Rubrik | Einsatz |
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Thema | Wartezeit nach Unfall | 69 Beiträge |
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 649104 |
Datum | 14.10.2010 08:06 MSG-Nr: [ 649104 ] | 17177 x gelesen |
Infos: | 19.10.10 Ruhr-Standort-Informationssystem: Rusis
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Moin,
dasm kommt ja des öfteren mal vor, insbesondere in abgelegnen Gegenden, wo die Beschreibung der Örtlichkeit und in Folge auch das Rausfinden der richtigen Anfahrt schwieriger ist als an einer Bundesstraße. Zum einen muss sich der "Kunde" entsprechend deutlich ausdrücken können, also erstmal selbst wissen wo er überhaupt ist, und zum anderen muss der Disponent es dann auch so verstehen, wie es gemeint ist. Und dann müssen die Einsatzkräfte es auch nochmal richtig übermittelt bekommen.
Alles in allem ist dies nicht immer frei von jedem Problem - und natürlich auch fehleranfällig. Hier im Taunus und auhc im Rheingau, grade im hügeligen Gelände, kann einmal falsch abbiegen schon einen Umweg von mehreren Kilometern ausmachen, bei dem mann dann, ggf. ohne es zu wissen, nur ein paar hundert Meter über oder unter dem Ereignis vorbei fährt. Wenden ist meistens nicht, also heißt es weiter fahren und von der anderen Seite erneut versuchen.
Natürlich ist immer die Frage, was man dagegen tun kann. Ich bin natürlich immer dafür, dass die Einsatzkräfte über eine gewisse Ortskenntnis verfügen. Das hat aber, gerade im freien Gelände, im Wald oder halt generell abseits der Straßen irgendwo alles seine Grenzen. Deshalb hielete ich es auch für angezeigt, nach einer gewissen Zeit eines Fahrzeuges im Status 3 ggf. zusätzlich, örtliche Kräfte (vielleicht die lokale Feuerwehr o.ä.) nachzualarmieren, die bei der Suche nach dem Einsatzort unterstützen.
Eine andere Mögliochkeit ist natürlich die Handy-Ortung in Kombination mit der Verwendung von GIS in der Leistelle - allerdings wird jeder, der elektronisches oder auch Papier-Kartenmaterial verwendet wissen, dass gerade kleine Waldwege oder Pfade nicht immer eingezeichnet sind und dass die, die tatsächlich eingezeichnet sind, auch nicht immer noch befahrbar oder vorhanden sind. Dazu kommen die physikalischen Grenzen der Fahrzeuge - wer verfügt denn z.B. über Fahrzeuge mit entsprechender Bodenfreiheit um auch mal durch nen kleinen Bachlauf zu kommen, oder gar Allrad, um auch im Winter voran zu kommen?
Unabhängig von der Qualität des Notrufes würde ich z.B. wirklich gerne mal wissen, wie das ausgeht, wenn mir bei uns hier irgendwo im Wald mal beim Radfahren, Geocaching oder einfach nur so wandern was passiert. Jetzt hab ich den Vorteil meistens zu wissen wo ich bin und dazu vielleicht noch mich einigermaßen Rettungsdienstkompatibel auszudrücken. Trotzdem würde ich glaube ich parrallel immer noch einen "von meinen Leuten" zusätzlich anrufen, damit der vor Ort kommt und dir Rettungskräfte lotsen kann. Wär übrigens mal ne Idee für ne Übung, wie mir grade in den Sinn kommt...
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
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| 13.10.2010 18:00 |
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Chri7sti7an 7T., Lörrach |
| 13.10.2010 19:08 |
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Stef7an 7B., Alpen/Aachen |
| 13.10.2010 20:05 |
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Lars7 B7., Weinstadt |
| 13.10.2010 20:44 |
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Chri7sti7an 7T., Lörrach |
| 13.10.2010 20:57 |
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Lars7 B7., Weinstadt |
| 13.10.2010 20:28 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 17.10.2010 16:28 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 18.10.2010 08:37 |
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Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar |
| 19.10.2010 10:25 |
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Volk7er 7L., Erlangen |
| 19.10.2010 10:31 |
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., Thierstein |
| 19.10.2010 16:30 |
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Andy7 S.7, Rheinfelden / CH |
| 13.10.2010 23:35 |
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., Viskafors |
| 14.10.2010 00:20 |
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Thor7ste7n S7., Eltingshausen |
| 14.10.2010 06:48 |
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., Viskafors |
| 14.10.2010 07:21 |
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., Frankfurt |
| 14.10.2010 07:29 |
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., Viskafors |
| 14.10.2010 07:38 |
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., Frankfurt |
| 14.10.2010 07:56 |
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Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar | |