Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Wenn Feuerwehrautos plötzlich 60 Prozent teurer werden | 51 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888711 |
Datum | 11.09.2024 08:49 MSG-Nr: [ 888711 ] | 851 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Nils J.Solange ein Fahrzeugbauer für jedes einzeln verkaufte Fahrzeug ein Vertriebs- und Projektteam mehrere Tage beschäftigen muß, wird er sich seine Chancen genau überlegen und überschlagen, ob sich die Angebotsabgabe überhaupt lohnt oder nicht. Und diese Teams müssen dann ja auch von irgendwem bezahlt werden.
Da liegt ein großes Problem, das aber in den geforderten Ausschreibungs- und Vergabeverfahren begründet ist. Man muss ja letztenendes exakt definieren und beschreiben, was man will. Das führt dann zu locker 20seitigen LVs, die einzeln durch den potentiellen Auftragnehmer abgearbeitet werden müssen. Letztenendes sind 99% irgendwelche Dinge, die nicht neu entwickelt sondern aus dem "Baukasten" gezogen werden können, die Geräteräume sind mit Profilsystemen auch relativ flexibel gestaltet, so dass auch die Aufteilung der Beladung meist unproblematisch geht (es sei denn, der Platz reicht nicht für die geforderte Beladung). Aber diese Bearbeitung der LVs und Angebotsabgabe kostet immens Zeit und damit Aufwand, wird nur jeder 4. abgegebene Auftrag gewonnen, werden die Kosten für die anderen 3 auch noch auf diesen umgeschlagen. Das Vergaberecht gibt aber leider keine andere Vorgehensweise her, also muss man damit leben, auch diese Kosten irgendwo zu bezahlen.
Andererseits habe ich auch schon erlebt, dass der Preisvorteil bei 10 baugleichen Fahrzeugen nicht wirklich der Rede wert war. Der Aufbauer sagte dazu dann, dass die bei ihnen sowieso separat geführt werden und daher die Projektabwicklung nicht wirklich günstiger sei.
Gruß,
Michael
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