Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | neue Dimension der Flüchtlingslage ? Wir sind am Limit ? | 58 Beiträge |
Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 813028 |
Datum | 11.10.2015 14:55 MSG-Nr: [ 813028 ] | 15249 x gelesen |
Infos: | 12.09.15 Deutscher LAndkreistag, PM zu Aktuelle Flüchtlingssituation 12.09.15 DFV: Feuerwehren im Einsatz für die Menschlichkeit 12.09.15 Flüchtlingshilfe: Bisher rund 11.500 THW-Kräfte im Einsatz 12.09.15 DFV: Feuerwehren gehen auf Flüchtlinge zu
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Geschrieben von Michael B.Was hätten wir den in einem Krieg gemacht?
Diese Frage hat mich viel Zeit gekostet.
Nein die Antwort war nicht das Problem, vielmehr die Frage ob wir das müssen.
Beginnen wir also mit der Antwort
Unter Kriegsbedingungen haben Flüchtlinge den geringsten Stellenwert und werden entsprechend behandelt.
Siehe zB hier.
Als meine Großmutter mit ihren 3 Kindern (6Mon.,2 und 5J.) und ihrer Schwester im Feb. 1945 aus Horst/Pommern in Hamburg ankamen hatten sie einen großen Ladewagen mit 4 Pferden, sie verbrachten dann 4Monate auf dem Bürgersteig.
Hierhin zugewiesen (mit noch 2 Tragetaschen) bekamen sie, wie viele andere auch, als deutsche in Deutschland eine leere Holzhütte vom Typ Gartenschuppen mit einer Tür und einem Fenster. also Punkt
Ja, es gab nichts als die leere 20m² Hütte für 7 Personen, genau 7 denn ein Ehepaar wurde in den ersten Wochen auch darin untergebracht.
Hilfe bekamen sie ausschließlich von Nachbarn, Zitat Omi; "Die einen gaben Brot und Tisch, anderen warfen mit Steinen".
Am 2. Tag begannen sie mit der Arbeitssuche und konnten sich bei Bauern als Tagelöhner verdingen, der Lohn bestand teilw. in der Erlaubnis nach Feierabend die abgeernteten Felder zu plündern.
Im Spätherbst bekamen sie Unterstützung vom RK, ein Ofen wurde aufgebaut ein Ster Holz und Kindernahrung und Kleidung geliefert. Im Frühjahr kam Opa aus dem Krieg und begann nach einer Woche als Maler zu arbeiten.
Nein wir haben keinen Krieg und nicht annähernd ähnliche Bedingungen !
Entschuldigung wenn ich etwas weit vom Thema abgekommen bin, aber vielleicht sollten man nicht vergessen das es auch bei bei viel Luft nach Oben noch wesentlich schlechter geht, nicht willentlich aber manchmal ergeben es die Umstände.
Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark
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