Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Alternative zu Unimog | 72 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 560543 |
Datum | 27.05.2009 17:01 MSG-Nr: [ 560543 ] | 27593 x gelesen |
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
Hallo,
Geschrieben von Daniel SchwichtenbergDas einzigen Aufgerüstete Allradfahrzeug, was ich mal im Gelände erleben durfte, war ein RW 1 auf MB 917AF Bj. 94 und ein Dekon-P. Der RW hatte im Sandigen Boden (wo ich noch in Norddeutschland gewohnt habe) seine Probleme abseits befestigter Wege, das Dekon-P dagegen hatte im Schlamm weniger Probleme.
Bei sandigem Boden, wo man nicht unbedingt die sehr große Bodenfreiheit des Unimogs benötigt, sind andere Dinge entscheidend. Neben den Reifen an sich (Typ, Größe) vor allem der Reifendruck und die Achslasten. Nicht zuletzt auch, ob Quer- und Längssperren vorhanden sind. Die großen Vorteile des Unimogs fangen dort an, wo handelsübliche Fahrzeuge, auch mit Allrad und Einzelbereifung, an die Grenzen geraten. Das ist dort, wo auch die Verwindungsfähigkeit und der Kontakt aller Reifen zum Boden noch eine Rolle spielen. Leider sieht man wirklich zu oft Unimogs, denen man einige dieser Vorteile genommen hat (zu kleine und schmale Bereifung mit falschem Profil für den Einsatzzweck, zu schwere Aufbauten, hecklastige Bauweise, dadurch zu viel Achslast hinten bis hin zu falsch konstruierten Aufbaubefestigungen, die die Rahmenverwindung einschränken).
Was mich immer wieder wundert ist, dass kaum eine Feuerwehr ihre geländegängigen, einzelbereiften Fahrzeuge, hier insbesondere Unimog, mit Reifen mit V-Profil (Ackerprofil) ausstattet (z.B. Michelin XM47, Conti AC70G). Ich fahre diese bis 90km/h zugelassenen Reifen auf meinem U406, auch bei Straßenfahrt sind sie sehr gut zu fahren, im Gelände unschlagbar. Sie passen außerdem z.B. beim U1300L in der Dimension 405/70R20 auf die üblicherweise montierten Felgen und bieten auch noch eine deutlich größere Aufstandsfläche gegenüber den Serienreifen der Dimension 12,5R20 (335/80R20). Auch der Verschleiß ist für feuerwehrübliche Fahrleistungen selbst bei überwiegender Straßenfahrt nicht der Rede wert.
Gruß,
Michael
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| 26.05.2009 08:47 |
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Dani7el 7S., Warstein |
| 26.05.2009 08:56 |
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., Regensburg | |