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Tragkraftspritzenfahrzeug
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaPA im Mannschaftsraum bei TSF / TSF-W - war: geschlossener Austritt einer Wehr weil es nicht nach ihrem Wunsch geht   45 Beiträge
AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz782692
Datum05.02.2014 15:06      MSG-Nr: [ 782692 ]16840 x gelesen

Geschrieben von Christian F.Sorry, aber über welchen Vorteil sprechen wir da denn?

Der reine Zeitgewinn bei einem gut ausgebildeten Atemschutzgeräteträger dürfte mindestens ~1:30min betragen, Betonung auf GUT AUSGEBILDET. Dann erfolgt aber die Einsatzkurzprüfung und das Anlegen des Geräts schon in größtmöglicher Schnelligkeit und jeder Fehler dabei kostet richtig Zeit oder Sicherheit.

Nur geht es nicht nur um den reinen Zeitgewinn, sondern auch um den Gewinn an Handlungssicherheit für den Atemschutzgeräteträger, wenn er das Gerät bereits auf der Anfahrt anlegen kann. Das hilft Fehler zu minimieren und ich wage die Behauptung, daß so manche Einsatzkurzprüfung beim Anlegen neben dem Fahrzeug eher schluddrig und nicht korrekt durchgeführt wird im Vergleich zur Möglichkeit, sie bereits auf der Anfahrt durchführen zu können.


Geschrieben von Christian F.Und ich bin auch der Meinung, dass es bei der überwiegenden Mehrheit unserer Einsätze, wenn nicht gar bei allen, auf die berühmte Minute mehr oder weniger NICHT ankommt. Wenn man die Geschehnisse mal ganz nüchtern betrachtet.
Und 30.000 , um die es sich hier dreht, sind schon ein ganz schöner Batzen Geld


Wunderbar, senken wir doch unseren Standard einfach ab wenn es auf eine Minute mehr oder weniger nicht ankommt, das lässt sich sicher auch auf 5 oder 10 oder sogar 15min ausdehnen. Da könnte man ja richtig Geld sparen... Also ich kann mich an Einsätze erinnern, bei denen es auf die eine Minute mehr oder weniger ankam bzw. angekommen wäre. Ob man den Brand noch auf ein Zimmer beschränken kann oder das mystische Wort "Gebäudevollbrand" ins Funkgerät gesprochen wird, bei ersterem ist man nach 2h wieder zuhause bei zweiterem kann man schonmal die Großbestellung beim Bäcker in Auftrag geben.

Und wäre dies nicht der Fall, dann würde man wohl auch nirgends PA-Geräte im Mannschaftsraum verbauen, auch und schon gar nicht bei Großfahrzeugen die innerhalb der eigenen Gemeinde ja auch nur begrenzte Anfahrtszeiten haben. Einzig ihre Einsatzfrequenz dürfte im Normfalfall deutlich höher sein aber dann müsste da die Mannschaft ja umso mehr Übung darin haben, ihre PA-Geräte möglichst schnell (und korrekt) an der Einsatzstelle anzulegen.

Mir ist schon klar, daß das was bei Löschgruppenfahrzeugen inzwischen anerkannter Standard ist, nicht vollständig auf kleinere Fahrzeuge wie TSF, TSF-W oder MLF übertragbar ist. Aber die gleichen Gründe, welche für die Anbringung von während der Fahrt anlegbaren Atemschutzgeräten bei (H)LF anzuführen sind, gelten überwiegend genauso für diese kleineren Fahrzeuge. Ob und welche Argumente es dagegen gibt, muss man im Einzelfall betrachten, es kann aber auch dort sinnvoll sein.

Zu den Kosten: Im Ersten Moment hören sich 30.000 nach sehr viel Geld an. Umgerechnet auf 15 Jahre bis das Fahrzeug abgeschrieben ist, sind es dann noch 2.000 pro Jahr. Das ist dann auf einmal nicht mehr ganz so viel Geld, wenn man sich die sonstigen laufenden Materialkosten einer Feuerwehr anschaut und es auf die ehrenamtlichen Stunden einer TSF-Wehr (hü) umlegt.

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