Prinzipiell bin ich bei Dir, und es gibt nix, was man nicht lernen kann.
Allerdings bringen Menschen die auch beruflich gewisse Qualifikationen haben in manchen Belangen eine gewisse Mehrerfahrung mit.
Wie gesagt muss nicht sein, ist aber häufig so.
Als Beispiel, die eingesetzten GF und ZF sollten in meinen Augen eine gewisse Vorbildfunktion erfüllen, und das nicht nur bei Einsätzen sondern auch während Übungen und Schulungen, ebenso führen sie die Mannschaft nicht nur während der Einsätze sondern auch im "normalen" Feuerwehrleben. Nun ist es aber so, dass wohl die wenigsten, ohne weiterführende Berufsausbildung in ihrem Arbeitsleben eine Führungsposition bekleiden und somit eher weniger über praktische Erfahrung in Personalführung und -planung verfügen.
Dies ist nur ein Beispiel, aber was ist beim Führen einer sagen wir 60köpfigen Feuerwehrmannschaft anders, als beim Führen einer ebenso großen Abteilung, Werkstatt o.ä.?
Zumindest mir geht es dabei nicht um die fachlichen Fähigkeiten bei der Feuerwehr, eher um die weiterführenden Dinge, wie eben Personalführung, -planung, die Fähigkeit Leute zu beurteilen und ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen, Sozialkompetenz und einiges mehr. Eigenschaften, die Führungskräfte im berufsleben während der Ausbildung oder spätestens auf Seminaren lernen und später umsetzen müssen. Als "Nichtführungskraft" ist es eher schwierig in diesen Dingen Erfahrung zu sammeln oder sich diese anzueignen, es sei denn ich verfüge von Natur aus über diese Eigenschaften, solls ja auch geben.
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