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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874138 | ||
Datum | 18.12.2021 11:56 MSG-Nr: [ 874138 ] | 12044 x gelesen | ||
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Geschrieben von Christian T. Da braucht es keinnen Hummer oder sonstwie geartete Extrem-Dingos, wie sie das Militär (vielleicht sogar in geschützter Version) braucht und beschafft. Normalerweise plädieren hier die meisten dafür, daß ein Feuerwehrfahrzeug die Feuerwehrnormen einhalten soll. Du plädierst nun dafür, daß geländegängige Fahrzeuge die Feuerwehrnormen nicht einhalten müssen. Die normativen Vorgaben für geländegängige Feuerwehrfahrzeuge liegen übrigens unter denen von taktischen Fahrzeugen des Militärs - wenn auch nicht viel. Niedergelegt sind sie in DIN EN 1846-2 und europaweit gültig. In Kurzfassung: Böschungswinkel vorn und hinten 35°, Rampenwinkel 30°, Bodenfreiheit 40 cm, unter Achsen 30 cm. Als Kompromiß mit realer Fahrzeugverfügbarkeit macht die Norm bereits Ausnahmen für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen: 30°, 25°, 25 cm, 20 cm. Steigfähigkeit 27°. (27° sind ungefähr 51%) Zitat aus der DIN als Erläuterung, was "Steigfähigkeit" normativ bedeuten soll: Das Fahrzeug wird vorwärts die Steigung hinaufgefahren und auf der Mitte angehalten. Es wird überprüft, ob das Fahrzeug durch Anwendung des eingebauten Systems, das nicht die Betriebsbremse ist, in dieser Lage bleibt. Anschließend wird das Fahrzeug bis zum oberen Ende der Steigung gefahren und dort gedreht. Das Fahrzeug wird die Steigung vorwärts hinuntergefahren und auf der Mitte angehalten. Es wird überprüft, ob das Fahrzeug durch Anwendung des eingebauten Systems, das nicht die Betriebsbremse ist, in dieser Lage bleibt. Anschließend wird das Fahrzeug rückwärts zum oberen Ende der Steigung gefahren. Das Fahrzeug wird in einem beliebig gewählten Gang die Steigung hinuntergefahren, ohne dass dabei irgendein Bremssystem direkt auf die Räder wirkt, und es wird überprüft, ob während des Hinunterfahrens die Drehzahl des Motors nicht die üblichen Betriebsgrenzwerte überschreitet. Außer bei Fahrzeugen der Kategorie 3 darf als alternatives Verfahren zur praktischen Prüfung eine Berechnung, z. B. durch Computersimulation, angewendet werden. Ein Suzuki Jimny hält die Vorgaben übrigens ein. Noch in den 90er Jahren hatten Feuerwehren eine beträchtliche Auswahl an PKW, die diese Vorgaben erfüllten. Verlorengegangen ist dies durch den Kundenwunsch, einen Geländewagen ausschließlich auf der Straße bewegen zu wollen, wobei er sich dabei keinesfalls fahren soll wie ein Geländewagen. Die Hersteller kamen diesem kaufkräftigen Kundenwunsch nach, denn der Kunde ist auch dann König, wenn er blöd ist. Gewünscht war eigentlich ein Minivan, aber den gewünschten Minivan konnte man nicht kaufen, weil der nicht so cool war wie ein Geländewagen und dem Kunden die Coolness fehlte, die mit einem Auto ergänzt werden sollte, das er nicht fahren konnte. Ciao Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | ||||
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