wohl die "4" neu festlegen müssen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 879101 | |||
Datum | 25.09.2022 16:13 | 3086 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an. Und mit ihr entsprechende Herausforderungen für die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen. Faktisch wird es zu einer Abnahme von Fahrspuren kommen. Das wird u.a. einerseits die Ausweichmöglichkeiten für KFZ vermindern, aber da vermehrt auf breite Radwege gesetzt werden, auch besonders neue Möglichkeiten bieten. In den Niederlanden sieht man, wie dies z.B. aussehen kann: Ja, das trifft uns jetzt schon. Da werden Fahrspuren als Radwege umgewandelt, so das der Verkehr "beruhigt" wird. Das wir bei Alarm dann auch im Stau stehen und zum FwH statt 5 dann bis zu 15 min. brauchen, haben die dabei nicht bedacht. Früher gab es Parkstreifen in der Stadt, wo mein sein Fahrzeug während der Arbeit abstellen konnte. Entweder werden die zugunsten von Quartiersgaragen abgeschafft und in Radwege umgewandelt oder es wird ein Anwohnerparken mit Parkausweis eingeführt. Also fährt man nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit sondern wie von einer bestimmten Partei gewünscht, mit Fahrrad oder Bus. Das die Leute dann Tagsüber bei Einsätzen nicht mehr zur Verfügung stehen, scheint bei denen kein Problem zu sein. Dafür kam der Vorschlag, sein Auto im Parkhaus abzustellen. Aber irgendwie war bei uns keiner Bereit, dafür 80 auszugeben, nur damit man zum Einsatz kommen kann. Das der Parkraum verknappt wird, bewirkt auch, das man Abends gerade in der Innenstadt lange nach einem Parkplatz suchen muß. Da kann es schon mal passieren, das man 300 oder 400 m bei Alarm zum Fahrzeug laufen muß. Und wenn man dann wieder kommt, ist der Platz natürlich weg und die Suche beginnt von neuem, wobei sie nach 22 Uhr fast chancenlos ist. Da wird dann schon mal überlegt, ob man wirklich los fahren muß. Und das aus Gründen des Lärmschutzes neue Feuerwehrhäuser nicht mehr im Ort sondern am Rande im Gewerbegebiet gebaut werden, macht die Sache auch nicht leichter, denn da geht ohne Auto nichts mehr. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 879107 | |||
Datum | 26.09.2022 07:55 | 2905 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Heinrich B. Da werden Fahrspuren als Radwege umgewandelt, so das der Verkehr "beruhigt" wird. Das ist wirklich fast überall zu beobachten; örtliche Durchgangsstraßen ( die sogar mal Bundesstraße waren ) werden beispielsweise verengt und verkehrsberuhigt, der Autoverkehr schlängelt sich gewollt langsam durch. ( Und wenn die Müllabfuhr dran ist, ist über lange Zeit kein Durchkommen. Da wurden zwar Umgehungsstraßen gebaut, die bringen dem FW-Angehörigen auf der Fahrt zum FW-Haus keinen Vorteil. Das wir bei Alarm dann auch im Stau stehen und zum FwH statt 5 dann bis zu 15 min. brauchen, haben die dabei nicht bedacht. Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken und zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Scooter oder sonst wie schnell zum FW-Haus zu kommen. Und das aus Gründen des Lärmschutzes neue Feuerwehrhäuser nicht mehr im Ort sondern am Rande im Gewerbegebiet gebaut werden, macht die Sache auch nicht leichter, denn da geht ohne Auto nichts mehr. Nicht nur der Lärmschutz, auch beengte Platzverhältnisse innerorts oder dass man den Standort anderweitig nutzen will sind weitere Gründe das neue FW-Haus an Ortsrändern zu errichten. Beispiele gibt es hierfür zu Hauf. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 879114 | |||
Datum | 26.09.2022 12:27 | 2801 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Heinrich B. Ja, das trifft uns jetzt schon. eigentlich schon länger. Und nicht nur auf den Weg zum FW-Haus sondern auch auf den Weg zur Einsatzstelle. Ich erinnere nur mal an enge Altstädte bzw. dichte Dorfbebaunng als auch an neu angelegte Wohngebiete. Da gibt es zur Verkehrsberuhigung absichtlich eng gebaute Zufahrten, Wohnwege, Sackgassen, Poller, Aufpflasterungen, uvm. Wenn ich dann sehe mit welch großen FW-Fahrzeuge manch Feuerwehr anrückt und sich wundert dass sie etliche/viele Meter vor der E-Stelle nicht mehr weiter kommt ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 879120 | |||
Datum | 26.09.2022 20:05 | 2745 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken und zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Scooter oder sonst wie schnell zum FW-Haus zu kommen. Für mich 33Min. zu Fuß 11Min. mit dem Rad 6-9Min. mit dem Auto Damals 4-6Min. mit dem Auto, also vor den 30er Zonen und R v L Umbau. oder anders Ich denke die Stadt muss sich überlegen wie sie ihre Hilfsfristen zukünftig erfüllen will, die selbst gemachten Probleme auf die Einsatzkraft abzuschieben ist für mich ein absolutes No-Go. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg | 879122 | |||
Datum | 26.09.2022 22:06 | 2571 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Middeke die selbst gemachten Probleme auf die Einsatzkraft abzuschieben ist für mich ein absolutes No-Go. Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen. Für uns bleibt dann leider nur mehr der Frust weil der Wille da wäre. Glücklicherweise kenne ich solche Probleme von hier und aus meiner Heimat nicht. Landleben hat Vorteile. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 879125 | |||
Datum | 27.09.2022 07:58 | 2460 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ich denke die Stadt muss sich überlegen wie sie ihre Hilfsfristen zukünftig erfüllen will, Man muss halt darauf aufmerksam machen, welche Konsequenzen ein Tempo 30 haben kann. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 879126 | |||
Datum | 27.09.2022 08:00 | 2459 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Alexander H. Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen. Ist es nicht, und sollten wir auch nicht. Auch schon mal " Hier " diskutiert. Landleben hat Vorteile. Auch da kann ein FW-Haus mal paar km / Ortschaften weit entfernt liegen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt | 879127 | |||
Datum | 27.09.2022 09:01 | 2440 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander H.Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen. Für uns bleibt dann leider nur mehr der Frust weil der Wille da wäre. Den Schuh haben wir uns aber schon angezogen. Da fährt der LF lieber mit einer Staffel raus, da die Einsatzkräfte noch in der Stadt feststecken. Und da die Löschfahrzeuge nicht mehr voll werden, wird gleich noch die nächste Wehr mit alarmiert damit genügend Einsatzkräfte in der Hilfsfrist vor Ort sind. Dafür entscheiden sich andere Einsatzkräfte dass sie gar nicht mehr losfahren da sie es eh nicht fristgerecht zum LF schaffen. Ich weis das die Gründe für diese Situation sehr vielfältig sind aber wir als Feuerwehr haben aufgrund der "Hilfsfrist" auch nicht den Arsch in der Hose einfach mal zu sagen "So funktioniert es nicht". Wir sind halt Feuerwehr und liefern für jedes Problem eine Lösung auch wenn uns die Schuhe nicht passen. Dies ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 879131 | |||
Datum | 27.09.2022 13:08 | 2656 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an. äh... "sogenannt" triffts gut... Weil häufiger Effekt der recht planlos (bzw. nur den Plan habend, den Autoverkehr zu erschweren) umgesetzten Maßnahmen ist... Ein paar Folgen, die direkt Einfluß auf die Fw haben...: 1. Wegnahme von mehrspurigen Fahrstreifen auf eine Spur in jede Richtung zugunsten (breiterer, am "besten" noch baulich getrennter) Radwege: Das hat sofort die Konsequenz, dass die Lieferanten innerstädtisch die Wahl haben, den Radweg zu blockieren (der einspurig dafür nicht reicht!), oder auf der einen Spur daneben zu halten, weil es zu wenig Halteplätze für den Lieferverkehr gibt, bzw. die illegal zugestellt werden (auch von Handwerkern, die gefühlt nirgendwo in den Plänen vorkommen), Parkbuchten nicht reichen, weil der Parkverkehr ja auch noch reduziert werden soll... 2. Wegnahme von Kombispuren (für Bahn und Auto), um den ÖPNV als alleiniger Nutzer zu beschleunigen. Wenn das nur schraffiert geschieht, dann kann die Schraffierung neben den illegalen Nutzern (wo ist eigentlich die mobile Verkehrsüberwachung geblieben?), auch noch die Fw und der RD darauf fahren. Geschieht das bei StraBa baulich durch offene Schienen, war es das mit der Alarmnutzung... 3. Viele Parkplätze sollen anders genutzt werden, eine tolle Idee ist die Begrünung, zu oft wird aber nicht bedacht, dass der gepflanzte Baum größer wird - und irgendwann die DLK behindert... 4. die je nach Verkehrsplanung dann eh nur noch auf der einzigen Spur aufgestellt werden kann und dann den Verkehr ebenso komplett blockiert, wie der RTW oder der KTW, der jemanden aus dem Haus holt - oder wo sollen die halten? 5. Natürlich verändern Tempo 30, oder 10-Zonen die Ausrückezeiten der FF bzw. die Eintreffzeiten ab Ausrücken. Das ist insbesondere für den straßengebundenen ÖPNV ganz gut untersucht... und trifft noch mehr die Fw, wenn gleichzeitig weniger Ausweichmöglichkeiten für den Individualverkehr gegeben sind. Fazit: Die Fw und der RD sind leider meist die letzten, die bei solchen Ideen gefragt werden, das ist auch nicht neu, das Problem gibts seit mind. 40 Jahren... (damals waren Straßenerhebungen und verengte Kurven eine tolle Idee, das führte zu lustigen Beschleunigen bei den damaligen RTW am Kopfende der Trage sowie zu Problemen mit den Hubrettungs- und Löschfahrzeugen und Müllautos..... Geschrieben von Robin B.
Das meinst Du hoffentlich nicht ernst! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 879132 | |||
Datum | 27.09.2022 13:46 | 2468 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Das meinst Du hoffentlich nicht ernst! Klar. In den Niederlanden werden solche Radwege zuhauf durch die Rettungskräfte mitgenutzt. Und wenn wir uns die Planung aus dem Tweet angucken, sind auch mehrere Probleme, die du ansprichst damit auch teilweise gelöst: Geschrieben von Ulrich C. breiterer, am "besten" noch baulich getrennter) Radwege Diese sind idR in den Niederlanden immer so gebaut, dass Rettungskräfte auf diese Streifen drauf kommen. Auch sind z.B. Leitschwellen so errichtbar, dass diese von Rettungsfahrzeugen überfahrbar sind. Geschrieben von Ulrich C. Wegnahme von Kombispuren (für Bahn und Auto), um den ÖPNV als alleiniger Nutzer zu beschleunigen Mit der entsprechenden Infrastruktur wäre dies auch möglich. Auch hier lassen sich z.B. einfache Leitschwellen verwenden. Offene Gleise sind halt dann das Problem, ja. Aber auch hier: Wenn man Ausweichmöglichkeiten hat, wie z.B. vernünftig geplante Radinfrastruktur, ist diese auch als Ausweichmöglichkeit. Geschrieben von Ulrich C. dass der gepflanzte Baum größer wird - und irgendwann die DLK behindert Tja, deswegen verfolgen ja die NDL z.B. die Philosophie Bäume vor allem im Bereich zwischen Autoverkehr und Radweg zu haben. Vorteil: Radweg kann wieder für DLK genutzt werden. Aber auch hat einfach der Bauliche 2. Rettungsweg mehr Verbreitung. Geschrieben von Ulrich C. Fazit: Tja, und was kann man daran ändern? Richtig, dass man als Feuerwehr auch mit den Stadtplanern zusammenarbeitet! Das war auch die Intention meines Ursprungspost. Denn diese Veränderung wird kommen, ob wir wollen oder nicht. In unserer Hand liegt aber Möglichkeiten mitzugeben, die halt vieles verbinden. Und da sind dann solche Punkte, wie: - Ausreichend breite Radwege - Bauliche Trennung ja, aber mindestens mit Beipässen für Rettungsfahrzeuge - Beipässe für Rettungsfahrzeuge über Grünstreifen etc.... eine Lösung mehrerer Probleme. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 879134 | |||
Datum | 27.09.2022 15:30 | 2575 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Geschrieben von Ulrich C. Ich muss nicht alles toll finden, was die Niederländer angeblich gut machen... DAS finde ich in jedem Fall nicht gut, weder ist der Weg dafür breit genug, um mit der gesehenen Geschwindigkeit sicher befahren werden zu können, noch ist er dafür geeignet, weil wenn da ein oder mehrere Back-Fiets (vulgo: Lastenfahrräder) entgegen kommen und oder voraus fahren, wird das ein völliges Gehampel! Und noch bekloppter wird es, wenn der Radweg dann auch noch Aufstellfläche für das Hubrettungsgerät werden soll... Also: Viel heiße Luft, viel Powerpoint, wenig Realität.. Fazit: Es braucht schlicht mehr Überwachung des ruhenden und fahrenden Verkehrs, umso mehr, je mehr man einschränkt... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 879170 | |||
Datum | 01.10.2022 15:00 | 2137 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken Ich denke, dass nicht der hü FM (SB) Umdenken muss, sondern der Träger des Brandschutzes. In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen. Vielleicht muss man vielmehr "out of the box" denken, dann kommen da auch neue Ideen für die Herausforderungen der Zukunft. Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 879173 | |||
Datum | 01.10.2022 18:20 | 2022 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario D.Ich denke, dass nicht der hü FM (SB) Umdenken muss, sondern der Träger des Brandschutzes. In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen. Aber in den Niederlanden muß man auch innerhalb eines bestimmten Radius um der Wache wohnen bzw. arbeiten, um in der Feuerwehr tätig zu ein. Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 879175 | |||
Datum | 01.10.2022 19:29 | 2008 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario D.mit Rollern Steht vor der Tür, fährt 90Km/h und selbst die 3 Motorräder in der Garage ändern nix am Tempo 30 Schild. Da dran das ich bei RvL massiv abbremsen und ggf halten und warten muss ändert das fehlen von 2 Rädern auch nix. Auch im Rückstau vor der Ampel wo ich bei einer gerne mal 2 Rotphasen stehe ändert das herzlich wenig. Ergo bringt ein Roller meines Erachtens nur etwas wenn man auf einen Radweg ausweichen kann....uiii, dünnes Eis, oder wer schlicht kein Auto hat. Spannend allerdings was die Roller-Kameraden bei Schnee- und Eisglätte machen, oder passen die ihre AAO dann an? Ich denke "out of the box" funktioniert hier in die andere Richtung und das ist entweder (noch) inakzeptabel oder bedarf einer Neuausrichtung unserer gesellschaftlichen Ansprüche. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 879177 | |||
Datum | 01.10.2022 19:37 | 1991 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Mario D. In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen. Müsste durch die Kommunen realisierbar sein; so eine Art Job-Bike für ehrenamtlich tätige FW-Angehörige. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 879178 | |||
Datum | 01.10.2022 19:48 | 2020 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Heinrich B. Aber in den Niederlanden muß man auch innerhalb eines bestimmten Radius um der Wache wohnen bzw. arbeiten, um in der Feuerwehr tätig zu ein. Klar, wer einige km weit von der Feuerwache bzw. dem FW-Haus wohnt oder arbeitet, für den wäre ein e-scooter dann doch eher suboptimal. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 879180 | |||
Datum | 01.10.2022 22:15 | 2029 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Auch im Rückstau vor der Ampel wo ich bei einer gerne mal 2 Rotphasen stehe ändert das herzlich wenig. Naja, gut, Aussagen in Relation legen: In den NDL ist es den Rollern standardmäßig gestattet, Radwege mitzunutzen. | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 882223 | |||
Datum | 05.03.2023 10:59 | 2464 x gelesen | |||
https://www.leparisien.fr/paris-75/a-paris-le-delai-dintervention-des-pompiers-a-raccourci-sur-une-urgence-une-minute-ca-joue-02-03-2023-D3MEX74B4NCKHCYROAQBECNVGE.php Interessantes Thema auch in anderen europäischen Metropolen (leider ebenfalls hiner Paywall, aber vielleicht kennt ja jemand jemanden?) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885076 | |||
Datum | 19.09.2023 08:02 | 2247 x gelesen | |||
Planungen lt. " Spiegel " für eine Großstadt ( als Radfahrer und ÖPNV-Vielnutzer freuts mich ), wie wird sich das auf den Feuerwehr und die Rettungsdienste auswirken ? z.B. nur mal zwei Punkte: [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 885077 | |||
Datum | 19.09.2023 09:59 | 2047 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.wie wird sich das auf den Feuerwehr und die Rettungsdienste auswirken ? z.B. nur mal zwei Punkte: Wahrscheinlich ähnlich wie in Paris? Wenn man sich die Visualisierungen anguckt, wie z.B. am Georgsplatz: fährt da ja auch noch der ÖPNV. Die Flächen sind auch erstmal breit genug. Und "allgemeiner Autoverkehr" schließt ja z.B. Taxen, Lieferverkehr usw nicht aus. Und welchen positiven Effekt ausreichend breite Radwege haben, sieht man ja in Paris. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 885079 | |||
Datum | 19.09.2023 11:33 | 1974 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Und "allgemeiner Autoverkehr" schließt ja z.B. Taxen, Lieferverkehr usw nicht aus. Doof sind dann nur die erlaubten Geschwindigkeiten. Da werden sich die Eintreffzeiten stark verändern. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885085 | |||
Datum | 19.09.2023 19:52 | 2226 x gelesen | |||
Hallo, Träumerei! Das gilt doch nur für Großstädte mit Berufsfeuerwehr. Wenn man mit Sonder von der Wache losfahren kann und man auf Radfahrer trifft, die gewillt sind, platz zu machen, dann und nur dann sinken die Eintreffzeiten. In Kleinstädten, bei denen die Freiwilligen erst mal durch die halbe Stadt fahren müssen, verlierst du Minuten ohne Ende. Da spürt man schon diese Drecks Tempo 30 Zonen, die dazu ausgelegt sind, den Verkehr effektiv zu bremsen. Da reicht dann ein Radfahrer ganz vorne und du schleichst in Schrittgeschwindigkeit hinterher. Fahrradstraße, ganz toll, vor allem in einer Urlaubsregion. Platz machen, nein, da wird dann weiter nebeneinander gefahren. Nach Benutzung des Horns, wird man an der Einsatzstelle angepöbelt, wie man es wagen kann, zu viel Lärm zu machen. In letzter Konsequenz, bei gleichbleibender Hilfsfristen, sind in vielen Kommunen mehr Wachen und mehr Personal erforderlich. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 885087 | |||
Datum | 20.09.2023 00:21 | 1964 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Träumerei! Das gilt doch nur für Großstädte mit Berufsfeuerwehr Geschrieben von Dirk S. In Kleinstädten Also ich als Braunschweiger mag Hannover jetzt auch nicht so; aber mit >500k Einwohnern, ist Hannover sicher nicht Kleinstadt.,. Geschrieben von Dirk S. und man auf Radfahrer trifft, die gewillt sind, platz zu machen, dann und nur dann sinken die Eintreffzeiten. Ja, immer die "fiesen" Radfahrer. Dies ist halt nur durch subjektive Evidenz begründet. Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer. Gerne verweise ich sogar auf einen Vorfall von Montag in Dresden:
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 885088 | |||
Datum | 20.09.2023 08:14 | 1843 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Ja, immer die "fiesen" Radfahrer. Dies ist halt nur durch subjektive Evidenz begründet. Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer. Dann mal meine Beobachtung. Seit der Erfindung des Pedelec ist Radfahren ja unheimlich modern. Wir hier im Grenzgebiet zu den Niederlanden mit moderaten Hügeln kennen ja holländische Radfahrhorden, die sind nicht viel schlimmer als Rentner. Aber manchmal ist es dann doch sehr knapp: Auf einem Wirtschaftsweg außerhalb kreuzt ein Radfahrweg, der auf einer ehemaligen Bahnstrecke läuft. Die Radfahrer haben da Vorfahrt achten und da die Kreuzung unübersichtlich ist, fährt man da langsam und vorsichtig. Neulich fahre ich auf die Kreuzung zu, ein Radfahrer hält an, seine Frau ein paar Meter hinter ihm fährt ungebremst durch. Mit einer Vollbremsung konnte ich einen Zusammenstoß verhindern, aber es war knapp. Und das passiert leider immer öfter. Also die Studien sind schön und ich will sie gar nicht lesen, weil meine Evidenzen andere sind. PS: Ebenfalls evidenzbasiert ist seit etwa 40 Jahren mein Standardspruch: Es gibt nichts dümmeres als eine Herde Autofahrer. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885093 | |||
Datum | 20.09.2023 17:42 | 1610 x gelesen | |||
So schauts aus. Auf meiner Strecke ist jetzt eine baustelle mit Ampelregelung. Keine Umweg möglich. Heute morgen beim ersten einsatz so noch durchgeflutscht und keiner vor mir, beim zweiten ne Stunde später hinten anstellen und dann ein LKW vor mir der mit 30 im 50er Bereich gefahren ist- zack, 3 fache Zeit für zur Wache. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885094 | |||
Datum | 20.09.2023 17:42 | 1521 x gelesen | |||
So schauts aus. Auf meiner Strecke ist jetzt eine baustelle mit Ampelregelung. Keine Umweg möglich. Heute morgen beim ersten einsatz so noch durchgeflutscht und keiner vor mir, beim zweiten ne Stunde später hinten anstellen und dann ein LKW vor mir der mit 30 im 50er Bereich gefahren ist- zack, 3 fache Zeit für zur Wache. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 885095 | |||
Datum | 20.09.2023 18:17 | 1550 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Also die Studien sind schön und ich will sie gar nicht lesen, weil meine Evidenzen andere sind. Wort! oder anders Ab und zu sehe ich einen Autofahrer der sich nicht an die Vorschriften hält, ab und zu sehe ich aber auch einen Radfahrer*in*dingens der/die/das sich an die Vorschriften hält. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 885097 | |||
Datum | 20.09.2023 20:29 | 1601 x gelesen | |||
Servus, du hast jetzt nicht wirklich: Geschrieben von Dirk S. diese Drecks Tempo 30 Zonen geschrieben....????????????? Grööööhhhhhhhhllllllllllllllllllllllll....... Vielen Dank dafür..... You made my ifening ;-) Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 885101 | |||
Datum | 21.09.2023 08:06 | 1513 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ab und zu sehe ich einen Autofahrer der sich nicht an die Vorschriften hält, Seit entsprechenden Einsätzen Anfang der 80er gilt bei mir: "Es gibt nichts dümmeres als ein Rudel Autofahrer." Das kann man auch auf Radfahrer übertragen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 885102 | |||
Datum | 21.09.2023 08:30 | 1633 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer.Mich würde mal eine Studie interessieren, die zwischen Radfahrer ("traditionell", aber mit Helm) und Neu-Radfahrer unterscheidet. Also solchen, die ohne Akku erstmal überlegen müssen wie sie vorwärts kommen könnten, die bevor ihr Arbeitgeber ihnen ein Jobrad geleast hat jahrzehntelang keinen Sattel unterm Hintern hatten, und die ganzen E-Scooter und tlw. auch E-Roller packen wir gerne auch noch in diese Gruppe... Meine subjektive Evidenz ist, diese Gruppen unterscheiden sich in ihrem Auftreten im Straßenverkehr extrem unterschiedlich. Der altmodische Fahrradfahrer macht in den seltensten Fällen Probleme. Die anderen sind aber die neuen Kings der Straße. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 885104 | |||
Datum | 21.09.2023 14:59 | 1436 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, wenn der Herr Hirn regnen lassen würde, springen solche Leute zur Seite! Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885106 | |||
Datum | 21.09.2023 17:34 | 1490 x gelesen | |||
Hallo, Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man Egoismus mit Stadtplanung verhindern kann. Kulturkampf zwischen Fußgänger/Radfahrer/Autofahrer wird vermutlich eine Sichtweise auf Grundlage der Erfahrung und des Gefühls sein und bleiben. Man kann aber durch Stadtplanung Konflikte schaffen und man kann durch falsche oder schlecht durchdachte Planung gefahren vergrößern, welche die meisten ökologisch angehauchte Stadtpolitiker im ersten Moment nicht begreifen. Beispiel sind falsch angelegte, verkehrsberuhigten (Fahrrad-)straßen. Wenn die zu eng geplant sind, habe ich als Fahrer eines größeren Einsatzfahrzeug einfach keine Chance eine Fahrradfahrer gefahrlos zu überholen oder den entgegenkommenden Fahrradfahrer zu gefährden. Auf den Zug springen ja viele auf, ohne Rücksicht, ob sich die Straße eignet oder nicht. Ich hätte jetzt auch nicht unbedingt die Erwartung, dass sich der Fahrradfahrer in die nächste Rosenhecke schmeißt. Aber im Ergebnis muss er irgendwie weg, wenn man in einer bestimmten Zeit am Einsatzort sein soll. Dann dauert es halt etwas länger, na und! - Bei solchen Sprüchen fällt einem dann nichts mehr ein. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 885112 | |||
Datum | 23.09.2023 12:27 | 1375 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Dann dauert es halt etwas länger, na und! - Bei solchen Sprüchen fällt einem dann nichts mehr ein. Ich sage auch "na und?", will das vielleicht mal ausführen. Das "na und?" bezieht sich auf die Verantwortung der Einsatzkraft. Uns wurden (zum Glück schwammige) Grenzen gesetzt wie wir uns im Einzelfall verhalten dürfen, diese Grenzen zu überschreiten um so die Vorgaben der Einsatzzeiten einzuhalten ist ein Fehler der Einsatzkraft. Für die "Stadt" werden so die bestehenden Mängel verdeckt und es besteht kein Grund etwas zu ändern. Simples Beispiel vom mir Durch städtebauliche Maßnahmen wie Tempo30, versetztes Parken und Rechts vor Links hat sich meine Anfahrt zum GH nahezu verdoppelt. Nun könnte ich die StVO ignorieren und fahren wie vor 10J. und der Status4 kommt wie vorgegeben, alles ist tutti für die Stadt, ich mit einem Bein vor den Verkehrsgericht und die Stadt überlegt derweil wo man noch ein "30er" Schild aufstellen kann...nur der Sicherheit aller wegen, klar. Oder aber ich halte mich an alle Vorgaben, behalte meinen Führerschein und die 4 wird mit jeder Maßnahme später gedrückt mit der Option das die Stadt bei der FW man nachfragt was da schief läuft und so ihre weiteren Maßnahmen zur Verkehrsplanung umfangreicher bedenkt. Ich denke die Verkehrskissen/Temposchwellen sind da ein sehr gutes Beispiel. Vor einigen Jahren noch als Allheilmittel wie Kamelle über die Städte verteilt kamen schnell unseren Beschwerden ob den von der Tragen gefallenen Patienten. Heute sind darauf hin viele entschärft oder zurück/kleiner gebaut worden und neue werden nur noch selten und dann an wirklich prekären Stellen installiert. Letztendlich also alles nix neues, halt bis auf die direkte Aussprache das all diese Probleme im besonderen auch die freiwilligen Einsatzkräfte auf ihrem Weg zum GH ....ausbremsen. https://trid.trb.org/view/1003688 "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 885119 | |||
Datum | 24.09.2023 18:56 | 1200 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Vor einigen Jahren noch als Allheilmittel wie Kamelle über die Städte verteilt kamen schnell unseren Beschwerden ob den von der Tragen gefallenen Patienten. Heute sind darauf hin viele entschärft oder zurück/kleiner gebaut worden und neue werden nur noch selten und dann an wirklich prekären Stellen installiert. ich hab "gestern", also ca. 1992 darüber eine Hausarbeit geschrieben... mit genau dem Ergebnis... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 885121 | |||
Datum | 24.09.2023 20:38 | 1117 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man Egoismus mit Stadtplanung verhindern kann. Manchmal muss es nicht der "Kulturkampf" zwischen irgendwem sein. Und ja, Egoismus kann man durch Stadtplanung verhindern. Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden". Wie es in den Wohnstraßen aussieht (selbst wenn keine Familienfeier in der Straße stattfindet) muss ich glaube ich nicht beschreiben. Solche Möglichkeiten gehören meiner Meinung nach verboten. Wer eine Wohnung baut, hat für entsprechende Stellplätze zu sorgen. Grüße Simon | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 885125 | |||
Datum | 25.09.2023 06:55 | 1063 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Simon S. Solche Möglichkeiten gehören meiner Meinung nach verboten. Wer eine Wohnung baut, hat für entsprechende Stellplätze zu sorgen. Nun ja, dafür müssen dann aber Bauplätze mit der entsprechenden Fläche ausgewiesen und angeboten werden. Es macht für die Gemeinde schon einen kleinen Unterschied ob ich in einem Neubaugebiet 10 Bauplätze ohne Stellplatzpflicht anbieten oder eben "nur2" sieben Bauplätze bei denen man ohne Probleme auch einen netten Stellplatz einplanen kann. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 885133 | |||
Datum | 25.09.2023 11:33 | 1055 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.
Die Möglichkeit brauchst du aber bei Reihenhäusern. Die Zeiten, wo du auf dem Grundstück so viel Platz hast, das du das Haus so weit zurücksetzen kannst, um einen Stellplatz davor zu bekommen, sind bei diesen Grundstückspreisen wohl vorbei. Die meisten Häuslebauer werden einen Stellplatz auf dem Grundstück einrichten, alleine schon, um irgendwann das E-Auto laden zu können. Aber davon wird das Problem nicht besser. Wo lässt du den Zweitwagen der Frau oder das Dritt- oder Viertfahrzeug der Kinder? Ich sehe es doch bei uns, in der Garage stehen die Motorräder, vor der Garage steht das Wohnmobil, die drei Autos stehen an der Straße. Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 885134 | |||
Datum | 25.09.2023 12:32 | 1035 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden" Und die Gemeinde sollte eigentlich das eingenommene Geld dazu verwenden Parkplätze zu bauen. Was sie natürlich nicht macht. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 885137 | |||
Datum | 25.09.2023 17:18 | 1049 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Heinrich B. Ich sehe es doch bei uns, in der Garage stehen die Motorräder, vor der Garage steht das Wohnmobil, die drei Autos stehen an der Straße. Es gibt Gemeinden die das erkannt haben. Einige Gemeinden zeichnen Parkplätze in den Straßen ein auf denen das Parken nur mit Parkscheibe und nur für maximal eine oder zwei Stunden erlaubt ist. Außerhalb der eingezeichneten Parkplätze gilt ein absolutes Halteverbot. Dies wird auch kontrolliert und es werden bei Bedarf Bußgelder verhängt und auch schon mal abgeschleppt. Auf den "Trichter" sind leider (?) noch nicht so viele Gemeinden gekommen. Das wird sich jedoch nach und nach durchsetzen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 885139 | |||
Datum | 25.09.2023 23:25 | 942 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.
Aber wird das dadurch besser? Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen. Dieses Problem haben jetzt schon Kameraden, die in der Innenstadt wohnen. Da werden Parkplätze abgeschafft und statt dessen Quartiergaragen eingeführt. Weg bis dahin ca. 500m. Also erstmal dahin, das Auto aus der Tiefgarage holen und dann zur Wache fahren. Das dauert halt, vor allem, weil das jetzt alles in der 30er-Zone liegt. Für den Bürger mag das ja schön sein. aber für die Feuerwehr ist das hinderlich, wenn nicht sogar das Ende. Heinrich | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885142 | |||
Datum | 26.09.2023 08:13 | 940 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Heinrich B. Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen. Worauf man Alternativen anbietet ;-))) aber für die Feuerwehr ist das hinderlich, wenn nicht sogar das Ende. Nicht unbedingt das "Ende" der Feuerwehr allgemein, aber als nur Freiwillige Feuerwehr in herkömmlichen Sinn könnte es mancherorts hinauslaufen. Um ihre Eingreifzeiten/Eintreffzeiten in den Gemeinden einzuhalten, müsste dann zwangsläufig von diesen mehr hauptamtliches Personal eingestellt werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 885143 | |||
Datum | 26.09.2023 09:24 | 912 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Nicht unbedingt das "Ende" der Feuerwehr allgemein, aber als nur Freiwillige Feuerwehr in herkömmlichen Sinn könnte es mancherorts hinauslaufen. Um ihre Eingreifzeiten/Eintreffzeiten in den Gemeinden einzuhalten, müsste dann zwangsläufig von diesen mehr hauptamtliches Personal eingestellt werden. Wir als kreisangehörige Stadt in NRW, die eigentlich verpflichtet ist eine hauptamtliche Wache zu unterhalten und nur mit einer Ausnahmengenehmigung davon verschont bleibt. Um mal unseren früheren Bürgermeister zu zitieren: "36 Feuerwehrleute , das sind 3 Millionen im Jahr, damit ist das strukturelle Haushaltsdefizit nicht mehr lösbar." Das war mal ein Satz bei dem ich ihm voll zustimmen konnte. Grundsätzlich wird es nicht mehr Geld für das System Feuerwehr geben. Deshalb wird man einfach die Eintreffzeiten erhöhen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885146 | |||
Datum | 26.09.2023 16:39 | 856 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas E. hauptamtliche Wache zu unterhalten Klar, mit vier-fünf Hauptamtlichen ist das nicht getan. Deshalb wird man einfach die Eintreffzeiten erhöhen. Das wird eher eine der realistischeren und auch finanzierbare Alternative sein. Zu beobachten -auch in unserer FF-, nicht wenige FW-Angehörige kommen im Alarmfall statt mit dem Auto auch zu Fuß, mit dem Rad, Motorroller oder E-Scooter zum FW-Haus. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 885163 | |||
Datum | 27.09.2023 11:59 | 757 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Zu beobachten -auch in unserer FF-, nicht wenige FW-Angehörige kommen im Alarmfall statt mit dem Auto auch zu Fuß, mit dem Rad, Motorroller oder E-Scooter zum FW-Haus. Dann schau dir mal an, wo neue Feuerwehrhäuser gebaut werden. Zu Fuß oder mit dem Rad ist da für den ersten Abmarsch nicht mehr und spätestens wenn das Wetter schlechter wird mit Roller oder Scooter auch nicht. Heinrich | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 885168 | |||
Datum | 27.09.2023 13:14 | 780 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Dann schau dir mal an, wo neue Feuerwehrhäuser gebaut werden. Zu Fuß oder mit dem Rad ist da für den ersten Abmarsch nicht mehr und spätestens wenn das Wetter schlechter wird mit Roller oder Scooter auch nicht. Naja, vielleicht muss man auch heute darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, eine Wache draußen im Industriegebiet zu bauen, als eher wieder im Dorf. Das hatte schon einen Grund, warum die Stallungen und kleinen Garagen meist mittig im Ortskern lagen. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 885178 | |||
Datum | 28.09.2023 10:49 | 710 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.
Geschrieben von Thomas E. Und die Gemeinde sollte eigentlich das eingenommene Geld dazu verwenden Parkplätze zu bauen. Was sie natürlich nicht macht. Das Geld ist nicht zweckgebunden, damit kaufts du dich nur von der Verpflichtung frei, die nach den Vorschriften erforderlichen Stellplätze zu errichten. Einige in der Stadt bauen daher eine Tiefgarage, die sie an den Mieter vermieten. Wem das zu teuer ist, der parkt auch wieder an der Straße. Davon wird das Problem also auch nicht besser. Die politische Meinung ist halt, weg vom Auto, damit müssen wir uns abfinden und das Beste draus machen. Heinrich | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 885179 | |||
Datum | 28.09.2023 11:00 | 625 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heinrich B. Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen. Dieses Problem haben jetzt schon Kameraden, die in der Innenstadt wohnen. Da werden Parkplätze abgeschafft und statt dessen Quartiergaragen eingeführt. Weg bis dahin ca. 500m. Also erstmal dahin, das Auto aus der Tiefgarage holen und dann zur Wache fahren. da könnte die Gemeinde dann auf den einen oder anderen ehemaligen öffentlichen Parkplatz den Feuerwehrleuten die in der Nähe wohnen fest zuweisen. Das wäre dann auch eine Förderung des (Feuerwehr-) Ehrenamtes ;-) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885180 | |||
Datum | 28.09.2023 11:05 | 687 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. da könnte die Gemeinde dann auf den einen oder anderen ehemaligen öffentlichen Parkplatz den Feuerwehrleuten die in der Nähe wohnen fest zuweisen. Siehe auch: -> FW-Magazin "Parkplätze für Mitglieder der FF" [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Goldkronach / Bayern | 885189 | |||
Datum | 28.09.2023 16:45 | 619 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Das Geld ist nicht zweckgebunden, damit kaufts du dich nur von der Verpflichtung frei, die nach den Vorschriften erforderlichen Stellplätze zu errichten. In Bayern ist das Geld zweckgebunden, wobei die Gemeinden einen gewissen "Spielraum" haben: Art. 47 Abs. 4 BayBO: Die Gemeinde hat den Geldbetrag für die Ablösung notwendiger Stellplätze zu verwenden für 1. die Herstellung zusätzlicher oder die Instandhaltung, die Instandsetzung oder die Modernisierung bestehender Parkeinrichtungen einschließlich der Ausstattung mit Elektroladestationen, 2. den Bau und die Einrichtung von innerörtlichen Radverkehrsanlagen, die Schaffung von öffentlichen Fahrradabstellplätzen und gemeindlichen Mietfahrradanlagen einschließlich der Ausstattung mit Elektroladestationen, 3. sonstige Maßnahmen zur Entlastung der Straßen vom ruhenden Verkehr einschließlich investiver Maßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs. | |||||
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