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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaFw-Abt. quittiert Dienst nach Ablehnung des Wunschfahrzeugs234 Beiträge
AutorM. G8., Großalmerode / 371145
Datum16.11.2006 12:57      MSG-Nr: [ 371145 ]216593 x gelesen
Infos:
  • 16.11.06 Gegendarstellung der ehemaligen Mitglieder der Feuerwehr St. Johann Abteilung Bleichstetten
  • 10.11.06 Eklat - Feuerwehrabteilung Bleichstetten quittiert nach Ablehnung des Wunschfahrzeugs geschlossen den Dienst

  • Das Leben ist schon manchmal verzwickt.

    Aber wie auch immer, selbst bei einer Freiwilligen Feuerwehr sind nur zwei Dinge ?freiwillig?, nämlich der Eintritt und der Austritt.

    Der Rest ist Pflicht (-erfüllung). Und nicht nur um 03:45 Uhr an einem Sonntagmorgen aufgrund eines ?Discounfalls?.

    Sondern, wie in der Gegendarstellung schon abgeklungen, auch im kulturellen und /oder sozialen Bericht der Stadt- / Dorfgemeinschaft.

    Und jetzt möge mal jeder in sich gehen! Als Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr ist man im Durchschnitt der öffentlichen Meinung in dem ?Haufen? nur dabei um zu Saufen; eventuell die Brände, die es zu löschen gilt, selbst zu legen; oder mit dem privaten PKW bei Alarm wie eine gesengte Sau durch den Ort zu rasen; oder, oder, oder ??!

    Das man aber bei jedem Stadt- / Dorffest mit dabei ist, sei es mit einem eigenen Verkaufsstand, als Brandschutzaufsichtsdienst oder als (Mit-)Ausrichter, dass ist natürlich selbstverständlich. Das man als Feuerwehr trotz allen ?Saufens? dann doch in der Lage ist, wie o.g., morgens um viertel vor vier Menschen aus ihrem total zerstören Fzg. zu schneiden, nur weil die Mucke in der Disco so geil war wie die Braut neben dem Fahrer, und nur versucht wurde, der eben Genannten mal so richtig zu imponieren - dieses ist wiederum selbstredend auch ganz selbstverständlich.

    Und in Zeiten, in denen, zum Teil auch, gefährlich Straftäter deeskaliert werden und nicht einfach verhaftet und in denen die Motivation das Maß aller Dinge ist. In solchen Zeiten kann ich als Feuerwehrangehöriger, zumal als freiwilliger, erwarten, dass man Absprachen mit mir einhält, dass man sich vorher Gedanken macht, ob man die Absprachen auch einhalten kann, bevor man sie tätigt. Und wenn man dieses eben nicht tut, ob aus Dummheit, Faulheit oder einfach grenzenloser Ignoranz, dann muss ich als Feuerwehrangehöriger eben meine ganz eigenen Konsequenzen ziehen.

    Ich kann die Reaktionen der hier betroffenen Feuerwehrleute voll nachvollziehen, Ehrenamt ist kein Güllefass, in das man unentwegt nur reinschei? kann, irgendwann ist das Fass voll, dann reicht es eben!!!



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