Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Zahl der Lst in den Ländern, Leitstellenreduzierung | 154 Beiträge |
Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 833601 |
Datum | 10.09.2017 12:04 MSG-Nr: [ 833601 ] | 9960 x gelesen |
Infos: | 21.08.16 Leitstellen in Schleswig-Holstein (Stand: 2016)
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Deutsches Rotes Kreuz
Ich hab mal ein paar Ankündigungen für unseren Leitstellenbereich rausgesucht:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/aktuell/Hunsrueck-Digitaler-Funk-haelt-Einzug-im-Hunsrueck;art779,326241
August 2012. Auszug.
Die Umrüstung der Feuerwehren im Kreis Bernkastel-Wittlich ist derzeit voll im Gang. Konrad Becker, der als Teamleiter der Führungsgruppe technische Einsatzleitung für den Landkreis die Umsetzung beobachtet, schätzt, dass derzeit knapp die Hälfte der Einsatzfahrzeuge auf digitalen Funk umgerüstet ist.
Die Morbacher Feuerwehr geht einen anderen Weg als die Thalfanger Kollegen. 50 Handgeräte seien derzeit schon in Betrieb, sagt Wehrleiter Marco Knöppel. Die Einsatzzentrale soll noch dieses Jahr umgebaut werden. Die Fahrzeuge würden umgerüstet, sobald der Digitalfunk in der Trier er Leitstelle der Berufsfeuerwehr einsatzbereit sei, sagt Knöppel. Engelbert Werner von der Projektgruppe Digitalfunk Rheinland-Pfalz schätzt, dass dies voraussichtlich Ende 2012 der Fall sein wird.
Und:
Beim Roten Kreuz war nicht zu erfahren, wann genau die Fahrzeuge umgerüstet werden. Ilse Pazen-Prinz, Geschäftsführerin des DRK-Rettungsdienstes Eifel-Mosel-Hunsrück, sagte lediglich: "Wir werden einheitlich für alle Wachen dann umstellen, wenn es einheitlich mit den Behörden und der Berufsfeuerwehr in Trier beschlossen wird."
Januar 2016:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/wittlich/aktuell/Heute-in-der-Wittlicher-Zeitung-Leitstelle-Trier-will-ab-Fruehjahr-digital-funken;art8137,4414326
Auszug:
Wie ist der derzeitige Stand beim Thema Digitalfunk in der Region? Laut Mitteilung der Zentralstelle für Polizeitechnik in Mainz scheint alles bestens zu funktionieren: Darin hatte es geheißen, sämtliche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), dazu gehören Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste, funken mit der neuen Technik
Und:
Doch die Realität sieht anders aus, sagt der Morbacher Wehrleiter Marco Knöppel. Nach seiner Kenntnis seien die Integrierten Leitstellen im Land, bei denen die Zusammenarbeit der Rettungsdienste koordiniert wird, noch gar nicht an das digitale Funknetz angebunden. Rettungsdienste nutzten den Digitalfunk nur ganz beschränkt und die Feuerwehren nur für die interne Kommunikation. Deshalb müsse man in neue Feuerwehrfahrzeuge immer noch analoge Funkgeräte für den Kontakt mit der Leitstelle einbauen. Knöppel: "Man verspricht uns zwar seit der Fußball-WM 2006, dass der Digitalfunk in Rheinland-Pfalz funktioniert, aber bis heute müssen wir immer noch zweigleisig fahren." Jörg Teusch, Kreisfeuerwehrinspekteur im Kreis Bernkastel-Wittlich, bestätigt das. "Das Netz steht zwar, und wir können untereinander funken, haben aber keine Anbindung zur Leitstelle in Trier."
"Der Digitalfunk steht in Rheinland-Pfalz seit 2013 flächendeckend zur Verfügung", sagt Marco Pecht, Pressesprecher des zuständigen Innenministeriums. Die praktische Umstellung obliege jetzt den einzelnen Behörden und Organisationen. Die Polizei funke bereits seit zwei Jahren komplett digital, sagt er. Alle Leitstellen des Landes seien in der Lage, an der Sprachkommunikation des Digitalfunks teilzunehmen.
Doch warum arbeiten die Rettungsdienste und die Leitstelle ausschließlich analog? Grund seien die erforderlichen Statusmeldungen, die bisher digital noch nicht möglich sind, sagt Elisabeth Geurts, Leiterin Kommunikation und Verbandsentwicklung beim Deutschen Roten Kreuz in Mainz.
"Wir bearbeiten täglich etwa 450 Einsätze mit etwa 4000 Statusmeldungen", sagt Rudolf Schönhofen, Abteilungsleiter Technik bei der Rettungsleitstelle in Trier. "Ohne die Statusdatenübertragung ist ein Management der mobilen Rettungsmittel über die Leitstelle undenkbar", bestätigt Geurts. Sobald diese Daten digital übertragen werden, könne das DRK seine Fahrzeuge auf Digitalfunk umrüsten, sagt sie.
Und dies könnte jetzt doch schnell gehen. Pecht vom Innenministerium sagt, dass für das Detail Statusabfragen bereits eine technische Lösung bereitgestellt worden sei. Im zweiten Quartal 2016 soll die Einsatzleit-Software bei den Integrierten Leitstellen aufgespielt werden. "Wenn ein Testlauf funktioniert, stellen wir komplett um", sagt Schönhofen. Zahlreiche Leistungsmerkmale müssten dabei berücksichtigt werden, sehr viele Absprachen seien nötig.
( das wurde uns auch schon 2014/15 angekündigt)
Zur Erinnerung: Wir haben Herbst 2017. Status und Fahrzeugfunk läuft immer noch Analog.
Dies ist meine Meinung.
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| 13.02.2009 09:34 |
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Matt7hia7s O7., Waldems Leitstellenreduzierung (als Folge vom Digitalfunk) | |