Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Neue Feuerlöschboote für den Rhein | 90 Beiträge |
Autor | Nikl8as 8R., Niederburg / RLP | 579737 |
Datum | 31.08.2009 18:47 MSG-Nr: [ 579737 ] | 64539 x gelesen |
Infos: | 20.04.15 Hilfeleistungslöschboot (HLB) "Hecht" 15.09.12 MM: Symbol regionaler Zusammenarbeit 15.09.12 SWR: Modernes Lösch-Schiff für Rhein-Neckar-Region 05.08.10 " Neues Feuerlöschboot der Metropolregion auf Kiel "
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Neue Feuerlöschboote für den Rhein
Hessen und Rheinland-Pfalz rüsten sich zur Gefahrenabwehr.
«Wir haben die damals von der Bundeswehr übernommen», verrät Walter Weber, in Rheinland-Pfalz zuständiger Projektleiter für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr auf dem Rhein Die Idee damals: Auf die Fähre sollte einfach ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fahren, «dann hat man alles dabei», sagt Weber.Das Konzept bewährte sich nicht recht, die Fähren samt Fahrzeug darauf waren einfach zu langsam und schwerfällig. Die alte Fähre im leuchtenden Rot müht sich redlich, doch mehr als zehn Stundenkilometer will der Motor einfach nicht hergeben. Gut 50 Jahre hat die «Franz Anton Schneider» schon auf dem Buckel, seit 1988 ist sie für die Städte Mainz und Wiesbaden im Einsatz - als Feuerwehrlöschfähre. Löschen, bergen, Lecks abdichten, Menschen retten, so lauten ihre Aufgaben. Die alten Fähren sind der größte Baustein in der Rettungskette auf dem Rhein.
«Wir haben die damals von der Bundeswehr übernommen», verrät Walter Weber, in Rheinland-Pfalz zuständiger Projektleiter für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr auf dem Rhein. Die Idee damals: Auf die Fähre sollte einfach ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fahren, «dann hat man alles dabei», sagt Weber.
Das Konzept bewährte sich nicht recht, die Fähren samt Fahrzeug darauf waren einfach zu langsam und schwerfällig. Nun wollen die Einsatzkräfte auf dem Rhein schneller und effektiver werden - mit sechs neuen Feuerwehrlöschbooten, die bis 2015 angeschafft werden sollen. Die Innenminister der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, Volker Bouffier (CDU) und Karl Peter Bruch (SPD), unterzeichneten dafür am Montag eine gemeinsame Vereinbarung. In den kommenden sechs Jahren soll nun jedes Jahr ein neues, hochmodernes «Hilfeleistungslöschboot» angeschafft werden und in Betrieb gehen.
Den Anfang soll der «Hecht» machen: Mitte 2010 soll das Schiff, ausgestattet mit kompletter Löschtechnik, im hessischen Gernsheim in den Dienst gehen. Nach und nach sollen dann die alten Fähren entlang des Rheins bis hinauf nach Koblenz ersetzt werden, insgesamt zwei in Hessen und vier in Rheinland-Pfalz.
Mit den neuen Booten ist auch ein neues Einsatzkonzept verbunden, das seit 2003 von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der beiden Länder erarbeitet wurde. Danach werden die vier neuen Hilfeleistungslöschboote in Germersheim, Bingen, St. Goarshausen und Remagen stationiert, dazu kommen Feuerlöschboote in Koblenz, Wiesbaden und Mannheim. «Wir wollen künftig möglichst zwei Stellen zu einem Einsatzort schicken können», erläutert Weber.
Die alten Fähren hätten mit 50 Jahren einfach ein Alter erreicht, «bei dem man sich über Ersatz Gedanken machen muss», sagte Bruch. Zum Teil stammten die Fähren noch von den Amerikanern, bevor die Bundeswehr sie übernahm. Die neue Kooperationsvereinbarung sei deshalb «ein guter Tag» für Hessen und Rheinland-Pfalz. Auch Bouffier unterstrich, die neuen Boote seien eine «Investition in die Sicherheit der Bürger.» Wer auf dem Rhein unterwegs sei, solle schnell und effektiv Hilfe erfahren, zudem seien die neuen Fahrzeuge das Modernste, was es derzeit in Deutschland gebe.
Gebaut werden die Hilfeleistungslöschboote in der Neckar-Bootsbau-Werft im hessischen Neckarsteinach, jedes der Spezialschiffe kostet 1,2 Millionen Euro. Mit fünfzehn Meter Länge und fünf Metern Breite sollen sie vor allem wesentlich schnittiger und damit schneller sein als die alten Fähren: Bis zu 50 Kilometer pro Stunde schnell könnten die neuen Boote werden, mindestens aber würden 40 Kilometer pro Stunde drin sein, sagte Weber. Damit könne man dann die Richtzeit von 35 Minuten bis zum Einsatzort einhalten - mit den schwerfälligen alten Fähren war das nur schwer möglich.
Ein weiterer Vorteil der neuen Boote sei, dass man sie mit einem normalen Bootsführerschein fahren dürfe, sagte Weber. Das sei wichtig, weil die Löschboote bei den Freiwilligen Feuerwehren angedockt sind. Pro Schiff kommen dann zu den drei Besatzungsmitgliedern sechs Feuerwehrleute beim Einsatz hinzu. Nur eines wird sich auch künftig nicht verändern: der Einsatzbereich Menschenrettung, Brandbekämpfung, Hilfeleistung.
ddp/gik/muc
Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/bundeswehr-nachrichtenfeature-neue-feuerloeschboote--/de/Politik/20476629
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| 31.08.2009 18:47 |
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Nikl7as 7R., Niederburg |
| 31.08.2009 19:12 |
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Joch7en 7P., Mannheim |
| 05.08.2010 12:15 |
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Flor7ian7 G.7, Neuhofen |
| 05.08.2010 13:16 |
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Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen |
| 05.08.2010 18:04 |
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Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt |
| 02.05.2011 08:58 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 02.05.2011 18:03 |
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Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt |
| 02.05.2011 18:43 |
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Dani7el 7B., Nauheim |
| 02.05.2011 09:17 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 02.05.2011 09:34 |
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Chri7sti7an 7F., Fürth |
| 02.05.2011 17:18 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 02.05.2011 17:50 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 02.05.2011 18:31 |
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Mich7ael7 L.7, Dausenau |
| 02.05.2011 18:33 |
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Mich7ael7 L.7, Dausenau |
| 07.09.2011 17:51 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 07.09.2011 19:17 |
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., Flensburg |
| 07.09.2011 20:11 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 07.10.2016 08:28 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 09.10.2016 11:26 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 08.09.2011 07:13 |
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., Speyer |
| 08.09.2011 08:37 |
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., Flensburg |
| 08.09.2011 09:30 |
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Fran7k S7., Nossen |
| 05.08.2012 07:54 |
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., Flensburg |
| 05.08.2012 09:34 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 05.08.2012 10:18 |
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., Flensburg | |