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ThemaModerne Stadtplanung und Belange von BOS52 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorMark8us 8H., Goldkronach / Bayern885189
Datum28.09.2023 16:45619 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Das Geld ist nicht zweckgebunden, damit kaufts du dich nur von der Verpflichtung frei, die nach den Vorschriften erforderlichen Stellplätze zu errichten.

In Bayern ist das Geld zweckgebunden, wobei die Gemeinden einen gewissen "Spielraum" haben:

Art. 47 Abs. 4 BayBO:
Die Gemeinde hat den Geldbetrag für die Ablösung notwendiger Stellplätze zu verwenden für
1. die Herstellung zusätzlicher oder die Instandhaltung, die Instandsetzung oder die Modernisierung
bestehender Parkeinrichtungen einschließlich der Ausstattung mit Elektroladestationen,
2. den Bau und die Einrichtung von innerörtlichen Radverkehrsanlagen, die Schaffung von öffentlichen
Fahrradabstellplätzen und gemeindlichen Mietfahrradanlagen einschließlich der Ausstattung mit
Elektroladestationen,
3. sonstige Maßnahmen zur Entlastung der Straßen vom ruhenden Verkehr einschließlich investiver
Maßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885180
Datum28.09.2023 11:05687 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

da könnte die Gemeinde dann auf den einen oder anderen ehemaligen öffentlichen Parkplatz den Feuerwehrleuten die in der Nähe wohnen fest zuweisen.


Siehe auch:

-> FW-Magazin "Parkplätze für Mitglieder der FF"

[...]
Die Parkplätze werden direkt in Wohnungsnähe der Einsatzkräfte eingerichtet um die Anfahrtszeit zum Gerätehaus zu verringern. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme ergibt sich durch den sehr hohen Parkdruck in der dichtbesiedelten Region Rhein-Main sowie den vielen Einpendlern in die Stadt Raunheim erklärt Gräf. Das bestätigt auch Loy, die Würdigung in Form der Parkplätze sei demnach mehr als nur symbolisch.

Bisher gibt es 15 der speziellen Parkplätze. Voraussetzung für diese ist die aktive Mitgliedschaft in der Einsatzabteilung, regelmäßige Ausbildungs- und vor allem Einsatzteilnahme sowie der Erst- oder Zweitwohnsitz in Raunheim. Die Einhaltung wird von der Stadtpolizei kontrolliert. Falschparker erhalten ein Verwarngeld oder werden gegebenenfalls abgeschleppt.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg885179
Datum28.09.2023 11:00625 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Heinrich B.Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen. Dieses Problem haben jetzt schon Kameraden, die in der Innenstadt wohnen. Da werden Parkplätze abgeschafft und statt dessen Quartiergaragen eingeführt. Weg bis dahin ca. 500m. Also erstmal dahin, das Auto aus der Tiefgarage holen und dann zur Wache fahren.
da könnte die Gemeinde dann auf den einen oder anderen ehemaligen öffentlichen Parkplatz den Feuerwehrleuten die in der Nähe wohnen fest zuweisen.

Das wäre dann auch eine Förderung des (Feuerwehr-) Ehrenamtes ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885178
Datum28.09.2023 10:49710 x gelesen
Geschrieben von Simon S.
Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden"


Geschrieben von Thomas E.Und die Gemeinde sollte eigentlich das eingenommene Geld dazu verwenden Parkplätze zu bauen. Was sie natürlich nicht macht.

Das Geld ist nicht zweckgebunden, damit kaufts du dich nur von der Verpflichtung frei, die nach den Vorschriften erforderlichen Stellplätze zu errichten. Einige in der Stadt bauen daher eine Tiefgarage, die sie an den Mieter vermieten. Wem das zu teuer ist, der parkt auch wieder an der Straße. Davon wird das Problem also auch nicht besser. Die politische Meinung ist halt, weg vom Auto, damit müssen wir uns abfinden und das Beste draus machen.

Heinrich

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen885168
Datum27.09.2023 13:14780 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Dann schau dir mal an, wo neue Feuerwehrhäuser gebaut werden. Zu Fuß oder mit dem Rad ist da für den ersten Abmarsch nicht mehr und spätestens wenn das Wetter schlechter wird mit Roller oder Scooter auch nicht.

Naja, vielleicht muss man auch heute darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, eine Wache draußen im Industriegebiet zu bauen, als eher wieder im Dorf.
Das hatte schon einen Grund, warum die Stallungen und kleinen Garagen meist mittig im Ortskern lagen.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885163
Datum27.09.2023 11:59757 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Zu beobachten -auch in unserer FF-, nicht wenige FW-Angehörige kommen im Alarmfall statt mit dem Auto auch zu Fuß, mit dem Rad, Motorroller oder E-Scooter zum FW-Haus.



Dann schau dir mal an, wo neue Feuerwehrhäuser gebaut werden. Zu Fuß oder mit dem Rad ist da für den ersten Abmarsch nicht mehr und spätestens wenn das Wetter schlechter wird mit Roller oder Scooter auch nicht.

Heinrich

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885146
Datum26.09.2023 16:39856 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

hauptamtliche Wache zu unterhalten

Klar, mit vier-fünf Hauptamtlichen ist das nicht getan.


Deshalb wird man einfach die Eintreffzeiten erhöhen.

Das wird eher eine der realistischeren und auch finanzierbare Alternative sein.

Zu beobachten -auch in unserer FF-, nicht wenige FW-Angehörige kommen im Alarmfall statt mit dem Auto auch zu Fuß, mit dem Rad, Motorroller oder E-Scooter zum FW-Haus.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW885143
Datum26.09.2023 09:24912 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Nicht unbedingt das "Ende" der Feuerwehr allgemein, aber als nur Freiwillige Feuerwehr in herkömmlichen Sinn könnte es mancherorts hinauslaufen. Um ihre Eingreifzeiten/Eintreffzeiten in den Gemeinden einzuhalten, müsste dann zwangsläufig von diesen mehr hauptamtliches Personal eingestellt werden.


Wir als kreisangehörige Stadt in NRW, die eigentlich verpflichtet ist eine hauptamtliche Wache zu unterhalten und nur mit einer Ausnahmengenehmigung davon verschont bleibt. Um mal unseren früheren Bürgermeister zu zitieren: "36 Feuerwehrleute , das sind 3 Millionen im Jahr, damit ist das strukturelle Haushaltsdefizit nicht mehr lösbar."
Das war mal ein Satz bei dem ich ihm voll zustimmen konnte. Grundsätzlich wird es nicht mehr Geld für das System Feuerwehr geben. Deshalb wird man einfach die Eintreffzeiten erhöhen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885142
Datum26.09.2023 08:13940 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Heinrich B.

Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen.

Worauf man Alternativen anbietet ;-)))


aber für die Feuerwehr ist das hinderlich, wenn nicht sogar das Ende.

Nicht unbedingt das "Ende" der Feuerwehr allgemein, aber als nur Freiwillige Feuerwehr in herkömmlichen Sinn könnte es mancherorts hinauslaufen. Um ihre Eingreifzeiten/Eintreffzeiten in den Gemeinden einzuhalten, müsste dann zwangsläufig von diesen mehr hauptamtliches Personal eingestellt werden.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885139
Datum25.09.2023 23:25942 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.
Es gibt Gemeinden die das erkannt haben.

Einige Gemeinden zeichnen Parkplätze in den Straßen ein auf denen das Parken nur mit Parkscheibe und nur für maximal eine oder zwei Stunden erlaubt ist. Außerhalb der eingezeichneten Parkplätze gilt ein absolutes Halteverbot. Dies wird auch kontrolliert und es werden bei Bedarf Bußgelder verhängt und auch schon mal abgeschleppt.

Auf den "Trichter" sind leider (?) noch nicht so viele Gemeinden gekommen. Das wird sich jedoch nach und nach durchsetzen.


Aber wird das dadurch besser? Wenn ich vor der Tür oder in der Nähe nicht mehr parken kann, kann ich im alarmfall auch nicht zur Feuerwehr kommen. Dieses Problem haben jetzt schon Kameraden, die in der Innenstadt wohnen. Da werden Parkplätze abgeschafft und statt dessen Quartiergaragen eingeführt. Weg bis dahin ca. 500m. Also erstmal dahin, das Auto aus der Tiefgarage holen und dann zur Wache fahren. Das dauert halt, vor allem, weil das jetzt alles in der 30er-Zone liegt. Für den Bürger mag das ja schön sein. aber für die Feuerwehr ist das hinderlich, wenn nicht sogar das Ende.

Heinrich

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 885137
Datum25.09.2023 17:181049 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Heinrich B.Ich sehe es doch bei uns, in der Garage stehen die Motorräder, vor der Garage steht das Wohnmobil, die drei Autos stehen an der Straße.

Es gibt Gemeinden die das erkannt haben.

Einige Gemeinden zeichnen Parkplätze in den Straßen ein auf denen das Parken nur mit Parkscheibe und nur für maximal eine oder zwei Stunden erlaubt ist. Außerhalb der eingezeichneten Parkplätze gilt ein absolutes Halteverbot. Dies wird auch kontrolliert und es werden bei Bedarf Bußgelder verhängt und auch schon mal abgeschleppt.

Auf den "Trichter" sind leider (?) noch nicht so viele Gemeinden gekommen. Das wird sich jedoch nach und nach durchsetzen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW885134
Datum25.09.2023 12:321035 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden"

Und die Gemeinde sollte eigentlich das eingenommene Geld dazu verwenden Parkplätze zu bauen. Was sie natürlich nicht macht.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885133
Datum25.09.2023 11:331055 x gelesen
Geschrieben von Simon S.
Manchmal muss es nicht der "Kulturkampf" zwischen irgendwem sein. Und ja, Egoismus kann man durch Stadtplanung verhindern. Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden". Wie es in den Wohnstraßen aussieht (selbst wenn keine Familienfeier in der Straße stattfindet) muss ich glaube ich nicht beschreiben.
Solche Möglichkeiten gehören meiner Meinung nach verboten. Wer eine Wohnung baut, hat für entsprechende Stellplätze zu sorgen.


Die Möglichkeit brauchst du aber bei Reihenhäusern. Die Zeiten, wo du auf dem Grundstück so viel Platz hast, das du das Haus so weit zurücksetzen kannst, um einen Stellplatz davor zu bekommen, sind bei diesen Grundstückspreisen wohl vorbei.
Die meisten Häuslebauer werden einen Stellplatz auf dem Grundstück einrichten, alleine schon, um irgendwann das E-Auto laden zu können. Aber davon wird das Problem nicht besser. Wo lässt du den Zweitwagen der Frau oder das Dritt- oder Viertfahrzeug der Kinder? Ich sehe es doch bei uns, in der Garage stehen die Motorräder, vor der Garage steht das Wohnmobil, die drei Autos stehen an der Straße.

Gruß
Heinrich

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 885125
Datum25.09.2023 06:551063 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Simon S.Solche Möglichkeiten gehören meiner Meinung nach verboten. Wer eine Wohnung baut, hat für entsprechende Stellplätze zu sorgen.


Nun ja, dafür müssen dann aber Bauplätze mit der entsprechenden Fläche ausgewiesen und angeboten werden. Es macht für die Gemeinde schon einen kleinen Unterschied ob ich in einem Neubaugebiet 10 Bauplätze ohne Stellplatzpflicht anbieten oder eben "nur2" sieben Bauplätze bei denen man ohne Probleme auch einen netten Stellplatz einplanen kann.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg885121
Datum24.09.2023 20:381117 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man Egoismus mit Stadtplanung verhindern kann.
Kulturkampf zwischen Fußgänger/Radfahrer/Autofahrer wird vermutlich eine Sichtweise auf Grundlage der Erfahrung und des Gefühls sein und bleiben.


Manchmal muss es nicht der "Kulturkampf" zwischen irgendwem sein. Und ja, Egoismus kann man durch Stadtplanung verhindern. Bestes Beispiel: In der Nachbarkommune können sich Häußlebauer durch einen einmaligen Abmangel von der Stellplatzpflicht pro Wohneinheit "freikaufen". Sprich: Auf meinem eh schon nicht großen Grundstück brauche ich keine Fläche für Stellplätze "verschwenden". Wie es in den Wohnstraßen aussieht (selbst wenn keine Familienfeier in der Straße stattfindet) muss ich glaube ich nicht beschreiben.
Solche Möglichkeiten gehören meiner Meinung nach verboten. Wer eine Wohnung baut, hat für entsprechende Stellplätze zu sorgen.

Grüße
Simon

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW885119
Datum24.09.2023 18:561200 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Vor einigen Jahren noch als Allheilmittel wie Kamelle über die Städte verteilt kamen schnell unseren Beschwerden ob den von der Tragen gefallenen Patienten. Heute sind darauf hin viele entschärft oder zurück/kleiner gebaut worden und neue werden nur noch selten und dann an wirklich prekären Stellen installiert.

ich hab "gestern", also ca. 1992 darüber eine Hausarbeit geschrieben... mit genau dem Ergebnis...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW885112
Datum23.09.2023 12:27   1375 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Dann dauert es halt etwas länger, na und! - Bei solchen Sprüchen fällt einem dann nichts mehr ein.

Ich sage auch "na und?", will das vielleicht mal ausführen.
Das "na und?" bezieht sich auf die Verantwortung der Einsatzkraft. Uns wurden (zum Glück schwammige) Grenzen gesetzt wie wir uns im Einzelfall verhalten dürfen, diese Grenzen zu überschreiten um so die Vorgaben der Einsatzzeiten einzuhalten ist ein Fehler der Einsatzkraft. Für die "Stadt" werden so die bestehenden Mängel verdeckt und es besteht kein Grund etwas zu ändern.
Simples Beispiel vom mir
Durch städtebauliche Maßnahmen wie Tempo30, versetztes Parken und Rechts vor Links hat sich meine Anfahrt zum GH nahezu verdoppelt. Nun könnte ich die StVO ignorieren und fahren wie vor 10J. und der Status4 kommt wie vorgegeben, alles ist tutti für die Stadt, ich mit einem Bein vor den Verkehrsgericht und die Stadt überlegt derweil wo man noch ein "30er" Schild aufstellen kann...nur der Sicherheit aller wegen, klar.
Oder aber ich halte mich an alle Vorgaben, behalte meinen Führerschein und die 4 wird mit jeder Maßnahme später gedrückt mit der Option das die Stadt bei der FW man nachfragt was da schief läuft und so ihre weiteren Maßnahmen zur Verkehrsplanung umfangreicher bedenkt.

Ich denke die Verkehrskissen/Temposchwellen sind da ein sehr gutes Beispiel.
Vor einigen Jahren noch als Allheilmittel wie Kamelle über die Städte verteilt kamen schnell unseren Beschwerden ob den von der Tragen gefallenen Patienten. Heute sind darauf hin viele entschärft oder zurück/kleiner gebaut worden und neue werden nur noch selten und dann an wirklich prekären Stellen installiert.

Letztendlich also alles nix neues, halt bis auf die direkte Aussprache das all diese Probleme im besonderen auch die freiwilligen Einsatzkräfte auf ihrem Weg zum GH ....ausbremsen.
https://trid.trb.org/view/1003688

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern885106
Datum21.09.2023 17:341490 x gelesen
Hallo,
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man Egoismus mit Stadtplanung verhindern kann.
Kulturkampf zwischen Fußgänger/Radfahrer/Autofahrer wird vermutlich eine Sichtweise auf Grundlage der Erfahrung und des Gefühls sein und bleiben.

Man kann aber durch Stadtplanung Konflikte schaffen und man kann durch falsche oder schlecht durchdachte Planung gefahren vergrößern, welche die meisten ökologisch angehauchte Stadtpolitiker im ersten Moment nicht begreifen.
Beispiel sind falsch angelegte, verkehrsberuhigten (Fahrrad-)straßen. Wenn die zu eng geplant sind, habe ich als Fahrer eines größeren Einsatzfahrzeug einfach keine Chance eine Fahrradfahrer gefahrlos zu überholen oder den entgegenkommenden Fahrradfahrer zu gefährden.
Auf den Zug springen ja viele auf, ohne Rücksicht, ob sich die Straße eignet oder nicht.
Ich hätte jetzt auch nicht unbedingt die Erwartung, dass sich der Fahrradfahrer in die nächste Rosenhecke schmeißt.
Aber im Ergebnis muss er irgendwie weg, wenn man in einer bestimmten Zeit am Einsatzort sein soll. Dann dauert es halt etwas länger, na und! - Bei solchen Sprüchen fällt einem dann nichts mehr ein.

Gruß
Dirk

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg885104
Datum21.09.2023 14:591436 x gelesen
Hallo Sebastian,

wenn der Herr Hirn regnen lassen würde, springen solche Leute zur Seite!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP885102
Datum21.09.2023 08:301633 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer. Mich würde mal eine Studie interessieren, die zwischen Radfahrer ("traditionell", aber mit Helm) und Neu-Radfahrer unterscheidet. Also solchen, die ohne Akku erstmal überlegen müssen wie sie vorwärts kommen könnten, die bevor ihr Arbeitgeber ihnen ein Jobrad geleast hat jahrzehntelang keinen Sattel unterm Hintern hatten, und die ganzen E-Scooter und tlw. auch E-Roller packen wir gerne auch noch in diese Gruppe... Meine subjektive Evidenz ist, diese Gruppen unterscheiden sich in ihrem Auftreten im Straßenverkehr extrem unterschiedlich. Der altmodische Fahrradfahrer macht in den seltensten Fällen Probleme. Die anderen sind aber die neuen Kings der Straße.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW885101
Datum21.09.2023 08:061513 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ab und zu sehe ich einen Autofahrer der sich nicht an die Vorschriften hält,
ab und zu sehe ich aber auch einen Radfahrer*in*dingens der/die/das sich an die Vorschriften hält.


Seit entsprechenden Einsätzen Anfang der 80er gilt bei mir: "Es gibt nichts dümmeres als ein Rudel Autofahrer."

Das kann man auch auf Radfahrer übertragen.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern885097
Datum20.09.2023 20:291601 x gelesen
Servus,

du hast jetzt nicht wirklich:
Geschrieben von Dirk S.diese Drecks Tempo 30 Zonen
geschrieben....?????????????

Grööööhhhhhhhhllllllllllllllllllllllll.......

Vielen Dank dafür.....
You made my ifening ;-)


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW885095
Datum20.09.2023 18:171550 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Also die Studien sind schön und ich will sie gar nicht lesen, weil meine Evidenzen andere sind.


Wort!
oder anders
Ab und zu sehe ich einen Autofahrer der sich nicht an die Vorschriften hält,
ab und zu sehe ich aber auch einen Radfahrer*in*dingens der/die/das sich an die Vorschriften hält.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS885093
Datum20.09.2023 17:421610 x gelesen
So schauts aus. Auf meiner Strecke ist jetzt eine baustelle mit Ampelregelung. Keine Umweg möglich. Heute morgen beim ersten einsatz so noch durchgeflutscht und keiner vor mir, beim zweiten ne Stunde später hinten anstellen und dann ein LKW vor mir der mit 30 im 50er Bereich gefahren ist- zack, 3 fache Zeit für zur Wache.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS885094
Datum20.09.2023 17:421521 x gelesen
So schauts aus. Auf meiner Strecke ist jetzt eine baustelle mit Ampelregelung. Keine Umweg möglich. Heute morgen beim ersten einsatz so noch durchgeflutscht und keiner vor mir, beim zweiten ne Stunde später hinten anstellen und dann ein LKW vor mir der mit 30 im 50er Bereich gefahren ist- zack, 3 fache Zeit für zur Wache.

Dies ist meine Meinung.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW885088
Datum20.09.2023 08:141843 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Ja, immer die "fiesen" Radfahrer. Dies ist halt nur durch subjektive Evidenz begründet. Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer.
Dann mal meine Beobachtung. Seit der Erfindung des Pedelec ist Radfahren ja unheimlich modern. Wir hier im Grenzgebiet zu den Niederlanden mit moderaten Hügeln kennen ja holländische Radfahrhorden, die sind nicht viel schlimmer als Rentner. Aber manchmal ist es dann doch sehr knapp: Auf einem Wirtschaftsweg außerhalb kreuzt ein Radfahrweg, der auf einer ehemaligen Bahnstrecke läuft. Die Radfahrer haben da Vorfahrt achten und da die Kreuzung unübersichtlich ist, fährt man da langsam und vorsichtig. Neulich fahre ich auf die Kreuzung zu, ein Radfahrer hält an, seine Frau ein paar Meter hinter ihm fährt ungebremst durch. Mit einer Vollbremsung konnte ich einen Zusammenstoß verhindern, aber es war knapp. Und das passiert leider immer öfter.

Also die Studien sind schön und ich will sie gar nicht lesen, weil meine Evidenzen andere sind.

PS: Ebenfalls evidenzbasiert ist seit etwa 40 Jahren mein Standardspruch: Es gibt nichts dümmeres als eine Herde Autofahrer.

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen885087
Datum20.09.2023 00:211964 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Träumerei! Das gilt doch nur für Großstädte mit Berufsfeuerwehr
Geschrieben von Dirk S.In Kleinstädten
Also ich als Braunschweiger mag Hannover jetzt auch nicht so; aber mit >500k Einwohnern, ist Hannover sicher nicht Kleinstadt.,.

Geschrieben von Dirk S.und man auf Radfahrer trifft, die gewillt sind, platz zu machen, dann und nur dann sinken die Eintreffzeiten.
Ja, immer die "fiesen" Radfahrer. Dies ist halt nur durch subjektive Evidenz begründet. Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr mehreren Studien nach regeltreuer als Autofahrer.
Gerne verweise ich sogar auf einen Vorfall von Montag in Dresden:

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern885085
Datum19.09.2023 19:52   2226 x gelesen
Hallo,
Träumerei! Das gilt doch nur für Großstädte mit Berufsfeuerwehr. Wenn man mit Sonder von der Wache losfahren kann und man auf Radfahrer trifft, die gewillt sind, platz zu machen, dann und nur dann sinken die Eintreffzeiten.

In Kleinstädten, bei denen die Freiwilligen erst mal durch die halbe Stadt fahren müssen, verlierst du Minuten ohne Ende. Da spürt man schon diese Drecks Tempo 30 Zonen, die dazu ausgelegt sind, den Verkehr effektiv zu bremsen. Da reicht dann ein Radfahrer ganz vorne und du schleichst in Schrittgeschwindigkeit hinterher.
Fahrradstraße, ganz toll, vor allem in einer Urlaubsregion. Platz machen, nein, da wird dann weiter nebeneinander gefahren. Nach Benutzung des Horns, wird man an der Einsatzstelle angepöbelt, wie man es wagen kann, zu viel Lärm zu machen.

In letzter Konsequenz, bei gleichbleibender Hilfsfristen, sind in vielen Kommunen mehr Wachen und mehr Personal erforderlich.

Gruß
Dirk

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW885079
Datum19.09.2023 11:331974 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Und "allgemeiner Autoverkehr" schließt ja z.B. Taxen, Lieferverkehr usw nicht aus.

Doof sind dann nur die erlaubten Geschwindigkeiten. Da werden sich die Eintreffzeiten stark verändern.

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen885077
Datum19.09.2023 09:592047 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.wie wird sich das auf den Feuerwehr und die Rettungsdienste auswirken ? z.B. nur mal zwei Punkte:


Wahrscheinlich ähnlich wie in Paris?
Wenn man sich die Visualisierungen anguckt, wie z.B. am Georgsplatz:
43a4fc77-a62d-4939-b19c-70f790fe1207_w71
fährt da ja auch noch der ÖPNV. Die Flächen sind auch erstmal breit genug.
Und "allgemeiner Autoverkehr" schließt ja z.B. Taxen, Lieferverkehr usw nicht aus.

Und welchen positiven Effekt ausreichend breite Radwege haben, sieht man ja in Paris.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885076
Datum19.09.2023 08:022247 x gelesen
Hannover: Oberbürgermeister Belit Onay legt Plan für »nahezu autofreie« Innenstadt vor

Hannovers grüner Oberbürgermeister Belit Onay möchte den Autoverkehr radikal reduzieren. »Möglichst überall« soll im Zentrum Tempo 20 gelten, Ampeln und Parkplätze fallen weg – doch es ist noch viel mehr geplant.

Guten Tag


Planungen lt. " Spiegel " für eine Großstadt ( als Radfahrer und ÖPNV-Vielnutzer freuts mich ), wie wird sich das auf den Feuerwehr und die Rettungsdienste auswirken ? z.B. nur mal zwei Punkte:

[...]
Straßen in der Altstadt sollen für den allgemeinen Autoverkehr nicht mehr durchfahrbar sein (siehe Karte). Auch die beiden Tunnel am Hauptbahnhof sollen für den Autoverkehr geschlossen werden
[..]
Innerhalb des Cityrings sollen sämtliche Straßen grundsätzlich nur einen Streifen pro Richtung haben.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen882223
Datum05.03.2023 10:592464 x gelesen
https://www.leparisien.fr/paris-75/a-paris-le-delai-dintervention-des-pompiers-a-raccourci-sur-une-urgence-une-minute-ca-joue-02-03-2023-D3MEX74B4NCKHCYROAQBECNVGE.php

Interessantes Thema auch in anderen europäischen Metropolen (leider ebenfalls hiner Paywall, aber vielleicht kennt ja jemand jemanden?)

Geschrieben von leparisien, überdetzt mit deepl.com In Paris verkürzte sich die Einsatzzeit der Feuerwehr: "Bei einem Notfall spielt eine Minute eine Rolle".

In den Jahren 2021 und 2022 sank die durchschnittliche Einsatzzeit der Feuerwehr in Paris zum ersten Mal seit zehn Jahren auf unter sieben Minuten. Eine Erklärung dafür ist der Ausbau der Fahrradwege in der Hauptstadt. Nach Ansicht einiger Rettungskräfte könnte diese Zeit noch weiter verkürzt werden.

Immer schneller und schneller. Noch nie in den letzten zehn Jahren war die Zeit, die die Pariser Feuerwehr für einen Einsatz benötigt, so kurz wie in den Jahren 2021 und 2022. Ja, die durchschnittliche Zeit, bis ein Fahrzeug der Feuerwehrleute in der Hauptstadt zum Einsatz kommt, ist um sechs Sekunden gestiegen, wie aus den Anfang Februar veröffentlichten Zahlen der Pariser Feuerwehr (BSPP) hervorgeht. Wenn man die Daten seit 2015 liest, wurde in den letzten beiden Jahren jedoch ein erheblicher Zeitgewinn verzeichnet.


Dazu auch weitere Videos, die von der Stadtverwaltung Paris verbreitet wurden....
https://twitter.com/CommuteDeParis/status/1177303290809393152
https://twitter.com/CommuteDeParis/status/1177303419373150208
https://twitter.com/CommuteDeParis/status/1177987442898587648

aber auch Private teilen sowas
https://twitter.com/4ChordsNoNet/status/956234617085923329

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen879180
Datum01.10.2022 22:152029 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Auch im Rückstau vor der Ampel wo ich bei einer gerne mal 2 Rotphasen stehe ändert das herzlich wenig.

Naja, gut, Aussagen in Relation legen: In den NDL ist es den Rollern standardmäßig gestattet, Radwege mitzunutzen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879178
Datum01.10.2022 19:482020 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Heinrich B.

Aber in den Niederlanden muß man auch innerhalb eines bestimmten Radius um der Wache wohnen bzw. arbeiten, um in der Feuerwehr tätig zu ein.

Klar, wer einige km weit von der Feuerwache bzw. dem FW-Haus wohnt oder arbeitet, für den wäre ein e-scooter dann doch eher suboptimal.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879177
Datum01.10.2022 19:371991 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Mario D.

In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen.

Müsste durch die Kommunen realisierbar sein; so eine Art Job-Bike für ehrenamtlich tätige FW-Angehörige.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879175
Datum01.10.2022 19:292008 x gelesen
Geschrieben von Mario D. mit Rollern

Steht vor der Tür, fährt 90Km/h und selbst die 3 Motorräder in der Garage ändern nix am Tempo 30 Schild. Da dran das ich bei RvL massiv abbremsen und ggf halten und warten muss ändert das fehlen von 2 Rädern auch nix.
Auch im Rückstau vor der Ampel wo ich bei einer gerne mal 2 Rotphasen stehe ändert das herzlich wenig.
Ergo bringt ein Roller meines Erachtens nur etwas wenn man auf einen Radweg ausweichen kann....uiii, dünnes Eis, oder wer schlicht kein Auto hat.
Spannend allerdings was die Roller-Kameraden bei Schnee- und Eisglätte machen, oder passen die ihre AAO dann an?

Ich denke "out of the box" funktioniert hier in die andere Richtung und das ist entweder (noch) inakzeptabel oder bedarf einer Neuausrichtung unserer gesellschaftlichen Ansprüche.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen879173
Datum01.10.2022 18:202022 x gelesen
Geschrieben von Mario D.Ich denke, dass nicht der hü FM (SB) Umdenken muss, sondern der Träger des Brandschutzes. In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen.
Vielleicht muss man vielmehr "out of the box" denken, dann kommen da auch neue Ideen für die Herausforderungen der Zukunft.


Aber in den Niederlanden muß man auch innerhalb eines bestimmten Radius um der Wache wohnen bzw. arbeiten, um in der Feuerwehr tätig zu ein.

Heinrich

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW879170
Datum01.10.2022 15:002137 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken
Ich denke, dass nicht der hü FM (SB) Umdenken muss, sondern der Träger des Brandschutzes. In NL macht er das und stattet bspw. ehremamliche FW-Angehörige mit Rollern aus, damit diese flexibel mobil sind. Der steht dann am Arbeitsplatz bereit, um zügig zur Wache zu kommen.
Vielleicht muss man vielmehr "out of the box" denken, dann kommen da auch neue Ideen für die Herausforderungen der Zukunft.

Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW879134
Datum27.09.2022 15:302575 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Geschrieben von Ulrich C.
Das meinst Du hoffentlich nicht ernst!


Klar. In den Niederlanden werden solche Radwege zuhauf durch die Rettungskräfte mitgenutzt.


Ich muss nicht alles toll finden, was die Niederländer angeblich gut machen...
DAS finde ich in jedem Fall nicht gut, weder ist der Weg dafür breit genug, um mit der gesehenen Geschwindigkeit sicher befahren werden zu können, noch ist er dafür geeignet, weil wenn da ein oder mehrere Back-Fiets (vulgo: Lastenfahrräder) entgegen kommen und oder voraus fahren, wird das ein völliges Gehampel!

Und noch bekloppter wird es, wenn der Radweg dann auch noch Aufstellfläche für das Hubrettungsgerät werden soll...

Also: Viel heiße Luft, viel Powerpoint, wenig Realität..

Fazit: Es braucht schlicht mehr Überwachung des ruhenden und fahrenden Verkehrs, umso mehr, je mehr man einschränkt...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen879132
Datum27.09.2022 13:46   2468 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Das meinst Du hoffentlich nicht ernst!

Klar. In den Niederlanden werden solche Radwege zuhauf durch die Rettungskräfte mitgenutzt.

Und wenn wir uns die Planung aus dem Tweet angucken, sind auch mehrere Probleme, die du ansprichst damit auch teilweise gelöst:

Geschrieben von Ulrich C.breiterer, am "besten" noch baulich getrennter) Radwege
Diese sind idR in den Niederlanden immer so gebaut, dass Rettungskräfte auf diese Streifen drauf kommen. Auch sind z.B. Leitschwellen so errichtbar, dass diese von Rettungsfahrzeugen überfahrbar sind.
Geschrieben von Ulrich C.Wegnahme von Kombispuren (für Bahn und Auto), um den ÖPNV als alleiniger Nutzer zu beschleunigen
Mit der entsprechenden Infrastruktur wäre dies auch möglich. Auch hier lassen sich z.B. einfache Leitschwellen verwenden. Offene Gleise sind halt dann das Problem, ja. Aber auch hier: Wenn man Ausweichmöglichkeiten hat, wie z.B. vernünftig geplante Radinfrastruktur, ist diese auch als Ausweichmöglichkeit.
Geschrieben von Ulrich C.dass der gepflanzte Baum größer wird - und irgendwann die DLK behindert
Tja, deswegen verfolgen ja die NDL z.B. die Philosophie Bäume vor allem im Bereich zwischen Autoverkehr und Radweg zu haben. Vorteil: Radweg kann wieder für DLK genutzt werden. Aber auch hat einfach der Bauliche 2. Rettungsweg mehr Verbreitung.

Geschrieben von Ulrich C.Fazit:
Die Fw und der RD sind leider meist die letzten, die bei solchen Ideen gefragt werden,

Tja, und was kann man daran ändern? Richtig, dass man als Feuerwehr auch mit den Stadtplanern zusammenarbeitet!
Das war auch die Intention meines Ursprungspost. Denn diese Veränderung wird kommen, ob wir wollen oder nicht. In unserer Hand liegt aber Möglichkeiten mitzugeben, die halt vieles verbinden. Und da sind dann solche Punkte, wie:
- Ausreichend breite Radwege
- Bauliche Trennung ja, aber mindestens mit Beipässen für Rettungsfahrzeuge
- Beipässe für Rettungsfahrzeuge über Grünstreifen etc....
eine Lösung mehrerer Probleme.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW879131
Datum27.09.2022 13:082656 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an.

äh... "sogenannt" triffts gut...

Weil häufiger Effekt der recht planlos (bzw. nur den Plan habend, den Autoverkehr zu erschweren) umgesetzten Maßnahmen ist...

Ein paar Folgen, die direkt Einfluß auf die Fw haben...:

1. Wegnahme von mehrspurigen Fahrstreifen auf eine Spur in jede Richtung zugunsten (breiterer, am "besten" noch baulich getrennter) Radwege:
Das hat sofort die Konsequenz, dass die Lieferanten innerstädtisch die Wahl haben, den Radweg zu blockieren (der einspurig dafür nicht reicht!), oder auf der einen Spur daneben zu halten, weil es zu wenig Halteplätze für den Lieferverkehr gibt, bzw. die illegal zugestellt werden (auch von Handwerkern, die gefühlt nirgendwo in den Plänen vorkommen), Parkbuchten nicht reichen, weil der Parkverkehr ja auch noch reduziert werden soll...
2. Wegnahme von Kombispuren (für Bahn und Auto), um den ÖPNV als alleiniger Nutzer zu beschleunigen. Wenn das nur schraffiert geschieht, dann kann die Schraffierung neben den illegalen Nutzern (wo ist eigentlich die mobile Verkehrsüberwachung geblieben?), auch noch die Fw und der RD darauf fahren. Geschieht das bei StraBa baulich durch offene Schienen, war es das mit der Alarmnutzung...
3. Viele Parkplätze sollen anders genutzt werden, eine tolle Idee ist die Begrünung, zu oft wird aber nicht bedacht, dass der gepflanzte Baum größer wird - und irgendwann die DLK behindert...
4. die je nach Verkehrsplanung dann eh nur noch auf der einzigen Spur aufgestellt werden kann und dann den Verkehr ebenso komplett blockiert, wie der RTW oder der KTW, der jemanden aus dem Haus holt - oder wo sollen die halten?
5. Natürlich verändern Tempo 30, oder 10-Zonen die Ausrückezeiten der FF bzw. die Eintreffzeiten ab Ausrücken. Das ist insbesondere für den straßengebundenen ÖPNV ganz gut untersucht... und trifft noch mehr die Fw, wenn gleichzeitig weniger Ausweichmöglichkeiten für den Individualverkehr gegeben sind.

Fazit:
Die Fw und der RD sind leider meist die letzten, die bei solchen Ideen gefragt werden, das ist auch nicht neu, das Problem gibts seit mind. 40 Jahren... (damals waren Straßenerhebungen und verengte Kurven eine tolle Idee, das führte zu lustigen Beschleunigen bei den damaligen RTW am Kopfende der Trage sowie zu Problemen mit den Hubrettungs- und Löschfahrzeugen und Müllautos.....

Geschrieben von Robin B.
Das dieses Konzept der "Radwegnutzung" für Rettungskräfte funktioniert, sieht man in den Niederlanden bisher sehr gut. U.a. habe ich diese Videos dazu gefunden:
https://youtu.be/HyQ6DAIg4AQ?t=72 und https://youtu.be/2VYE2i5Sw8M


Das meinst Du hoffentlich nicht ernst!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt879127
Datum27.09.2022 09:012440 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen. Für uns bleibt dann leider nur mehr der Frust weil der Wille da wäre.

Den Schuh haben wir uns aber schon angezogen.

Da fährt der LF lieber mit einer Staffel raus, da die Einsatzkräfte noch in der Stadt feststecken.
Und da die Löschfahrzeuge nicht mehr voll werden, wird gleich noch die nächste Wehr mit alarmiert damit genügend Einsatzkräfte in der Hilfsfrist vor Ort sind.
Dafür entscheiden sich andere Einsatzkräfte dass sie gar nicht mehr losfahren da sie es eh nicht fristgerecht zum LF schaffen.

Ich weis das die Gründe für diese Situation sehr vielfältig sind aber wir als Feuerwehr haben aufgrund der "Hilfsfrist" auch nicht den Arsch in der Hose einfach mal zu sagen "So funktioniert es nicht". Wir sind halt Feuerwehr und liefern für jedes Problem eine Lösung auch wenn uns die Schuhe nicht passen.

Dies ist meine persönliche Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879126
Datum27.09.2022 08:002459 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Alexander H.

Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen.

Ist es nicht, und sollten wir auch nicht. Auch schon mal " Hier " diskutiert.


Landleben hat Vorteile.

Auch da kann ein FW-Haus mal paar km / Ortschaften weit entfernt liegen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW879125
Datum27.09.2022 07:582460 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ich denke die Stadt muss sich überlegen wie sie ihre Hilfsfristen zukünftig erfüllen will,
die selbst gemachten Probleme auf die Einsatzkraft abzuschieben ist für mich ein absolutes No-Go.


Man muss halt darauf aufmerksam machen, welche Konsequenzen ein Tempo 30 haben kann.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg879122
Datum26.09.2022 22:062571 x gelesen
Geschrieben von Thomas Middeke die selbst gemachten Probleme auf die Einsatzkraft abzuschieben ist für mich ein absolutes No-Go.

Ich denke es ist nicht unsere Aufgabe als einzelne Feuerwehrangehörige die Hilfsfrist sicherzustellen. Wir sollten uns diesen Schuh nicht anziehen. Für uns bleibt dann leider nur mehr der Frust weil der Wille da wäre.

Glücklicherweise kenne ich solche Probleme von hier und aus meiner Heimat nicht. Landleben hat Vorteile.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879120
Datum26.09.2022 20:05   2745 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken und zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Scooter oder sonst wie schnell zum FW-Haus zu kommen.


Für mich
33Min. zu Fuß
11Min. mit dem Rad
6-9Min. mit dem Auto
Damals 4-6Min. mit dem Auto, also vor den 30er Zonen und R v L Umbau.

oder anders
Ich denke die Stadt muss sich überlegen wie sie ihre Hilfsfristen zukünftig erfüllen will,
die selbst gemachten Probleme auf die Einsatzkraft abzuschieben ist für mich ein absolutes No-Go.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879114
Datum26.09.2022 12:272801 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Heinrich B.

Ja, das trifft uns jetzt schon.


eigentlich schon länger. Und nicht nur auf den Weg zum FW-Haus sondern auch auf den Weg zur Einsatzstelle. Ich erinnere nur mal an enge Altstädte bzw. dichte Dorfbebaunng als auch an neu angelegte Wohngebiete. Da gibt es zur Verkehrsberuhigung absichtlich eng gebaute Zufahrten, Wohnwege, Sackgassen, Poller, Aufpflasterungen, uvm.
Wenn ich dann sehe mit welch großen FW-Fahrzeuge manch Feuerwehr anrückt und sich wundert dass sie etliche/viele Meter vor der E-Stelle nicht mehr weiter kommt ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879107
Datum26.09.2022 07:552905 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Heinrich B.

Da werden Fahrspuren als Radwege umgewandelt, so das der Verkehr "beruhigt" wird.

Das ist wirklich fast überall zu beobachten; örtliche Durchgangsstraßen ( die sogar mal Bundesstraße waren ) werden beispielsweise verengt und verkehrsberuhigt, der Autoverkehr schlängelt sich gewollt langsam durch. ( Und wenn die Müllabfuhr dran ist, ist über lange Zeit kein Durchkommen.
Da wurden zwar Umgehungsstraßen gebaut, die bringen dem FW-Angehörigen auf der Fahrt zum FW-Haus keinen Vorteil.


Das wir bei Alarm dann auch im Stau stehen und zum FwH statt 5 dann bis zu 15 min. brauchen, haben die dabei nicht bedacht.

Da muß gezwungener Maßen notwendigerweise der FW-Angehörige umdenken und zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Scooter oder sonst wie schnell zum FW-Haus zu kommen.


Und das aus Gründen des Lärmschutzes neue Feuerwehrhäuser nicht mehr im Ort sondern am Rande im Gewerbegebiet gebaut werden, macht die Sache auch nicht leichter, denn da geht ohne Auto nichts mehr.

Nicht nur der Lärmschutz, auch beengte Platzverhältnisse innerorts oder dass man den Standort anderweitig nutzen will sind weitere Gründe das neue FW-Haus an Ortsrändern zu errichten. Beispiele gibt es hierfür zu Hauf.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen879101
Datum25.09.2022 16:133086 x gelesen
Geschrieben von Robin B. Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an. Und mit ihr entsprechende Herausforderungen für die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen. Faktisch wird es zu einer Abnahme von Fahrspuren kommen. Das wird u.a. einerseits die Ausweichmöglichkeiten für KFZ vermindern, aber da vermehrt auf breite Radwege gesetzt werden, auch besonders neue Möglichkeiten bieten. In den Niederlanden sieht man, wie dies z.B. aussehen kann:

1. Neue Kreuzungsdesigns
2. Vermehrt nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung
3. Zunehmende Begrünung der Straßen


Ja, das trifft uns jetzt schon. Da werden Fahrspuren als Radwege umgewandelt, so das der Verkehr "beruhigt" wird. Das wir bei Alarm dann auch im Stau stehen und zum FwH statt 5 dann bis zu 15 min. brauchen, haben die dabei nicht bedacht.
Früher gab es Parkstreifen in der Stadt, wo mein sein Fahrzeug während der Arbeit abstellen konnte. Entweder werden die zugunsten von Quartiersgaragen abgeschafft und in Radwege umgewandelt oder es wird ein Anwohnerparken mit Parkausweis eingeführt. Also fährt man nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit sondern wie von einer bestimmten Partei gewünscht, mit Fahrrad oder Bus. Das die Leute dann Tagsüber bei Einsätzen nicht mehr zur Verfügung stehen, scheint bei denen kein Problem zu sein. Dafür kam der Vorschlag, sein Auto im Parkhaus abzustellen. Aber irgendwie war bei uns keiner Bereit, dafür 80 auszugeben, nur damit man zum Einsatz kommen kann. Das der Parkraum verknappt wird, bewirkt auch, das man Abends gerade in der Innenstadt lange nach einem Parkplatz suchen muß. Da kann es schon mal passieren, das man 300 oder 400 m bei Alarm zum Fahrzeug laufen muß. Und wenn man dann wieder kommt, ist der Platz natürlich weg und die Suche beginnt von neuem, wobei sie nach 22 Uhr fast chancenlos ist. Da wird dann schon mal überlegt, ob man wirklich los fahren muß. Und das aus Gründen des Lärmschutzes neue Feuerwehrhäuser nicht mehr im Ort sondern am Rande im Gewerbegebiet gebaut werden, macht die Sache auch nicht leichter, denn da geht ohne Auto nichts mehr.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879093
Datum24.09.2022 19:043279 x gelesen
Bei unserer Dichte an FF wird man dann wohl die "4" neu festlegen müssen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen879091
Datum24.09.2022 13:036994 x gelesen
Jens Blume on Twitter

?Heute hatte ich einen Termin bei den Stadtingenieuren von Utrecht. Deren Arbeit ist am ehesten vergleichbar mit meiner in Berlin. U.A. habe ich detaillierte Einblicke in ein 36 Mio. Projekt zur Neugestaltung einer ehemals 4streifigen Straße erhalten.?

Twitter

Die sogenannte Verkehrswende kommt auch immer mehr in Deutschland an. Und mit ihr entsprechende Herausforderungen für die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen. Faktisch wird es zu einer Abnahme von Fahrspuren kommen. Das wird u.a. einerseits die Ausweichmöglichkeiten für KFZ vermindern, aber da vermehrt auf breite Radwege gesetzt werden, auch besonders neue Möglichkeiten bieten. In den Niederlanden sieht man, wie dies z.B. aussehen kann:

1. Neue Kreuzungsdesigns
2. Vermehrt nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung
3. Zunehmende Begrünung der Straßen
4. Radwege werden idR als 2-Richtungsradwege ausgebildet und haben Breiten von 3 bis 4 Meter.

Vor allem der Punkt 4 ermöglicht dabei einen besonderen Clou. Wie in den oben verlinkten Twitter-Thread zu sehen, schafft man besondere "versteckte" Überfahrten zu den Radwegen (graue Schraffur auf der Grasfläche)
https://twitter.com/jens_blume/status/1573234275373424642/photo/1



Das dieses Konzept der "Radwegnutzung" für Rettungskräfte funktioniert, sieht man in den Niederlanden bisher sehr gut. U.a. habe ich diese Videos dazu gefunden:



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 24.09.2022 13:03 Robi7n B7., Braunschweig
 24.09.2022 19:04 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.09.2022 16:13 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 26.09.2022 07:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.09.2022 20:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 26.09.2022 22:06 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 27.09.2022 08:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 27.09.2022 09:01 Jens7 R.7, Lützen
 27.09.2022 07:58 Thom7as 7E., Nettetal
 01.10.2022 15:00 Mari7o D7., Nettetal
 01.10.2022 18:20 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 01.10.2022 19:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.10.2022 19:29 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 01.10.2022 22:15 Robi7n B7., Braunschweig
 01.10.2022 19:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.09.2022 12:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 27.09.2022 13:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 27.09.2022 13:46 Robi7n B7., Braunschweig
 27.09.2022 15:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.03.2023 10:59 Robi7n B7., Braunschweig
 19.09.2023 08:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 19.09.2023 09:59 Robi7n B7., Braunschweig
 19.09.2023 11:33 Thom7as 7E., Nettetal
 19.09.2023 19:52 Dirk7 S.7, Lindau
 20.09.2023 00:21 Robi7n B7., Braunschweig
 20.09.2023 08:14 Thom7as 7E., Nettetal
 20.09.2023 18:17 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.09.2023 08:06 Thom7as 7E., Nettetal
 21.09.2023 08:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 21.09.2023 14:59 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 21.09.2023 17:34 Dirk7 S.7, Lindau
 23.09.2023 12:27 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.09.2023 18:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.09.2023 20:38 Simo7n S7., Gomaringen
 25.09.2023 06:55 Jako7b T7., Bischheim
 25.09.2023 11:33 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 25.09.2023 17:18 Jako7b T7., Bischheim
 25.09.2023 23:25 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 26.09.2023 08:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.09.2023 09:24 Thom7as 7E., Nettetal
 26.09.2023 16:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 27.09.2023 11:59 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 27.09.2023 13:14 Robi7n B7., Braunschweig
 28.09.2023 11:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
 28.09.2023 11:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.09.2023 12:32 Thom7as 7E., Nettetal
 28.09.2023 10:49 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 28.09.2023 16:45 Mark7us 7H., Goldkronach
 20.09.2023 17:42 Volk7er 7C., Garbsen
 20.09.2023 17:42 Volk7er 7C., Garbsen
 20.09.2023 20:29 Mark7us 7G., Kochel am See
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