News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten | 190 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 822770 | ||
Datum | 27.08.2016 19:34 MSG-Nr: [ 822770 ] | 21159 x gelesen | ||
Infos: | ||||
hallo, Geschrieben von Bernhard D. Beim gemeinen Wohnungsbrand muß man halt noch zu den nächsten Hydranten rennen. da muss man unterscheiden der "gemeine" Wohnungsbrand wird heute mit dem Tankinhalt und einer Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz bekämpft. Dieses System ist eingeführt und auch optimiert. Das gut ausgebaute Hydrantennetz ermöglicht uns Fahrzeuge einzusetzen bei denen die Grösse des Löschwassertanks genug Gewichtsreserve für die Ausrüstung zulässt und die Fahrzeuge nicht zu schwer werden. Die Verfügungbarkeit des Wassers aus dem Hydrantennetz ist auch recht schnell. Man kann mit wenige Manpower die Wasserversorgung sicherstellen. Die FwDV 3 baut auch darauf auf. Da geht man davon aus das der Wassertrupp nach der Herstellung der Wasserversorgung als Sicherheitstrupp bereitsteht. Er dann kann ja mit dem Innenangriff begonnen werden. Die Zisternen und die unabhängigen Wasserentnahmestellen sind in der Regel nicht für diese Standardfälle wie der "gemeine" Wohnungsbrand gedacht. Sie sollen den deutlich grösseren Löschwasserbedarf bei Großbränden decken. Da kommt es dann auch nicht mehr so auf die Zeit drauf an. Ausserdem werden da dann in der Regel zusätzliche Einheiten z.B. mit Schlauchwagen usw. mit eingebunden. Wenn wir jetzt für die Fälle wie dem "gemeinen" Wohnungsbrand auf das Hydrantennetz verzichten müssten bzw. die Wasserentnahme aus diesem durch deutlich grössere Abstände zwischen den Hydranten erschwert wird hat das zur Folge das wir die Taktik (fast) komplett umstellen müssten. z.B. durch: - deutlich grössere Tanks und / oder zusätzliche Grosstanker im Löschzug - deutlich grössere Kräfteansatz auch beim "Standard-Wohungsbrand" weitere Konsequenzen: - risikoreichere Rettungsmaßnahmen - zeitliche Verzögerungen bis ein wirksamer Löschangriff eingeleitet werden kann MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|