In RLP soll die FW im Koalitionsvertrag auch gewürdigt werden, siehe Seite 158f.
Das Thema Waldbrand wird zwar auch darin erwähnt, aber die Ankündigung, dass man seine heute schon erstellten Konzepte dann auch irgendwann mal umsetzen will, gibt nach meinem Geschmack einem Koalitionsvertrag einer unveränderten Regierung maximal eine gewisse humoristische Note.
Das m.E. nach einzig halbwegs interessante darin ist die "Ehrenamtsstudie":
Um die Feuerwehren zielgerichtet und nachhaltig stärken zu können, werden wir eine umfangreiche Studie zum Ehrenamt Feuerwehr in Rheinland-Pfalz durchführen. Kernelement dieser Studie soll eine repräsentative Befragung von Feuerwehrleuten sein. Die Studie soll sich u.a. mit Themen wie der Nachwuchsförderung, der gesellschaftlichen Würdigung, der Aus-und Weiterbildung aber auch der Aufwandsentschädigungen beschäftigen. Ziel ist es, unseren Ehrenamtlichen in Zukunft noch bessere Rahmenbedingungen zu geben.
Hier bin ich zunächst mal gespannt, ob "umfangreich" und "repräsentativ" tatsächlich mehr bedeutet, als "holt mir mal eben den Hachemer ans Telefon".
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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