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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Feuerwehrfrau nach Einsatz gekündigt | 216 Beiträge | ||
Autor | Cars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW | 608178 | ||
Datum | 07.02.2010 10:13 MSG-Nr: [ 608178 ] | 174867 x gelesen | ||
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Hallo alle miteinander, Geschrieben von Anton Kastner Darum plädiere ich auch vehement dafür, dass Arbeitnehmer der Gemeinde (auch Angestellte/Beamteam Rathaus, Feuerwehrdienst leisten sollten. also vermutlich kriege ich hier gerade was in den ganz falschen Hals, aber "Däumchen drehen" im öffentlichen Dienst ist schon lange nicht mehr. Gerade die Vorstellung, dass jeder der dort an nem Schreibtisch oder praktisch arbeitet nichts besseres zu tun hat, als den ganzen Tag auf einen Feuerwehreinsatz zu warten, ist ja wohl mehr als lächerlich. Wenn Du einen Arbeitsplatz hast, bei dem man regelmäßig Kundentermine hat, z.B. im Sozialdienst, kann man nicht einfach gehen. Spätestens wenn sich der dritte Bürger beschwert hat, wieso der Kollege den vereinbarten Termin nicht eingehalten hat oder irgendwelche Terminsachen nicht einhalten werden konnten, gibt es da dann auch ganz schnell Wind von ganz steil vorn. (Ok, eine Kündigung aus dem Grund "Feuerwehreinsatz" wird es mit Sicherheit nicht geben, aber karrierförderlich ist es auch nicht unbedingt) KindergärtnerInnen und LehrerInnen können ihre Gruppen/Klassen auch nicht alleine lassen. Auf dem Bauhof dasselbe Spiel: Da ist auch nichts mit "Däumchen drehen". Wenn ich alleine daran denke, wieviele Überstunden alleine im Januar geschoben wurden, nur um den Winterdienst aufrecht zu erhalten und die Kolleginnen und Kollegen zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Arbeit gerufen wurden... Da kann man sich auch nicht einfach rausziehen um zu einem Feuerwehreinsatz zu fahren. Während der "normalen" Arbeit dasselbe Spiel. Die handwerklich arbeitenden Kolleginnen und Kollegen sind dort meist in Kolonnen eingeteilt und den ganzen Tag im Stadtgebiet unterwegs. Sollte es jetzt während der Dienstzeit zu einem Einsatz kommen, müssten wenigstens zwei Kollegen die Arbeit niederlegen. Nämlich der Kollege der zur FF gehört und der Kollege der ihn zum Gerätehaus fahren muss und u.U. später wieder abholt. Der FFler kann das Dienstfahrzeug ja schlecht mitnehmen und seine Mitarbeiter ohne Ausrüstung irgendwo in der Pampa stehen lassen. So ein "Chauffeurdienst" ist aber nur möglich, wenn das Gerätehaus von der Arbeitsstelle nur ein Paar Fahrminuten entfernt ist. Gerade bei großflächigen Gemeinden wird das schnell schwierig. Und wer jetzt argumentiert, er hätte schon städtische Mitarbeiter gesehen, die gerade irgendwo rumlungern obwohl sie eigentlich arbeiten sollten, dem entgegne ich schonmal vorsorglich, dass ich genug Handwerker kenne die mir erzählt haben, wie sie nach Erledigung eines Kundentermins erstmal 1,5 Stunden "Siesta" hielten, bevor sie zum nächsten Kunden fuhren. Außerdem fahren viele Kolonnen während ihre vorgschriebenen Pause nicht zum Bauhof, sondern verbringen die irgendwo draussen in der Nähe ihrer Arbeitsstelle um Fahrzeit zu sparen. Bis dato ist der Dienst in der FF freiwillig und nicht an einen bestimmten Beruf gebunden. Es kann doch wohl nicht sein, dass mit dem Ehrenamt "Feuerwehr" dasselbe passiert wie mit dem Wahlehrenamt: Nämlich dass man als im öffentlichen Dienst Beschäftigter hierzu "freiwillig-zwangsverpflichtet" wird. Fairerweise muss ich allerdings noch sagen, dass es bei meinem Dienstherren in der Vargangenheit bei Einsätzen von FF, DRK oder THW keine Probleme mit der Freistellung gegeben hat. Einen schönen ruhigen Sonntag Euch allen noch! Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen. | ||||
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