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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866860 | ||
Datum | 12.02.2021 12:08 MSG-Nr: [ 866860 ] | 16661 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. hat vermutlich aktuellere Zahlen als ich. Das war keine THW Beschaffung. Die Ausschreibung wurde damals, nach umfangreichen Tests, Richtung Tatra getrimmt. Mit Sicherheit über GU abgewickelt. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Rallyefahrzeuge haben mit der Serie nicht allzu viel zu tun. Ist klar, aber Rallyfahrzeuge von Werksteams sind oft Technologieträger. Da gehört der Motor von Liebherr dann nicht zur Serienausstattung. Ein Bekannter Getriebehersteller hat mal sinngemäß geäußert, dass im Rallyeinsatz ein vielfaches eine LKW Lebens, unter Realbedingungen, in einem kurzem Zeitraum getestet werden kann. In Umkehrschluss könnte man versucht sein, Rückschlüsse auf die Haltbarkeit zu machen, wenn man davon ausgeht, dass die Erfahrung in die Serie zurückfließt (z.B. Hybridantrieb im LKW - für FF Anwendung reizvoll). Zumindest kann man postulieren, dass die Erfahrung vorhanden ist und man weiß, wie man haltbare LKW baut ob man es tut... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Kannst ja mal versuchen, einen Daimler, der nicht Unimog heißt, mit Reifendruckregelung zu beschaffen. Ist kein großes Problem. Bekommt man (MB, MAN) teilweise als Serie. Da es in Europa aber eher eine Nischenanwendung ist, wirst du das nicht im Konfigurator finden. Letztendlich greift man auf die Sonderanwendungen (meist Militär) zurück. Ansonsten gibt es Paul oder Maurer die dann gegen viele Scheine so was einrüsten (wie bei Agro Trucks üblich). Geschrieben von Hans-Joachim Z. Es gibt nicht nur die Hersteller-Vertragswerkstätten. Und der Kamaz hat einen Vorteil: Von keinem anderen extremen Geländefahrzeug dieser Größe wurden und werden mehr gebaut. Da kriegst Du auch in 40 Jahren noch Ersatzteile dafür. Da mag richtig sein. Nur hilft es nicht, keiner hat so wie in RUS, Zugriff auf einen Autofriedhof um sich schnell mit Ersatzteile zu versorgen. Ich stelle mir gerade eine LPG in der ehem. DDR vor, wo ein Teil der Fahrzeuge als Ersatzteilträger diente. Das Problem sind aber doch die Modellwechsel (Kamaz jetzt weniger das Thema) und eher Technologiewechsel durch geänderte Vorschriften. Da muss TATRA, KAMAZ genauso nachziehen und haben damit, wie alles anderen, das gleiche Problem: Elektronik, CAN-Bus! Störanfällig, keine Feldreparatur. Nicht zu vergessen in diesen Fahrzeugen steckt viel Technik westlicher Komponentenhersteller. Wie angesprochen teilweise über Joint Venture. Gewonnen hat man dadurch nicht so viel. Die 40 Jahre Ersatzteilversorgung darf man dann anzweifeln. Bei Einsatzfahrzeugen dürften 20-30 Jahre der Wunsch sein. 10 Jahre werden meist gem. Ausschreibung gefordert. Wenn dann Zulassungsvorschriften elektronische Helferlein fordern, dann ist mit 1,5m Wattfähigkeit dann ganz schnell Schluss oder man schafft dann eine neue Störquelle mit nassen Sensoren oder Kabelverbindungen etc.. Wenn man die Fähigkeit nach vielen Jahren braucht, wird ein Weihnachtsbaum von Störmeldungen aufleuchten. Solange die Kiste dann nicht meint in Notbetrieb zu gehen, kann man vielleicht damit leben. Das ist auch das Argument eines großen Fahrzeugherstellers, der für sich behauptet keine richtig wattfähigen Fahrzeuge mehr im Angebot zu haben. LKW Hersteller verdienen ihr Geld mit dem Massenmarkt. Die roten oder blauen Fahrzeuge sind mit ihren Sonderwünschen eher lästig. Wer was besonderes will, muss Geld und Zeit mitbringen, dann ist aber vieles machbar. (Bei der letzten THW Ausschreibung trifft das gerade mit dem Modellwechsel beim TGX zu.) Ich bin überzeugt, dass es keine zulassungsfähigen LKW mehr gibt, die man mit Bordwerkzeug im Feld (evtl. mit Instandsetzungseinheit) reparieren kann. Alternative ist für mich in diesem Segment Sonderfahrzeuge tatsächlich TATRA. Aber anscheinend bekommen die den Fuß nicht in die Tür. Liegt es am Geld, an den Aufbauherstellern, die mit bestimmten Herstellern nicht zusammenarbeiten wollen, oder haben die keine Bock bei einer Ausschreibung teilzunehmen? Generell müsste man bei der Überschrift erst mal definieren, was ein derartiges Fahrzeug leisten soll. Transportaufgabe, Rettung von eingeschlossenen, Materialumschlag, Umgebungsvedingung etc.. Da dürften die Konzepte dann auseinandergehen (Kran vs. Ladebordwand). Gruß Dirk | ||||
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