Wenn man eines von den zivilen Helfern, egal ob Privatleute oder Unternehmen/Unternehmer, immer wieder nach der Ahrflut gehört hat war es die Kritik am Staat (und auch der BOS), hier zuviel verwalten zu wollen und zu langsam/schwerfällig (re)agiert zu haben. Und was macht der Staat/die BOS nun aus der Erkenntnis, dass es viel Willen und viele Möglichkeiten zu privaten Hilfeleistungen gibt? Er versucht, das zu verwalten, natürlich in Strukturen und mit Stellen die perfekt dazu geeignet sind, auch beim nächsten Mal wieder langsam/schwerfällig zu (re)agieren.
Einziger Knackpunkt, mit dem sich der Staat mal dringend auseinandersetzen muss ist für mich weiter die Klärung der Fragen nach Haftung und Kosten, aber bitte ohne gleichzeitig auf allen Ebenen neue Ämter aus dem Boden zu stampfen, die im Katastrophenfall ja eh erstmal unerreichbar sind und sich ansonsten unzählige Datensätze von einem Büro ins nächste schicken, die dann im Einsatzfall doch kein Mensch benötigen kann, aber unterm Strich wenigstens als Kennzahlen guter Vorbereitung für die Politik herhalten können.
"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)
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