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Das oberste Ziel der Übung am 9. Oktober wurde erreicht: Zu allen 286 steirischen Gemeinden konnte auch unter dem Szenario eines flächendeckenden Stromausfalls Kontakt via Funk hergestellt werden.
Graz (10. Oktober 2024).- Seit mehreren Jahren beschäftigen sich das Land Steiermark, die Gemeinden und die heimischen Einsatzorganisationen intensiv mit dem Szenario eines Blackouts, dessen Folgen und der Bewältigung einer derartigen Katastrophe. Als erstes österreichisches Bundesland hat die Steiermark am Nachmittag und Abend des 9. Oktober 2024 in einer großangelegten, steiermarkweiten Kommunikationsübung ein Blackout „durchgespielt“. In die von der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung des Landes Steiermark und dem Zivilschutzverband koordinierten Übung waren alle Bezirksverwaltungsbehörden inklusive der Stadt Graz, die steirischen Gemeinden sowie das Österreichische Bundesheer, die Polizei, das Rote Kreuz und die steirischen Feuerwehren eingebunden. Erprobt wurde ein grundlegendes Element zur Bewältigung jeder Katastrophe: Wie kann ohne Strom die Kommunikation zwischen den Einsatzstäben von Land, Bezirken und Gemeinden sowie den Einsatzorganisationen aufrechterhalten werden – sowohl untereinander, als auch miteinander?
Im Zuge eines Blackouts fallen die Kommunikationswege über das Internet aus, nach kurzer Zeit werden auch Telefonverbindungen unterbrochen und das Mobilfunknetz bricht zusammen, auch der BOS-Funk der Behörden und Einsatzorganisationen funktioniert im stromlosen Zustand nur noch für einige Stunden.
Hinweis: Bei dieser Übung waren auch Funkamateure aktiv
gibt es solche (ähnliche) Übungen auch in Deutschland auf jeweils Landesebene?
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Geändert von Jürgen M. [14.10.24 11:57] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |