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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Gefahrguteinsatz verlief nicht gut :-( | 14 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 848914 | ||
Datum | 09.05.2019 17:43 MSG-Nr: [ 848914 ] | 1523 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Oliver S. der Fahrer gerade auf dem Weg war, das Material auf dem Acker zu verteilen (die Ausbringrate von Spritzsystemen ist durchaus vergleichbar mit C-Hohlstrahlrohren) und zwar in Form eines sehr feinen Nebels, in dem sich der Fahrer -sicherlich über den Tag verteilt - mehrere Stunden ohne qualifizierten Schutz aufhält, Wenn man nicht in der Landwirtschaft aufgewachsen ist, dann kann man dem einen oder anderen Irrtum schon unterliegen. Pech wenn man keine Landwirte mehr im Zug hat oder die Situation falsch einschätzt. Meine Erfahrung mit Pflanzenschutz ist schon ein ganze Weile her und sie stammt aus Zeiten wo man noch mit T-Shirt ohne Kabine gefahren ist. Die Zeiten sind oder sollten, je nach Spritzbrühe, schon lange vorbei sein. Aber: Nur weil der Fahrer in kurzen Hosen im Fahrzeug sitzt, bedeutet das nicht, dass der Fahrer ungeschützt ist und überhaupt dem Spritznebel ausgesetzt ist. Die Schlepper haben Filtertechnik. Wer einen Schlepper im Pflanzenschutz einsetzt hat heute meist Aktivkohlefilter eingebaut. Menge der Brühe und zu bearbeitende Fläche ist kein Indiz (vor allem nicht für einen Laien) für die Toxizität. Vor 25-30 Jahren ist man mit Düsendurchmesser gefahren, ähnlich einem "Dampfreiniger", die ausgebrachte Menge und Konzentration pro Flächeneinheit war entsprechend, aber bei weiten nicht mit einem Hohlstrahlrohr vergeleichbar. Bei der heutigen Düsentechnik und Chemie müsste die Konzentration entsprechend angepasst sein. Die 3000l reichen für ca. 10ha. Hier ein Link zu z.B. ADMA Gigant Sicherheitsdatenblatt (kenne ich auch noch) http://www.adama-produkte.com/fileadmin/user_upload/produkt_pdfs/282.pdf Wer mit Pflanzenschutz umgeht muss Sachkunde haben. Ob die empfohlene Schutzausrüstung (Augenschutz, Handschuhe, Filtermaske, Schürze), beim Handtieren getragen wird, muss der Anwender mit sich selber ausmachen. Man fällt bei den meisten Prepperaten nicht sofort aus den Schuhen, bei einigen hast Du nur einen richtig versauten Tag oder bist nach ein paar Jahren beim Onkologen. Die Wege wie das Zeug aufgenommen wird sind vielseitig. Insofern würde ich mich nicht (nur) auf Verdunstung konzentrieren. Hautkontakt sehe ich viel kritischer! (kontaminierter Gegenstand angefasst -in die Augen gefasst. Sich den Schweiß von der Stirn gewischt etc. pp.) Gruß Dirk | ||||
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