Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Bayerischer Rundfunk: Quer - Gibt es zu viele Dorf-Feuerwehren? | 61 Beiträge |
Autor | Andr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen | 846242 |
Datum | 02.02.2019 22:34 MSG-Nr: [ 846242 ] | 2640 x gelesen |
Infos: | 03.02.19 FW-Forum: Fusionierung Feuerwehren 01.02.19 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M. 31.01.19 BR "quer": Gibt es zu viele Dorf-Feuerwehren?
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Was für einen Quatsch legst Du mir in den Mund?
Das System FF funktioniert sehr gut - und die Zusammenarbeit mit der BF klappt hier auch sehr gut. Nur hat man hier erkannt, dass das System FF überdacht werden muss. Das Ergebnis sind Doppelmitgliedschaften und Alarmverbünde. Gemeinsam mit der BF fahren wir hier die Einsätze.
Und natürlich wird hier auch manchmal die Zusammenlegung diskutiert. Die FF ist hier sehr gut ausgestattet und auf einem guten bis hohem Niveau. Und natürlich macht es keinen Sinn von Wolfsburg wie ein Irrer nach BS zu düsen für einen Mülleimerbrand. Natürlich kann man auch nicht jeden Arbeitsprozess unterbrechen - auch wenn es der Gesetzgeber ermöglicht.
Um es klar zu sagen: Eine hauptamtliche Feuerwehr wird in der Fläche nicht funktionieren. Das bedeutet aber nicht, dass die FF so weitermachen kann wie bisher.
Die Zeiten ändern sich - wir leben nicht mehr in den 60ern. Überraschung. Die Feuerwehren müssen sich weiterentwickeln. Welchen Sinn hat denn eine FF, wenn sie nicht ausrücken kann? Wie lange darf es dauern, bis Hilfe kommt? Die Einsätze verlagern sich zunehmend von der Brandbekämpfung zur technischen Hilfeleistung. Die Ausstattung wird immer teurer und komplexer. Wie viel davon kann sich ein Dorf noch leisten? Und 5 TSF in 5 FF ergeben immer noch kein HLF.
Meinst du das Wandel immer reibungslos verläuft? Natürlich gibt es Widerstände, wenn die Struktur sich ändert. Was meinst Du, was passiert, wenn man sich nicht anpasst und nicht nach den aktuellen Anforderungen ausrichtet?
Das die Zusammenlegungen so nicht funktionieren ist doch klar. Da passieren klassische Fehler. Niemand, der für die Zusammenlegung von Feuerwehr zuständig ist, scheint sich auch nur ansatzweise mit den dazugehörigen Prozessen auseinandergesetzt zu haben. Die Fehler sind wie aus dem Lehrbuch. Man kann es fast 1-zu-1 aus dem Unternehmensbereich übertragen. Die Leute werden nicht mitgenommen. Auf ihre Bedürfnisse wird nicht eingegangen. Es werden keine Ziele - also richtige Ziele (Welche persönlichen Vorteile erwachsen aus dem Wandel ...) - aufgezeigt. Und so weiter.
Dadurch kommt es zur Polarisierung und die Ansichten werden immer extremer, bis sie nicht mehr vereinbar sind und das Projekt scheitert. Scheitern wie aus dem Lehrbuch. Deswegen scheitern die Zusammenlegungen. Die Zusammenlegungen scheitern nicht, weil sie falsch sind. Im Grunde sind sie eine notwendige Konsequenz um sich den Veränderungen anzupassen. Aber sie scheitern, weil man grundsätzliche Fehler macht.
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