Hallo,
Geschrieben von Julia S.Hat sich mal jemand darüber Gedanken gemacht, wie ihr aufgestellt seid, wenn in einem größeren Krankenhaus die Heizung ausfällt?
Wenn in einem größeren Krankenhaus die Heizung komplett ausfällt zeugt das eher davon, dass da an anderer Stelle die richtigen Gedanken fehlen. Insbesondere kritische Infrastruktur braucht gewisse Redundanzen. Wenn ich dann sowas hier lese:
Geschrieben von ---SWR--- (...) hat vermutlich ein defektes Bauteil an einem Ventil des Heizkraftwerks den Ausfall seit Donnerstagnachmittag verursacht
...dann hat hier nicht die Feuerwehr sich Gedanken zu machen sondern ganz woanders hat man, vermutlich aus Kostenersparnisgründen, auf Redundanzen oder zumindest die Vorhaltung von essentiellen Ersatzteilen verzichtet. Anscheinend kauft man seitens des Krankenhauses dann noch die Heizung als Dienstleistung bei einem externen Versorger, weil billiger als selbst die Anlage zu betreiben und zu errichten.
Hier wäre es dringend angeraten, den Betreibern der Krankenhäuser und ähnlicher Infrastruktur entsprechende Vorgaben zu machen. Das konnte man früher irgendwie besser...
Das ist übrigens auch der gern übersehene Nachteil bei der ach so tollen externen Wärmeversorgung, die man jetzt ja selbst in ländlichen Gebieten in kleineren Orten verbreiten will. Früher ging man dann bei Ausfall der Heizung zum Nachbarn. Heute schreit man dann nach der Feuerwehr, wenn im ganzen Ort keiner mehr warm hat. Ich seh schon die ersten GW-Heizlüfter in Planung. Funktioniert aber natürlich mit einem GW-Notstrom und dem GW-Stromverteilung, weil unsere Netze in letzter Ebene dafür auch nicht ausgelegt sind. Umweltbewusst wie wir sind, könnte man natürlich auch über einen GW-Wärmepumpe nachdenken. Aber nicht, dass jetzt wieder einer schreit, Feuerwehr wäre so teuer...
Gruß,
Michael
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