News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | pers. Ausrüstung | zurück | ||
Thema | Einsatzkleidung ohne Reflex | 42 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 726980 | ||
Datum | 07.06.2012 16:23 MSG-Nr: [ 726980 ] | 8209 x gelesen | ||
Infos: | ||||
Geschrieben von Patrick H. Innerhalb der Absperrung, wo keinerlei Gefahr durch den Straßenverkehr besteht ist es in meinen Augen unerheblich ob die Jacke über Reflexstreifen verfügt oder nicht. Das sehe ich nicht so. Auch wenn keine direkten Gefahren durch fliesenden Verkehr drohen, so bestehen dennoch Gefahren durch "übersehen werden" oder zumindest vorteile durch "gesehen werden". [1] Außerdem wird es sich nicht vermeiden lassen, dass sich vor allem in der Anfangsphase von Brandeinsätzen Personen ohne Warnweste im noch nicht vollkommen ideal gesicherten [2] Verkehrsraum bewegen. (Alternativ könnte man unter den PA auch eine nicht-brennbare Warnweste ziehen, aber irgendwas ist ja immer). Daher bin ich sehr dafür, dass eine "Optische Auffälligkeit" auch durch Schutzkleidung für die direkte Brandbekämpfung erreicht wird. Ob man dafür soviel Streifen auf die Jacke nähen muss, dass man von der Fläche her an die Anforderungen nach EN471Kl.2 rankommt? Diese Meinung scheint es zu geben. Egal wieviel Streifen auf der normalen Schutzkleidung drauf sind haben Warnwesten auch über HuPF1+4 ihre Berechtigung. Wenn die Warnweste dreckig ist, kommt sie einmal in die Wachmaschine. Ist sie danach immer noch dreckig gibt es für wenig Geld eine neue: mit voller fluoreszierender Wirkung und unverbrauchten sauberen Reflexstreifen. Bei teurer Schutzkleidung tut man sich da schwerer. [4] Bei Tag ist ein großer, leuchtorangener Klecks besser zu erkennen als die HuPF1-Bestreifung. Zur Auswahl der Warnwesten möchte ich noch kurz etwas von Thomas Aufgreifen: An anderer Stelle Geschrieben von Thomas M.: eine Person "nackt" in Warnweste und einen ohne Warnweste aber kompl. in teure Streifenkleidung verpackt. Mit einer üblichen Warnweste mit zwei umlaufenden Reflexstreifen im Saum-Bereich sieht man "Da ist etwas!" Mit einer Warnweste mit zusätzlichen, Senkrechten Reflexstreifen über die Schultern hinweg [5] erkennt man den Oberkörper einer Person. Diese Warnwesten kosten auch nicht viel und haben IMHO eine deutlich bessere erkennbarkeit zur Folge: - Man erkennt eine Person als Person - Der Träger wird in nach Vorne gebückter Haltung besser gesehen - Der Träger wird besser erkannt, wenn er Gegenstände vor dem Bauch trägt. Grüße Manuel [1] Arbeiter in mit viel Zeit, Aufwand und Vorschriften gesicherten Arbeitsstellen im Straßenverkehr tragen auch Warnkleidung. [2] Einsatzstellen der Feuerwehr sind selten ideal abgesichert. [3] Siehe das mehr an Bestreifung bei der HuPF-Änderung. [4] Hinzu kommt noch: Obwohl Reflexstreifen "gut" aussehen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie noch "wie neu" reflektieren. Ähnliches gilt für die Grundfarbe. hellorange sehen die Warnwesten auch noch nach längerer Zeit aus. Aber haben sie noch eine fluoreszierende Wirkung wie am ersten Tag? [5] Warnwesten mit senkrechten Reflexstreifen bekommt man nicht an jeder Ecke "für'n Euro". Dennoch sollte man IMO auf zwei Dinge achten: Trotz senkrechter Reflexstreifen sollten zwei umlaufende Streifen vorhanden sein. Die Seitliche Silouette ist die schwächste. Für die Seitenansicht bringen senkrechte Reflexstreifen nicht's. Die waagerechten Reflexstreifen sollten möglichst weit unten angebracht sein. Wenn man langsam mit Abblendlicht auf eine Person mit Warnweste zufährt sieht man tiefere Reflexstreifen merklich früher. Achja: "schwer entflammbar" ist für Feuerwehrs sicherlich keine schlechte Idee. (Aber dann war's dass mit 2Eur für eine Warnweste auf jeden Fall) | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|
0.394