Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Bayern testet Tetra-Meldeempfänger | 73 Beiträge |
Autor | Jörg8 S.8, Grünberg / Hessen | 592280 |
Datum | 15.11.2009 17:57 MSG-Nr: [ 592280 ] | 15442 x gelesen |
Infos: | 11.11.09 Bayern testet erste TETRA-Meldeempfänger 11.11.09 Artikel auf www.bos-alarmierung.de
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Themengruppe: | Digitalfunk |
Geschrieben von Ulrich Cimolinowie hoch für einen Landkreis die Erstausrüstungs- bzw. Folgekosten werden, wenn er komplett über Tetra alarmiert werden soll (bzw. was das gleiche in Städten mehr kostet).
Man muss auch eine Realität mal aussprechen dürfen: Die Unterstützung für die Gleichwellenmetze durch die (ehemaligen) Hersteller (so sie denn in der Form noch existieren) ist m.E. fast nicht mehr existent. Der Markt ist halt schon länger gesättigt und da gibt es nicht mehr so viel Interesse der Firmen, da Kapazitäten vorzuhalten. Die POCSAG-Technologie ist jetzt auch schon lange genug auf dem Markt, so dass irgendwann auch mal kaum mehr was damit zu verdienen sein wird. Dann wird es auch da mit Support knapp werden. Also muss man (Bund, Länder) eh irgendwann was neues machen, um nicht (relativ) kurz nach der Investition wieder mit einer veralteten Technik dazustehen. Die Hersteller von Infrastruktur und Endgeräten arbeiten ja nun doch alle gewinnorientiert - und ich glaube, es gibt keine Verträge, die sinngemäß lauten "Hiermit verpflichtet sich $FIRMA dem Bundesland $LAND für die nächsten 20 Jahre 24x7-Support inkl. Ersatzteilen zu bieten. Bei Nichteinhaltung ist eine Vertragsstrafe von XXXX TEURO fällig."
Die Einführung von TETRA (inkl. Alarmierung) ist auch eine strategische Entscheidung, wenn man halt die geschätzte noch verbleibende "Lebendauer" der vorhandenen Technologien miteinbezieht.
Gruß, Jörg
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