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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | E-Fahrzeuge bringen neue Probleme # | 233 Beiträge | ||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 887496 | ||
Datum | 12.04.2024 18:32 MSG-Nr: [ 887496 ] | 1353 x gelesen | ||
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Geschrieben von Andreas K. Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Siehe dieses Forschungsprojekt. Wenn ich jetzt die Zusammenfassung nochmal auf drei Punkte reduziere: 1. Die Versuche haben gezeigt, dass die Brände mit Hilfe von Hohlstrahlrohrn beherrschbar sind. (Seite 17) Ergänzend dazu: -- Zu empfehlen ist, die Brandbekämpfung durch zwei Trupps ausführen zu lassen -- mit reduziertem Volumenstrom (von 135 l/min auf 60 l/min) dauert der Einsatz nicht länger, der Löschwasserverbrauch sinkt aber drastisch 2. Die Einbringung von Löschwasser ins Innere der Traktionsbatterien (mit Löschlanze oder -dorn) sorgt weder bei der Einsatzzeit noch beim Löschmittelverbrauch für messbare Verbesserungen. (Seite 19) Ergänzung dazu: -- die Versuche wurden bei in Vollbrand stehenden Fahrzeugen durchgeführt, die zunächst mit HSR abgelöscht wurden -- der Einsatz dieser Mittel in der Entstehungsphase eines Batteriebrandes wurde nicht erprobt -- Meine Meinung: Genau das wäre aber am Interessantesten gewesen, denn bei Nummer 1 wurde festgestellt, dass man einen durchgehenden Akku mit HSR alleine nicht aufhalten kann 3. die Kühlung durch eine externe Kühlarmatur (um die es ja in diesem Teil des Threads ging) kann den Thermal Runaway bzw. dessen Ausbreitung innerhalb der Batterie nicht aufhalten (Seite 20). Die Einsatzdauer verringert sich nicht, der Wasserverbrauch wird eher erhöht. Insofern konnte ein Nutzen der erprobten Geräte in dieser Studie nicht nachgewiesen werden. Aus meiner Sicht konnte aber aufgrund des geringen Umfangs der Versuch auch die Nutzlosigkeit der Geräte nicht überzeugend bewiesen werden, jedenfalls nicht in Bezug auf die penetrierenden Löschmittelabgabevorrichtungen. Ob man mit denen eine durchgehende Traktionsbatterie wieder einfangen kann muss leider weiterhin offen bleiben. Meine Schlussfolgerung für die Praxis ist damit: - Man kann ein brennendes E-Auto getrost konventionell angreifen - Es dauert so lange wie es dauert, daran ändern auch neumodische Löschgeräte nichts - ausgenommen die Auto-Löschdecke: Wenn man die verwendet dauert es länger. - wenn man den Löschwasserverbrauch reduzieren will helfen neumodische Löschgeräte nicht - wenn man den Löschwasserverbrauch reduzieren will muss man einfach den Volumenstrom am Strahlrohr runterregeln (Wenn man bei einem reinen Batteriebrand die Ausbreitung auf das restliche Fahrzeug verhindert, braucht man dafür mehr Wasser und mehr Zeit als wenn das Auto ganz abbrennt. Aber man wird es wohl trotzdem machen müssen, wegen der Umwelt und der Pflichtaufgabe und so) | ||||
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