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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | Mag Code Stecker | 23 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 371162 | ||
Datum | 16.11.2006 14:18 MSG-Nr: [ 371162 ] | 26638 x gelesen | ||
Geschrieben von Olaf Sebastian Bisherige Erfahrungen, die wohl jeder Nutzer gemacht haben dürfte: und die wir hier auch schon öfter diskutiert hatten... Geschrieben von Olaf Sebastian Wenn ich überlege, wieviele Innenteile, Schraubhülsen oder Kontakte ich in der Zeit wahrscheinlich gewechselt hätte. allein mir fehlt der Glaube! Bei solchen Vergleichen immer fair bleiben, d.h. nur gleiche Belastungen (also nicht in einem FAll ein HLF und im anderen Fall ein seltener genutztes Sonderfahrzeug betrachten) bei gleichem Alter und vergleichbarer Anbringung vergleichen! Geschrieben von Olaf Sebastian Für die Konstruktion ist dem Hersteller aber IMHO keine Vorwürfe zu machen. süß - wird aber für die Fw beworben und verkauft! Geschrieben von Olaf Sebastian An einem MagCode-Stand auf der RETTmobil oder der Interschutz (weiß ich nicht mehr), wurde allerdings mal ein Prototyp für uns Sonder-Nutzer gezeigt um herauszufinden, ob ein Markt dafür vorhanden ist. Keine Ahnung, aber wundern würde mich das nicht, weil - der andere ist doch eh da. - der andere ist schnuckliger - der andere ist billiger... :-( Hier der Auszug aus Einsatzfahrzeuge - Technik, www.einsatzpraxis.org (und das ist nur ein kleiner Teil des "E-Kapitels"!) zu den Ladesteckdosen - Ladesteckdosen Die Zuführung elektrischer Energie erfolgt am besten über geeignete Einspeisesteckdosen. Da hiermit in der Regel auch indirekt die Batterien geladen werden, nennt man sie häufig auch Ladesteckdosen. Einspeisesteckdosen gibt es in vielfältigen Ausführung. Da sie im Einsatzfalle sicher und v.a. schnell gezogen oder getrennt werden müssen, kommt dem ?richtigen? Einbauort besondere Bedeutung zu. Wenn technisch aufgrund der Einbautiefe möglich, sollten sich die Steckdosen im Einstiegsbereich des Fahrers befinden und so plaziert sein, dass die Bedienung ergonomisch günstig erfolgen kann. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn LKW Fahrgestelle mit Allradantrieb und großer Bodenfreiheit verwendet werden. Eine Bedienung ohne Hocker, Stuhl oder Trittbrett sollte selbstverständlich sein! Abb. 4.3.1.7.4/3.a und b: Netzeinspeisung RTW und LF 16/12 der Feuerwehr Düsseldorf (Fotos: Lang) Der älteste wohl allen bekannte Steckverbinder mit Überwurfmutter und Schraubanschluss ist die Einspeisedose nach DIN 14960. Seit Generationen in vielen Fahrzeugen verbaut, wird sie immer seltener eingesetzt, da ihre Grundidee in vielen Dingen weiter verbessert und verfeinert worden ist. Dennoch sollte sie als Redundanz nicht fehlen. In Ergänzung zur ?Haupteinspeisesteckdose? ermöglicht sie bei Ausfall des einen Versorgungsweges oder der internen Ladetechnik immer noch einen externen Zugriff auf die Fahrzeugbatterien. Über sie kann nicht nur sinnvoll zur Beurteilung des Ladezustandes Batteriespannung gemessen, sondern auch, wenn auch mit nicht zu großer Leistung, geladen werden. Sinnvollerweise ist für jede Batterie (12/24 V) eine entsprechend beschriftete Steckdose vorgesehen werden. Heute wird immer häufiger die Funktion der Einspeisesteckdose überwacht. Mit Hilfe einer Kontrollleuchte wird die korrekte 230 V oder 12/24 V Einspeisung angezeigt. Ist diese zusätzlich in der Nahe der Dose angebracht oder bereits in diese integriert, so kann bereits beim Kuppeln die korrekte elektrische Verbindung überprüft werden. Auch heute noch kommt es immer wieder zu Fahrzeugausfällen und unzureichend aufgeladenen Batterien, da die Kontrollleuchte zwar die Einspeisespannung der Fahrzeughalle oder des Ladegerätes anzeigt, aber durch das Auslösen der fahrzeugeigenen Sicherung (z.B. nach der Desinfektion) die Ladegeräte keine Versorgungsspannung erhalten. Durch eine richtige Verschaltung der Kontrollleuchte kann dieses Problem einfach behoben werden. Die Verschaltung muss so durchgeführt werden, dass das Anliegen der 230 V Einspeisespannung im und nicht am Fahrzeug angezeigt wird. Dies kann sicher nur hinter dem fahrzeugeigenen Fehlerschutzstromschalter (FI) oder am Spannungsausgang des Ladegerätes (12 V) erfolgen. Bei Benutzung des Ladespannungsausganges muss aber sichergestellt sein, dass die Kontrollleuchte nicht von der Batterie gespeist wird (eine Diode muss zwangsläufig integriert werden). Neben der ?richtigen? Ergonomie und Verschaltung bestimmen aber auch andere Faktoren zwingend die Bauform bzw. Auswahl der Einspeisesteckdose. Einspeisesteckdosen mit Kontrollleuchten sind mittlerweise serienmäßig in vielen Bauformen erhältlich. Abb. 4.3.1.7.4/4.a - b: Ladesteckdose DIN 14960, WAS Netzanschlußkasten (NAK) (vgl. Abb. 4.3.1.7.4/3) und Wandgerätestecker in IP 67. (Fotos: Lang) - Verschmutzung und Schutzgrad Die Einspeisesteckdosen werden i.d.R. so montiert, dass sie zur leichten Bedienung auf der Fahrzeugaußenhaut zugänglich sind. Durch diesen Einbauort sind sie allen Witterungsverhältnissen von Sonneneinstrahlung über Regen bis Schneefall ausgesetzt. Werden die Steckdosen mit einer 230 V Spannungsversorgung beaufschlagt, so ist zur Sicherstellung der (Schutz-) Funktion ein geeigneter Fremdkörper- bzw. Wasserschutz zu berücksichtigen bzw. auszuwählen (sogenannte IP-Schutzgrade). Dieser Schutzgrad muss mindestens IP 44, besser IP 67 (vgl. Abb. 4.3.1.7.4.b) sein! Häufig werden durch Verschleißermüdung, häufige Benutzung aber auch Fehlbedienung Teile der Steckdose beschädigt. Dies betrifft sehr häufig den Steckdosendeckel. Fehlt dieser, so können Staub und Wasser ungehindert die Kontakte angreifen und schädigen. Abhängig von der entsprechenden elektrischen Leistungsübernahme ist ein früheres oder späteres Versagen vorprogrammiert. Dies kann sich je nach Schädigung und/oder Wassereintritt auch auf die Schutzfunktion beziehen! Fehlerhafte Steckdosen sollten daher sofort getauscht oder gleich so beschafft werden, dass der Deckel als Ersatzteil möglichst robust und einzeln erhältlich ist. Sinnvoll ist in jedem Fall die Verwendung einer robusten Einspeisesteckdose. Die entsprechenden Mehrkosten lassen sich sehr schnell durch die reduzierten Prüfkosten (nach jedem Steckdosenwechsel muss eine Abnahme nach VDE 0100 erfolgen) und Ersatzteilkosten relativieren. Einen neuen Trend in der Stromversorgung und Erhaltungsladung stellen spezielle Magnetstecker und -dosen dar. Abb. 4.3.1.7.4/5: MagCode (Foto: Cimolino) Magnetstecker und ?dosen sind selbsttrennend und vermeiden zwar konstruktionsbedingt das oben genannte Deckelproblem inkl. Fahrzeug- oder Materialbeschädigungen, bieten aber aufgrund der 12 V bzw. 24 V Bordnetzspannung erheblich weniger Leistungsübertragung und schränken daher das Anwendungsgebiet deutlich ein. Wird eine 230 V Versorgungsspannung dann im Fahrzeug (z.B. für Heizlüfter) benötigt, so muss sie zusätzlich durch einen kostenintensiven Wechselrichter erzeugt werden. Entscheidend für die Zuverlässigkeit des Magnetsteckersystems sind auch hier die Sauberkeit der elektrischen Kontakte und die Flexibilität des Anschlusskabels und seine Führung zu nennen. Erfolgt die Zuführung unter zu viel Zug oder im falschen Weg, dann kann selbst die als Ausführung erhältliche mechanische Verriegelung das Abheben durch die auftretenden Hebelkräfte nicht zuverlässig verhindern. - Strombelastbarkeit Neben dem erforderlichen Schutzgrad ist die Strombelastbarkeit ein weiteres, wichtiges Entscheidungskriterium. Summiert man die benötigten Leistungen der 230 V Verbraucher, so kann es durchaus möglich sein, dass die elektrische Leistung von einer Streckdose nicht übertragen werden kann. Dies gilt besonders dann, wenn man besonders leistungsfähige Ladegeräte mit Stromstärken bis zu 50 A in Kombination mit Heizlüftern verwendet. Üblicherweise sind 230 V Ladesteckdosen mit maximal 16 A (3.680 W) und 400 V mit 32 A (22.000 W) belastbar. O.g. Magnetsteckersysteme sind zur Zeit bis zu einer Stromstärke von 25 A (12V/24V), also 300W/600W erhältlich. Die Ladesteckdosen nach DIN 14960 sind sogar nur bis maximal 15 A (12V/24V), also maximal 360 W erhältlich. - Zusatzfunktionen o Startverriegelung Eine Startverriegelung verhindert effektiv und sinnvoll eine Beschädigung von Ladesteckdose, -technik und der angeschlossenen (Fahrzeughallen-) Stromversorgung. In der Vergangenheit kam es im Einsatzstress sehr häufig vor, dass das Trennen der Einspeisesteckdose vergessen, das Fahrzeug gestartet und das Fahrzeug dann samt Ladekabel und/oder Kabeltrommel Richtung Einsatzstelle fuhr. Mittlerweile sind auch schon Ladesteckdosen mit integriertem Mikroschalter zur Startunterbrechung erhältlich. In Ergänzung zur Startunterbrechung sollte immer eine optische Kontrollanzeige im Armaturenbrett die 230 V Einspeisung anzeigen. Zusätzlich hat es sich besonders bewährt, den ?vergeblichen? Startvorgang mit einem Warnton als Hinweis auf die Einspeisung zu ergänzen o Druckluftversorgung Mittlerweile ist auch eine Kombination der bereits oben beschriebenen Eigenschaften erhältlich. In verschiedenen Ausstattungsvarianten ermöglicht die Rettbox neben dem automatischen Auswerfen und Schließen des Verschlussdeckels auch die Integration einer Druckluftversorgung. Bei der Beschaffung des Rettbox Systems muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass zur Sicherstellung der Funktion ein spezieller Einspeisestecker vorhanden sein muss. Während die handelüblichen Steckersysteme nach CEE Standard kompatibel sind, ist dies für das System nicht der Fall. Es sollten daher zumindest Übergangsstücke CEE-Rettbox auf jedem Fahrzeug vorhanden sein, damit auch andere Versorgungsquellen, außerhalb der eigenen Fahrzeughalle (bspw. Werkstätten), genutzt werden können. Abb. 4.3.1.7.4/6 und 7: Rettbox mit Spezialstecker. (Foto: Lang) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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