Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Wenn Feuerwehrautos plötzlich 60 Prozent teurer werden | 51 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888693 |
Datum | 10.09.2024 07:19 MSG-Nr: [ 888693 ] | 761 x gelesen |
Berufsfeuerwehr
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
Löschgruppenfahrzeug
Einsatzleitwagen
Sondersignal
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
Kleinlöschfahrzeug
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Hallo,
Geschrieben von Gerhard B.... ich wüsste nicht, dass "die Profis" (hier im Sinne großer hauptamtlicher Feuerwehren mit fortlaufenden Beschaffungsvorgängen) nennenswert günstigere Fahrzeuge beschaffen ...
Ich auch nicht. Wir hatten vor Jahren mal eine Ausschreibung mit einer "professionellen" Firma für sowas gemacht. Technisch hatten die überhaupt nichts beizutragen. Das Ausschreibungsprozedere an sich kennt aber auch die Vergabestelle der Verwaltung. Außer Mehrkosten hat das genau nichts gebracht, dass sich "Profis" darum gekümmert haben. Auch die Beratung eines Fachprofis einer BF hatten wir mal vor Jahren. Da wurden Dinge als nötig erachtet und eingeplant, die bei einer FF völlig unnötig waren und nur die Kosten trieben. Auch nicht der Brüller.
Geschrieben von Gerhard B.... solange der Gesetzgeber "Feuerwehr" als kommunale Selbstverwaltungsaufgabe definiert, ist die logische Konsequenz, dass eben der Träger des Brandschutzes auch für Beschaffungen zuständig ist.
Richtig. Aber deswegen muss noch lange nicht jedes Fahrzeug eine "Spezialanfertigung" sein. Allerdings könnte man das bei jeder Ausschreibung meinen. Liegt aber mit an den Ausschreibungsverfahren und den Freiheiten, die man seitens der Fahrzeugnormen und je nach Bundesland bei der Bezuschussung lässt.
Geschrieben von Gerhard B.... die RVn - wie sie z.B. Hessen bei TSF-W, MLF und LF 10/6 macht - haben die selben Preissteigerungsprobleme (nur ggf. aufgrund von Mengenrabatten auf etwas(!) niedrigerem Grundniveau) ...
Eben, die Preise sind insgesamt deutlich gestiegen, da ist es egal, ob 1, 10 oder 100 Fahrzeuge beschafft werden.
Geschrieben von Gerhard B.... ich bin ja schon glücklich, wenn auf (bemüht neutrale!) EU-weite Ausschreibungen von LFs mehr als ein Angebot kommt - wo sind denn da die "vielen" Anbieter?
So auch unsere Erfahrung der letzten Jahre. Da war es trotz neutral verfasster Ausschreibung eher selten, mehrere Angebote zu erhalten. Lediglich bei einem ELW waren es deren 3, allerdings alle auf dem gleichen Basisfahrgestell. Bei einem MZF3 (eigentlich ein Standard-Allrad-Pritsche-Plane-Ladebordwand-LKW mit Funkeinbau und SoSi in rot lackiert) immerhin 2, auf dem gleichen Fahrgestell, Bei einem RW immerhin auch 3, wobei eines da aufgrund Nichteinhaltung der Gewichtsgrenzen ausgeschlossen werden musste. Bei einem MLF eines sowie für die Beladung auch eines. Bei KLF bzw. TSF-W nur eines und für das Los der Beladung gar keines!
Alles in den Bereichen, in denen man mit freier Vergabe vermutlich deutlich bessere Preise erzielen könnte, die Anzahl der Anbieter ist doch sehr begrenzt.
Gruß,
Michael
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