Rubrik | Einsatz |
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Thema | Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten | 190 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 842831 |
Datum | 16.09.2018 04:30 MSG-Nr: [ 842831 ] | 10981 x gelesen |
Infos: | 27.06.19 Privater Anbieter 21.05.19 FW-Forum: Genug Löschwasser kommt im Notfall per Container 10.01.19 DFV-AGBF-Fachempfehlung "Löschwasserversorgung aus Hydranten in öffentlichen Verkehrsflächen" 09.11.16 DVGW: Feuerwehr und Trinkwasserschutz 12.10.16 AGBF: Anforderungen KatS Wasserversorgung
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Tragkraftspritzenfahrzeug
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
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Tragkraftspritze
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Geschrieben von Lars B.In kleinen Flächengemeinden bsp. in Bayern oder Thüringen wo meist nur (TSA) TSF , wenn mit Glück TSF-W und alle 10 - 15 km ein LF steht, das nächste TLF in 20 oder 25 km kommst du mit dem Pendel m.E. nicht mehr zurecht.
Sehen wir uns doch mal die Gemeinde Highlands an, aus der mein Beispiel stammt.
Highlands: 58 Einwohner / km2
Thüringen: 133 Einwohner / km2
Bayern: 184 Einwohner / km2
Gut, da sind natürlich auch die Städte mit dabei, also nehmen wir mal den Landkreis Cham im Bayerischen Wald: 84 Einwohner / km2
Oder den Landkreis Hildburghausen in Thüringen: 68 Einwohner / km2
Oder den Landkreis Tirschenreuth in Bayern: 67 Einwohner / km2
Einen Landkreis, der so dünn besiedelt ist wie die Gemeinde Highlands, findest Du in ganz Bayern und ganz Thüringen nicht, da mußt Du schon nach Lüchow-Dannenberg oder Salzwedel.
Es kann aber sein, daß es irgendwo in Thüringen eine Flächengemeinde gibt, die dünner besiedelt ist als Highlands. Da war ich jetzt zu faul für, auf Gemeindeebene zu suchen.
Außerdem: Was ist denn gegen TSF zu sagen? Um die 900 Liter zu pumpen, die es im Beispielfilm zu pumpen gilt, dafür reicht eine TS doch völlig aus. Eine zweite TS schafft es mit links, zwei Wasserstrahlpumpen zu bedienen. Das ist jetzt mit zwei tragbaren TS gerechnet. Eine Monster-TS wie die von Magirus oder die Ziegler Ultraheavy schaffen vermutlich Wasserversorgung und die Wasserstrahlpumpen zugleich.
Das gleiche gilt für die Wasserentnahmestelle: 2 TSF hinschicken. Dafür sind TS doch eigentlich gedacht, auch mit obskuren Wasserentnahmestellen zurechtzukommen! Von jedem B-Abgang nur eine B-Länge, dann Sammelstück, dann (auf dem Tanker verlasteten) A-Schlauch, der Tanker kriegt zwei A-Anschlüsse direkt in den Tank hinein, fertig. Mit freiem Auslauf in den Tank und geringem Reibungswiderstand des Schlauchs bekommst Du deutlich mehr Förderleistung, als auf dem Typenschild der TS steht.
Zum Schluß: Das Problem mit den Wasserentnahmestellen gibt es überall, nicht nur in Thüringen. (In Thüringen haben wir bloß die Sondersituation, daß das Problem selbsterzeugt ist, denn früher gabs da mal in jedem dritten Kaff einen Löschteich.)
Wenn man seinen Löschteich zugeschüttet hat, und dann darauf besteht, ausgerechnet in Privathaushalten im ländlichen Raum Wasser sparen zu wollen (was ein Treppenwitz ist), dann muß man eben buddeln! Wenn man keinen Teich buddeln möchte, dann



muß es eben anders gehen.
In anderen Gegenden der Welt, wo man nicht selbstverschuldet sein Hydrantennetz ruiniert, sondern tatsächlich noch nie eines gehabt hat, da ist das ganz normaler Alltag, daß man einen Plan für Wasserentnahmestellen erstellen und die dann bauen muß.


Hans-Joachim
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Geändert von Hans-Joachim Z. [16.09.18 04:32] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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