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Rubrik | Feuerwehrverbände | zurück | ||
Thema | DFV Seminar zur Integration on Migranten in die Feuerwehr | 173 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 688143 | ||
Datum | 10.07.2011 10:55 MSG-Nr: [ 688143 ] | 108449 x gelesen | ||
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Geschrieben von Lars Tiedemann Ein Mit- und Nebeneinander scheint irgendwie nicht möglich zu sein (wobei sich hier alle Institutionen und Vereine terminlich abstimmen, man wird hier also keine Aktivätiten von Sportverein oder Kirche an einem Feuerwehrtermin finden.... was auch nur bis zu einer bestimmten Größe der Stadt/Ortschaft möglich ist). Da wo ich aufgewachsen bin hatten wir nur 8000 Einwohner, im Hauptort 6500. Sehr dörflich also. Trotzdem hatten wir 80 (!) Vereine von denen die meisten Jugendarbeit betreiben, selbst der Segelfliegerverein hat eine Jugendgruppe. Die großen Vereine haben natürlich zig Abteilungen, der Sportverein z.B. Fußball, Leichtathletik, Turnen, Radfahren, Skifahren, Badminton, Tischtennis, usw. Die müssen sich auch irgendwie unsere drei Fußballplätze und die Großturnhalle (3 Felder), die Turnhalle (großes Feld/kleinens Feld) und die vereinseigene Turnhalle teilen. Zusammen mit Grund-, Haupt- und Realschule. An unserer Hauptschule läuft ein Projekt, dass jeder Schüler ein Instrument lernen muss, in Kooperation mit der örtlichen Musikschule. Deshalb sind auch viele Schüler im Jugendorchester des Musikvereins oder in der Guggenmusik des örtlichen Fasnachtsvereins. Der Instrumentenunterricht ist in der Regel Einzelunterricht, und man kann nicht beliebig hin- und hertauschen. Das gibt zum einen die Kapazität unserer drei Musikschulgebäude nicht her, und auch die Musiklehrer, wollen ihre Schüler gerne "am Stück" unterrichten. Das alles muss natürlich auch mit dem Nachmittagsunterricht abgeglichen werden, weil die ortsansässigen Schulen das Ganztages-Schulkonzept anbieten. Die Realschule ist in kirchlicher Trägerschaft, hat einen sehr guten Ruf und wer NICHT am Ganztagesunterricht teilnehmen will, der wird nicht aufgenommen - der fährt dann zwei Ortschaften weiter in die öffentliche RS mit nicht ganz so gutem Ruf... Achja, dazu kommt dann noch bei der ungläubigen Minderheit der Konfirmandenunterricht, die katholischen Kinder sind zu 70% (war damals wenigstens so) entweder in einer Kolping-, KJG, oder Pfadfinderjugendgruppe. Kolping und KJG teilen sich ein GEbäude, da muss auch geplant werden, damit man Montag bis Freitag alle Gruppen durchbringt. Gleiches gilt im Gebäude der Pfadfinder. Gut, wir sind Vereinsmeier und nicht ganz repräsentativ. Aber mal eben Termine abstimmen, wenn die Zielgruppe aus mehreren Jahrgängen besteht und schon unterschiedlichen Schulunterricht hat geht nicht. Ich war nie in der Jugendfeuerwehr, weil sich der Termin mit dem Jugendorchester des Musikvereins überschnitten hat. Wenn nur jedes Kind in zwei der 80 Vereine ist gibt es 6400 verschiedene Kombinationen (unberücksichtigt, dass der Fußballverein natürlich intern z.B. 15 verschiedene Termine anbietet, usw.). Das ist selbst in einem Ort mit 5 Vereinen nicht möglich. Alleine aus dem Fußballverein werden dann 5 (A-E-Jugend) und schon sind wir wieder bei 100 möglichen Kombinationen. Plus Konfirmandenunterricht, Schule, etc. pp.... Halte ich für nicht durchführbar. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | ||||
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