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Integrierte Leitstelle
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RubrikSonstiges zurück
ThemaNotruf 112 kontra Pseudo-Notruf 19222175 Beiträge
AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg570864
Datum18.07.2009 11:07      MSG-Nr: [ 570864 ]167565 x gelesen
Infos:
  • 21.07.09 BaWü: Gemeinsame Hinweise zur Leitstellenstruktur der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr

  • Guten Morgen zusammen,
    ein paar Fakten und Fragen aus dem Südwesten. Die Zahl der getrennten für RD und FW in einer Region (Landkreis bzw. Stadtkreis) geht immer mehr zurück. Ein gemeinsam von SM und IM BW erstelltes Papier hat dafür gesorgt, dass Bewegung in das Thema kommt. Vielleicht geht es manch einem nicht schnell genug, aber wenn man es mittelfristig, rückbickend betrachtet kann man zufrieden sein.
    Im Südwesten gibt es im Gegensatz zu manchen anderen Ländern bereits integrierte Regionalleitstellen die mehrere Landkreise betreuen. Hier ist man in der einen Ecke des Landes schon weiter als in der anderen. In einigen Landkreisen die noch getrennte Leitstellen haben, laufen bereits die Bauarbeiten für eine ILS und bein den wenigen Kreisen oder Städten die noch getrennt arbeiten, werden gerade Gutachten erstellt wie es weiter gehen soll.
    Nun meine Frage: Eine ILS oder gemeinsame Leitstelle die den Notruf 112 ereichbar ist, hat 8 Regelarbeitsplätze und 6 Ausnahmearbeitsplätze sowie 20 Leitungen 112.
    Im Falle einer Unwettersituation werden alle Plätze besetzt. Trotzdem können die Anrufe nicht in einer adäquaten Zeit bearbeitet werden.
    Wie erkennt nun der Mitarbeiter der ILS, dass in der fünften auf warten stehenden 112er Leitung, eine Frau auf Rufannahme wartet, deren Mann einen Atemstillstand hat.
    Welche organisatorischen Konzepte gibt es, diesen Umstand in Griff zu bekommen? Soll man nur so viele Leitungen an die Leitstelle schalten wie ich Abfrageplätze habe und zwei dazu, aber der nächste Anrufer bekommt das Belegtzeichen? Ein Bürger könnte in dieser Sitaution auf Idee kommen die 110 zu wählen. Aber es gibt zwischen der EZ der Olizei und der ILS nur zwei Querverbindungsleitungen zur Weiterschaltung. Wer von den bereits ausgelasteten Disponenten nimmt die dann an? Soweit zu meinen Fragen. Für diejenigen die es vergessen haben: es tauchen immer wieder Berichte oder Gutachten auf die darüber informieren, dass es im Staat Leitstellen gibt (unabhängig davon über welche Notrufnummer oder Rufnummer) sie erreichbar sind, schon im Tagesbetrieb nicht in einer vertretbaren Zeit eine Notruf annehmen können.
    Auch wenn es heute dafür zu spät ist: im Betrittsgebiet der sogenannten neuen Länder gab es nebem dem grünen Pfeil an der Ampel auch noch ein paar andere Dinge die positiv gelaufen sind und man zumindest diskutieren hätte können, diese zu übernehmen. Beispielsweise eine eigene Notrufnummer für medizinische Notfälle. 112 und eine andere dreistellige Nummer könnten problemlos parallel in derselben Leitstelle auflaufen und bedient werden, aber gerade bei Ausnahmesituationen hätte man dann die Möglichkeit gehabt medizinische Notfälle über eine eigene Nummer zu melden. Bei unseren EU Nachbarn gibt es nach wie vor eine eigene Rufnummer für den Rettungsdienst, aber die 112 eben parallel dazu.
    Nicht das einer falsche Eindruck entsteht: ich befürworte die 112
    Gute Diskussion und schönes Wochenende


    Carpe Diem
    Gruß aus Württemberg

    Günter Rapp

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