Hallo,
Geschrieben von Frank R.Dies ist ja wohl ein Witz. Wenn eine Gruppe in Deutschland noch immer die geringste Benachteiligung erfährt, dann sind es weiße Männer.
Nein, es ist kein Witz. Wenn man aber irgendeine Gruppe bevorzugt, wird es zwangsweise zu einer Benachteiligung der anderen Gruppen kommen. Vielmehr muss man diese "Gruppen"-Denkweise abschaffen. Wenn ein Kriterium (wie Hautfarbe, Geschlecht) für eine Position keine Rolle spielt, so ist es schlicht und einfach überhaupt nicht zu berücksichtigen. Sonst könnte man neben Hautfarbe, Alter, Geschlecht noch hunderte weitere Kriterien heranziehen, die man berücksichtigen müsste.
Geschrieben von Frank R.Wurden ihnen schon einmal aufgrund ihrer Hautfarbe Beleidigungen an den Kopf geworfen oder sind sie deswegen körperlich angegangen worden? Hatten sie schon einmal das Problem, dass sie aufgrund ihres Geschlechts sexuell belästigt worden sind?
Und was hat das mit der Qualifikation eines Kandidaten für ein bestimmtes Amt zu tun? Meiner Meinung nach genau nichts.
Geschrieben von Frank R.Natürlich interessiert das. Es ist sogar der Grund dafür, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden. Denn erst in den letzten Jahren erleben wir, dass die Qualifikationschancen für Frauen sich langsam den Männern angleichen. Aber noch vor ein paar Jahren waren Frauen in Führungspositionen bei der Feuerwehr eine Seltenheit.
Und warum muss man sie dann bevorzugen? Nicht bevorzugen sondern gleichstellen ist der richtige Weg. Geschlecht, Hautfarbe usw. spielt schlichtweg keine Rolle für die Auswahl.
Geschrieben von Frank R.Schön wäre es, wenn es schon so wäre. Ist es aber leider nicht. Und wenn man das Bewusstsein dafür erst erzwingen muss, indem man bewusst Minderheiten in Führungspositionen wählt, ist das ein Weg, der sicher nicht allen passt, aber das richtige Ziel hat.
Und schon sind wir an der Stelle, wo plötzlich die bisher benachteiligen bevorzugt und die bisher bevorzugten benachteiligt werden. Ist das wirklich, was man erreichen will?
Das mit der Gleichberechtigung ist schon toll. Da reicht es mir, wenn ich so manche Stellenanzeigen lese:
Da verlangt man bei einigen Feuerwehrstellenanzeigen volle körperliche Eignung inkl. gültiger G26.3, selbst für Bürotätigkeiten wie z.B. im vorbeugenden Brandschutz oder leitende Funktionen im Hintergrund, schreibt aber gleichzeitig den Satz rein, dass schwerbehinderte Bewerber bei gleicher Eignung bevorzugt werden. Wie sieht denn sowas in der Praxis aus? Gleiches bei der Diskriminierung Älterer. Oftmals finden sich auch heute noch Stellenanzeigen, wo Bewerber höchstens x Jahre alt sein dürfen (Stichwort Beamtenlaufbahn).
Gruß,
Michael
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