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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Großbrand in Bad Dürkheim | 7 Beiträge | ||
Autor | Marc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz | 787994 | ||
Datum | 05.05.2014 13:56 MSG-Nr: [ 787994 ] | 1968 x gelesen | ||
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Pressemeldung der Polizei von heute: Am 03.05.14, um 4:06 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Dürkheim alarmiert zu einem Brand bei der Fa. Rheinplast im Ortsteile Ungstein. Die ersten Fahrzeuge waren um 04:10 vor Ort, um 4:11 Uhr wurde Vollalarm für Bad Dürkheim und nachfolgend für weitere Feuerwehren des Landkreises ausgelöst. Zur Lage: - Vollbrand einer Zeltlagerhalle, und durch Wind Übergriff auf eine weitere Lagerhalle - 2 Hallen mit rd. 1800 qm niedergebrannt. - es brannte Polyethylengranulat. Wie viele von den auf dem Werksgelände gelagerten 600 to verbrannt sind, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststellen. Polyethylen ist ein Grundprodukt zur Folienherstellung. - der vordere Werkbereich sowie weitere Betriebsteile konnten gehalten werden - es ist keine Person zu Schaden gekommen. - Warnung für die Bevölkerung wurde ausgegeben, über Lautsprecherfahrzeuge und Radio, diese wurde um 14:00 Uhr aufgehoben. - ab 06:45 Uhr bis 07:06 Uhr Campingplatz mit 600 Personen ist evakuiert. - Ab 09:20 Uhr bis 10:30 wurden das Umfeld des Einsatzortes die Anwohner durch den Rettungsdienst und Polizei evakuiert, und auch in der Schulsporthalle in Bad Dürkheim verbracht. Es wurden insgesamt ca. 200 Personen in der Schulsporthalle untergebracht. - Evakuierung wurde um 14:00 Uhr aufgehoben, alle Bewohner und die Personen vom Campingplatz können zurück in ihre Wohnungen, bzw. Wohnwagen. - die Evakuierung ist auch auf Grund der Mitarbeit der Bevölkerung sehr schnell und reibungslos abgelaufen. - es waren ca. 300 Mann Feuerwehr und 50 Mann Rettungsdienst im Einsatz. - die Polizei war ebenfalls mit 25 Mann im Einsatz, und desweitern ist das THW Neustadt mit schwerem Gerät, zur Unterstützung der Löschmaßnahmen bzw. Aufräumarbeiten vor Ort. - es konnte weder im näheren Umfeld (Spielplätze und Gebäuden, oder Ackerflächen/Weinberge) noch im weiteren Ausdehnungsbereich der Rußwolke Niedergang von Rußpartikel oder Brandrückstände festgestellt werden. Die Rauchwolke löste sich in Richtung Pfälzerwald /Südwesten auf. Der an der Einsatzstelle entnommene Ruß wurde von der Umweltüberwachung der BASF auf Schadstoffe, insbesondere krebserregende Rückstände untersucht. Es konnten keine entsprechenden Schadstoffe festgestellt werden. - das aufgefangen Löschwasser kann von den Kläranlagen verarbeitet werden. - Die Feuerwehr Ludwigshafen und des Rheinpfalzkreises waren zur Unterstützung im Einsatz, ebenso Teileinheiten der Städte Worms und Speyer. - Messproben von Luft und Löschwasser wurden von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen untersucht, es wurden keine Schadstoffe festgestellt. - um 10:20 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Derzeit finden noch Lösch- und Aufräumarbeiten statt. Eine Brandwache wird über die Nacht bestehen bleiben . - die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. - Es wird zum momentanen Zeitpunkt von einem Schaden von mindestens 1 Millon Euro ausgegangen. Genauere Zahlen über den Schaden können erst am Montag festgestellt werden. Fazit: Für die Bevölkerung bestand damit zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung. Anhand der Analysen wird sowohl von der Feuerwehr als auch der Lebensmittelhygiene und dem Gesundheitsamt Entwarnung gegeben. Sollten dennoch vereinzelt Rußniederschläge auf Gemüseanbauflächen u.ä. im Umfeld festgestellt werden, bittet die Kreisverwaltung Bad Dürkheim unter der Tel.-Nr. 0172-5298376 oder 06322 -9616000 um eine Rückmeldung. Gruß, Marc Vidmayer | ||||
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