Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
zurück
|
Thema | Bayerischer Rundfunk: Quer - Gibt es zu viele Dorf-Feuerwehren? | 61 Beiträge |
Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 846212 |
Datum | 01.02.2019 17:30 MSG-Nr: [ 846212 ] | 3316 x gelesen |
Infos: | 03.02.19 FW-Forum: Fusionierung Feuerwehren 01.02.19 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M. 31.01.19 BR "quer": Gibt es zu viele Dorf-Feuerwehren?
|
Mehrzweckfahrzeug;
Mehrzweckfahrzeug (Bayern), ähnlich MTW
Mehrzweckfahrzeug mit Ladehilfe (RLP), Spezifiziert in TR 5 RLP, drei größen, ähnlich GW-L
Hallo Ulrich,
ich bin weiterhin dafür und zwar auf folgenden Gründen:
So anders ist die Taktik nicht, zumindest nicht so anders, dass es die Feuerwehren nicht lernen könnten. Die Grundprinzipien bleiben die gleichen, nur dass die Trupps von unterschiedlichen Fahrzeugen kommen. Letztendlich ist das doch auf dem Lande (nicht im Großraum Köln-Düsseldorf) schon die Realität, nur würde man es in ein taktisches Konzept packen, bei dem jeder weiß, was er zu tun hat.
Bis zum Eintreffen des Sicherungstrupps kann der komplette Einsatz vorbereitet werden. Auf dem Land ist es aus meiner Sicht schon realistisch, dass dieser dann zeitnah aus der Nachbarortschaft eintrifft. Der Vorteil läge darin, dass die ersten 4 Mann vielleicht sogar deutlich früher als 10 Minuten Eintreffen und einen großen Teil der Einsätze eigenständig abarbeiten könnten, bzw. manche Einsätze deutlich früher in Griff bekommen könnten, wenn es vielleicht noch keinen Si-Trupp braucht (wir reden hier vorrangig von kleinteiliger Bebauung).
Ich bin nicht der Meinung, dass der Koordinierungsaufwand deutlich größer wird, wenn die Standards klar definiert werden. Nehmen wir mal an es handelt sich um einen Bereich mit 4 kleinen Ortsteilen bzw. Ortschaften. Es kommen insgesamt 4 kleine Fahrzeuge mit 1/3, das sind insgesamt 16 Mann (siehe AGBF). Dazu braucht es dann lediglich ein MZF mit 1/0/1, z.B. örtlicher Kommandant als Zugführer. Dieser führt dann 2 Gruppen mit jeweils 1/7, zwei Fahrzeuge dienen dabei lediglich als Zubringer ...
Natürlich verlangt das ein Umdenken bei der Führung, aber ich denke, dass es funktionieren kann. Ich glaube auch, dass wir gar keine andere Wahl haben, als über solche Dinge nachzudenken, wenn wir das dichte ehrenamtliche Helfernetz beibehalten wollen (siehe auch Flächenereignisse). Und noch was zu den Nachbarländern:
1. die liegen auch nicht alle in Schutt und Asche
2. ich möchte jetzt nicht die ganzen negativ Beispiele aus Deutschland aufzählen müssen, um aufzuzeigen, dass bei uns auch vieles nicht mehr funktioniert.
Wie gesagt, ich spreche hier vorrangig von ländlichen Regionen. Hier behaupte ich jetzt einfach mal, dass ich eine gewisse Erfahrung habe. Ich maße mir jedoch nicht an zu beurteilen wie das in Köln-Düsseldorf aussieht.
Gruß Peter
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|