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Thema | ![]() ![]() | 58 Beiträge | ||
Autor | Sven8 B.8, Peine / Niedersachsen | 742033 | ||
Datum | 16.10.2012 19:45 MSG-Nr: [ 742033 ] | 32647 x gelesen | ||
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Hallo, o.K., dann melde ich mich auch mal wieder hier, also aus erster Hand (ich war FZ - Führer RW) zu dem traurigen Einsatz gestern abend: Geschrieben von Volker L. Was für ein Fahrgestell hatte das TSF und gibt es Hinweise zur Geschwindigkeit der Fahrzeuge bei der Kollision ? Die zwei Kameraden aus Vechelade (Gemeindefeuerwehr Vechelde) wollten zum um 18:30 in der FTZ Peine gegenüber unserer Wache beginnenden Maschinistenlehrgang fahren. TSF auf VW LT 35 stimmt, Baureihe wie von Oliver genannt, Kofferaufbau Rosenbauer, zGM ca. 4.600 kg. Unfallort B 65 Höhe Gemeindegrenze Vechelde / Stadt Peine, gerade Strecke ohne besondere Witterungseinflüsse, noch fast taghell, TSF sicherlich ausbeschleunigt ca. 80 - 90 km/h, PKW BMW 3er touring ca. 140 km/h laut Polizei nach erster Inaugenscheinnahme Tachometer des BMW vor Ort. Der BMW geriet nach links auf die Gegenfahrbahn, warum, ist ungeklärt. Letztere Angaben zum Tempo ausdrücklich vorbehaltlich Auswertung des Unfallsachverständigen. Versetzter Aufprall offset-crash, beide Fahrzeuge von der Straße in die Gräben / Seitenräume geschleudert. BMW mit Winde des RW aus dem Graben auf die Straße gezogen. Fahrer BMW mit 2 Spreizer, Schneidgerät, Pedalschneider, mehreren Teleskopzylindern befreit rückwärts diagonal durch hintere rechte Tür. Arbeitsdauer ca. 1 Stunde. Abstand A-Säule / B-Säule Fahrertür höchstens 15 cm gewesen. Beifahrer TSF war bei Eintreffen FW durch die Front, wo mal die Windschutzscheibe war, bereits raus, von der NEF-Besatzung und Besatzung eines Dialyse-KTW ohne technisches Gerät befreit, mittelschwer verletzt und ansprechbar. Den Leichnam des Maschinisten nach Aufrichten des TSF und Verbringen auf die Fahrbahn mit zwei Spreizern, Schneidgerät und Stempel durch Beifahrertür befreit, Aerbeitsdauer knapp 30 Minuten. Gesamteinsatzdauer durch Unterbrechung der Bergungsarbeiten wegen Unfallaufnahme durch Polizei und Sachverständigen vier Stunden. Eingesetzt Rüstzug FF Peine-Kernstadt (28 Kräfte mit KdoW - BvD, HLF 16/12, RW, GW-L 1, LF 20/16, ELW/MTF), Rettungsdienst, Pol., Bergefirma u.a. mit Bergefahrzeug mit Kran und Winde. Am Schulungszentrum der FTZ schauten uns auf den Lehrgangsbeginn wartende Kameraden aus Ortschaften des Landkreises interessiert zu, wie sechs Fahrzeuge mit Alarm die Wache verließen, auf welche Situation wir treffen sollten, ahnte da noch niemand. Bekannt war nur VU - mehrere eingeklemmte Personen. Ein sehr schwerer Einsatz für uns, einen Kameraden aus einer Nachbargemeinde bergen zu müssen. Vorn an den Unfallfahrzeugen arbeiteten nur sehr erfahrene Kameraden, überwiegend fast nur GF / ZF / VF - Ausbildung, auch drei BF - Angehörige (mDFeu und gDFeu) bzw. ein HA WF -Angehöriger, sowie hauptamtliche RA und RS aus unserer Ortswehr. Es hat schon einen Vorteil, wenn man als FF mit reichlich Profis sowie ehrenamtlichen "alten Hasen" bestückt ist. Den Angehörigen und betroffenen Kameraden aus der Gemeinde Vechelde sprechen wir unser Beileid aus, dem verletzten Kameraden wünschen wir baldige Genesung. Mit kam. Grüßen, Sven Bössel, OrtsBM FF Peine-Kernstadt | ||||
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