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Thema | Gemeindenotfallsanitäter zur Entlastung des Rettungsdienstes? | 11 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Infos: | |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 845344 | |||
Datum | 04.01.2019 12:08 | 4368 x gelesen | |||
Durch eine RLP-Landtagsdrucksache bin ich auf das Projekt "Gemeindenotfallsanitäter" gestoßen, Auszug daraus:Im März 2018 startete im Oldenburger Land in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Vechta und der Stadt Oldenburg das zweijährige Pilotprojekt Gemeindenotfallsanitäter". Bei den Gemeindenotfallsanitätern handelt es sich um ausgebildete Notfallsanitäter, die über mindestens fünf Jahre Berufserfahrung als Notfallsanitäter und ein Mindestalter von 25 Jahren verfügen müssen. Neben diesen formalen Voraussetzungen ist es außerdem notwendig, eine Zusatzqualifikation von 440 Stunden zu absolvieren. In dieser Schulung wird der Schwerpunkt auf die Versorgung von chronisch kranken oder pflegebedürftigen Personen gelegt. Auch sind beispielsweise Praktika in Hausarztpraxen und auf geriatrischen Stationen in Kliniken vorgesehen. Weitere Links: Gemeindenotfallsanitäter nehmen Arbeit auf Pressemitteilung der beteiligten Organisationen esanum.de: Gute Erfahrungen mit ähnlichen Systemen im Ausland Was ist davon zu halten? Der KTW unter den First Respondern? Ein staatlicher Pflasterkleber für die überforderte, nichtselbsthilfefähige Bevölkerung? Oder doch eine sinnvolle Erweiterung des RD? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 845349 | |||
Datum | 04.01.2019 13:18 | 2121 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, Hallo Forum, Geschrieben von Sebastian K. Was ist davon zu halten? Der KTW unter den First Respondern? Ein staatlicher Pflasterkleber für die überforderte, nichtselbsthilfefähige Bevölkerung? Oder doch eine sinnvolle Erweiterung des RD?Eigendlich nichts neues, in meiner Kindheit ca Anfang der 1960er nannte sich das Gemeindeschwester. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 845350 | |||
Datum | 04.01.2019 13:29 | 2050 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael B. Eigendlich nichts neues, in meiner Kindheit ca Anfang der 1960er nannte sich das Gemeindeschwester. kam die dann auch mit einer Schwalbe? duck & renn MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 845351 | |||
Datum | 04.01.2019 13:55 | 1964 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, Geschrieben von Jürgen M. kam die dann auch mit einer Schwalbe?Nein, Schwester Martha hatte ein Fahrrad! Gruß Michael Ach ja, ich bin gebürtiger Hesse, also BRD. Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 845358 | |||
Datum | 04.01.2019 20:12 | 1694 x gelesen | |||
Mein Großonkel war bis Anfang der 70-er zusammen mit meinem Papa der Dorfsani. Da die Bauern damals noch keine Pflichtkrankenversicherung hatte. wurde so manche Kopfplatzwunde einfach mit Pflaster geklammert. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 845359 | |||
Datum | 04.01.2019 20:13 | 1742 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Sebastian K. Was ist davon zu halten? Grundsätzlich mal kein so schlechter Gedankengang, wenn das u.a. Ziel die Rettungsdienste von nichtdringlichen Einsätzen und von medizinischen Hilfeersuchen jeder Art zu entlasten erreicht wird und man sie in der Fläche etablieren kann. Jedenfalls sollte man mal wissenschaftlich begleitende Modellversuche durchführen. Und der Gemeindenotfallsanitäter könnte eine Tätigkeit mit Zukunft für RettAss, NotSan, etc. werden, denen beispielsweise der Job auf dem RTW bzw. NEF zu streßig und auf dem KTW zu langweilig ist und sie ihre beruflichen Erfahrungen irgendwie noch einbringen möchten. Praktika für angehende Gemeindenotfallsanitäter im ambulanten Pflegedienst und eine Einweisung in die Gepflogenheiten der kassenärztlichen Bürogratie wären bestimmt hilfreich. Ein staatlicher Pflasterkleber für die überforderte, nichtselbsthilfefähige Bevölkerung? Dieser Bevölkerungsanteil stiegt bekanntermaßen kontinuierlich, irgendwie muß man den halt begegnen ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 845360 | |||
Datum | 04.01.2019 21:52 | 1653 x gelesen | |||
Hallo Bernadette, Geschrieben von Bernadette S. Mein Großonkel war bis Anfang der 70-er zusammen mit meinem Papa der Dorfsani. Da die Bauern damals noch keine Pflichtkrankenversicherung hatte. wurde so manche Kopfplatzwunde einfach mit Pflaster geklammert.Richtig, ich hatte mir eine solche in der Schule zugezogen. War auf eine Kante gefallen. Die Wunde wurde genau so behandelt und ist gut verheilt. Ich glaube weniger ist oft mehr. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846560 | |||
Datum | 12.02.2019 07:14 | 1460 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Sebastian K. Oder doch eine sinnvolle Erweiterung des RD? Wenn ich das informative Video sehe, meine ich schon, wenn auch mehr als Ergänzung des RD: -> NANO " Notärzte entlasten " Gemeinde-Notfallsanitäter im Einsatz: Viele rufen die 112, obwohl es keinen akuten Notfall gibt. In Oldenburg kommt dann statt des Notarztes erstmal ein Sanitäter. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8R., Berching / Bayern | 846572 | |||
Datum | 12.02.2019 18:22 | 1194 x gelesen | |||
Moin, gibts jetzt auch in Nordfriesland ...nur scheinbar unter anderem Namen ;-) Solche Systeme scheinen sich langsam zu verbreiten. Ich halte alles, was Entlastung für den RD bringt, für überlegenswert. Ob sichs bewährt, wird sich ja zeigen. VG Dies alles ist meine Meinung! Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 846575 | |||
Datum | 12.02.2019 21:38 | 1034 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph R.gibts jetzt auch in Nordfriesland Offensichtlich nicht nur mit anderem Namen, sondern auch mit völlig anderem Hintergrund: Dort will man das therapiefreie Intervall verkürzen, indem man hochmobile 1-Mann-First-Responder fest besetzt vorhält. Der Gemeindenotfallsanitäter dagegen soll RD-Einsätze komplett vermeiden, indem er bei Lagen unterhalb der Schwelle zur RTW-Indikation eher pflegerisch tätig wird. (was natürlich nicht ausschließt, dass er bei Notfällen in seinem Gebiet ebenfalls als First-Responder eingesetzt wird) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846578 | |||
Datum | 13.02.2019 08:01 | 1131 x gelesen | |||
Guten Tag Dazu auch: -> spiegel.de " Ständig Alarm - aber keine Flammen " Einen Brand löschen - das ist für Feuerwehrleute in Berlin inzwischen die Ausnahme. Sie haben mit ganz anderen Notfällen zu tun. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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