Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | NINA / MOWAS: Es wird zuviel gewarnt :-( #
| 62 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 857692 |
Datum | 01.04.2020 12:26 MSG-Nr: [ 857692 ] | 4358 x gelesen |
Infos: | 09.02.20 aktuelle MOWAS-Warnmeldungen 09.02.20 www.FEUERWEHR.de: Warnmeldungen seit April 2018
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Ich überlege angesichts der "Warnungen" der letzten Tage, ob ich meine Ansicht nicht komplett umdrehen soll und die digitale Warninfrastruktur doch völlig be******** genutzt wird.
Damit meine ich nicht Warnungen wie die aktuelle, dass im Bereich der Parkhohle in Mücheln(Geiseltal) durch einen brennenden Misthaufen mit erhöhter Geruchs- und Rauchentwicklung zu rechnen ist (das wird die paar Einwohner dort schon noch interessieren, da vermutlich sonst nicht viel dort los sein wird), sondern z.B. die Verwendung von Katwarn oder NINA zur Verbreitung der täglichen Infizierten-Zahlen eines Landkreises. Oder das lustige Bundesland im Südwesten der Republik, das gestern vier oder fünf "Entwarnungen aus technischen Gründen" losgejagt hat, beim Versuch, überholte Informationen wieder aus der Welt zu schaffen.
Anscheinend ist mancherorts die Verwaltung der Warnsysteme vom Bevölkerungsschutz weg zu Pressesprechern und Öffentlichkeitsarbeitsreferaten umorganisiert worden. Das halte ich für ne ziemlich dumme Idee, die sich in der Nach-Corona-Zeit bei der Reichweite der Warnmittel bemerkbar machen wird.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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