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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Erfahrungen mit automatisierten Schaltgetrieben im Einsatz104 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen792555
Datum26.07.2014 19:45      MSG-Nr: [ 792555 ]32914 x gelesen

Hallo,

das ist ja ein interessanter Diskussionsstrang hier geworden, der sich mit Fuller RTO, Eaton, ZF, syncron und asyncron beschäftigt. Bzw. ehrlich gesagt eher nicht! Weil die meisten hier wohl damit nicht ganz so viel anfangen können (ich jedenfalls nicht), und weil es auch ziemlich an der Ausgangsfrage vorbeigeht, inzwischen. Siehe zum Beispiel -

geschrieben von Hans-Joachim Z.:
Überhaupt nicht. Sisu verkauft immer noch mit Fuller RTO (für die Fahrer, die den Mercedes-Automaten nicht leiden können), und Du kannst sicher sein: Man fährt damit genauso an die Kreuzung wie mit einem Büssing 1970.
Das ist super. Nur: Ein Sisu ist für deutsche Feuerwehren wie relevant? (Und davon ab generell in D wie verbreitet?) Richtig: Genau so relevant, wie Büssing 1970 für die Feuerwehr, nämlich gar nicht.


Drehzahlmesser unüblich? Keine Federspeicher? In welcher Welt soll das gewesen sein? Von Deutschland in den 70ern/80ern (oder später) redest Du jedenfalls nicht.
Das hingegen ist tatsächlich nochmal ganz interessant: Doch, Lüder spricht in der Tat von Deutschland in den 70ern und 80ern, nicht selten auch noch 90ern und inzwischen recht selten noch heute. Und zwar bei Feuerwehrs, nicht auf der Relation Berlin - Deventer - Berlin, denn das hier ist ja ein Feuerwehr-Forum.

Und die einzigen Fahrzeuge, die hydraulisch/Druckluft gehabt haben könnten, waren unsere Ford Cargo, da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ansonsten Fehlanzeige. Kleinfahrzeuge < 7.5t, das könnte sein, aber da gibt's auch heute noch hydraulische Bremsen.
- Mal ganz abgesehen davon, dass meines Wissens zum Beispiel alle Mercedes-Benz 1017 A ("NG") der zweiten Generation der Radfahrzeuge der Bundeswehr, beschafft ab Ende der 70er Jahre, "Druckluft-hydraulisch" gehabt haben. -

Unser LF 16, später GW-Öl, Magirus-Deutz "D" 170 D 11 FA Baujahr 1974, im Einsatz bis 2010 (!), hatte weder einen Federspeicher, noch Drehzahlmesser und eine druckluft-hydraulische Bremsanlage (und da ich mich grade etwas damit beschäftige kann ich sagen, dass das für die vergelichbaren zivilen "D" dieser Jahre genau so gilt). Gleiches gilt /galt für die in den 70ern, 80ern, bis in die 90er im Einsatz befindlichen Magirus Eckhauber: TLF 16 T von 1964, im Einsatz hier bis 1993 (beim Käufer wohl bis heute); TLF 16 von 1966, im Einsatz bis 2000; GW 2 Baujahr 1968, im Einsatz bis in die 90er Jahre (und auch ein Rundhauber: DL 30 h Baujahr 1963, im Einsatz bis 1991). Nix Federspeicher-Feststellbremse, Drehzahlmesser oder Scheibenbremsen, Bremsanlage siehe vorstehend. Selbst in der 1978er DLK auf Deutz "D" suchte man einen Drezahlmesser vergebens, das erste Fahrzeug hier mit war der MB 1222 AF von 1986. Zumindest in Feuerwehrdeutschland war das, mindestens in der zweiten Reihe, also in der 70ern und 80ern und bis weit in die 90er Jahre durchaus üblich und weit verbreitet.


Auch heute würde sie genau nichts bewirken. Einfach, weil Du Dir bei 260 PS für 40 Tonnen die Strategie nicht aussuchen kannst.

Voraussetzung für das Nachdenken über Schaltstrategien war ein größerer Motor.

Eben! Und wieder: bei der Feuerwehr fährt man aber keine 40 t. Für den Standard 10 t bis heute ca. 14/15 t betrug die Motorisierung lange 150 bis 170 PS (mit Hubraum), dann grob etwa 190 bis 230 PS (i.d.R. immer noch mit Hubraum) bis zu den heutigen Leistungen von etwa 300 PS (na ja... ;-) ).


Daß es deshalb nicht überraschend ist, wenn dem Computer in der MAN Tipmatic das gleiche passiert, weil der Computer die Kurve oder die Einmündung nicht sehen kann. Das muß so.
Hier wirds wieder interessant: Nee, das muß nicht so sein, respektive bei Feuerwehrs soll / darf (!) es nicht so sein. Und dabei interessiert auch nicht die Bohne, dass das bei irgendeinem Sisu Polar noch heute so ist oder bei einem Büssing 1970 so war. Ärgerlich wirds hingegen, wenn einem verkauft werden soll (im wahrsten Wortsinn), dass das, die Tipmatic, genau so gut funktioniere (in unserem - Feuerwehr - Einsatzbereich, unter unseren speziellen Bedingungen), wie ein Vollautomat! - Wo Du doch sehr schön ausführst, dass / warum das nicht klappen kann...


Ich traue mir zu, jedes aktuell verbaute manuelle Getriebe nach einem gründlichen Blick auf den Schalthebel zu fahren. Für den Automaten will ich eine Bedienungsanleitung. Und zwar eine Anleitung für genau den Automaten, der in genau diesem Fahrzeug verbaut wurde.
Das ist schön. Für Feuerwehrs ist die unproblematische Bedienung maßgeblich. Ja, auch und grade für eher ungeübte Fahrer. Und hier ist der Vollautomat eben überlegen. Daher komme auch ich, einmal mehr bestärkt durch diese Diskussion, ebenfalls zu dem Schluß -

Geschrieben von U.C.:
Bestärkt mich nach bisher wie vor in der Meinung, für die Einsatzfahrzeuge entweder vollautomatische Wandlergetriebe, oder klassische Handschalter in bekannter "Kulisse".


Gruß

Daniel

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Geändert von Daniel R. [26.07.14 19:48] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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