Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Wie üben wir ? War: (Buch) Flutkatastrophe Ahrtal: Chronik eines Staatsversagens | 23 Beiträge |
Autor | Alex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg | 885943 |
Datum | 30.11.2023 12:18 MSG-Nr: [ 885943 ] | 861 x gelesen |
Infos: | 28.11.23 FW-Forum: Aussagekraft von Großübungen zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit
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Geschrieben von Sebastian K.Mal ein anderer Ansatz: Angenommen, der Konsenz hier ist: Wir wollen viel mehr Übungen unter größtmöglicher Berücksichtigung von Mangelverwaltung (personell/materiell), Fehlern, Überforderung bis hin zur Aufgabe der Lage.
Das Ziel einer Übung ist der Erkenntnisgewinn, die Verbesserung von Verfahren und Abläufen, etc. Eine Übung so zu planen, dass bewusst mit Überforderung abgeschlossen wird, kann schnell im Negativtraining enden. Das einzige was dann daraus folgt ist Frustrierung und abnehmendes Selbstvertrauen der Teilnehmenden. Da sollte man vorsichtig ran gehen.
Man kann natürlich Mangelverwaltung und ein letztlich nicht beherrschbares Szenario üben, sollte das dann aber im Nachhinein auch ausdrücklich so deklarieren und was zwingend folgen muss (und bei Feuerwehrs oft noch etwas untergeht), ist eine ordentliche Nachbesprechung, mit den zu verbessernden Punkten, aber ganz klar auch Hervorhebung der positiven Abläufe. Da muss dann klar werden, dass der Übungsausgang fesgelegt war und nicht an der Leistung der Teilnehmer lag. Sonst läuft bei einem realen Ereignis mit Mangelverwaltung alles komplett anders, da die in der Übung angewendeten Verfahren ja scheinbar nicht zum Erfolg geführt haben.
Gruß Alex
Dies ist meine persönliche Meinung!
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| 27.11.2023 22:41 |
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Mich7ael7 B.7, Münsingen (Buch) Flutkatastrophe Ahrtal: Chronik eines Staatsversagens | |