Ich möchte gerne den Kernsatz dieses Artikels zitieren, dem ich mich voll und ganz anschließen kann:
Und schließlich der Tipp für alle: Eigentlich muss niemand mehr tun, als das, was ohnehin immer schon ratsam war: Auf ein paar Stunden ohne Strom vorbereitet sein.
Ein paar Stunden (so zwei bis vier) ohne Strom können immer vorkommen. Da braucht es keinen Energiemangel, keinen Leitungsengpass und keinen Hacker-Angriff, da reicht ein ganz normaler technischer Defekt. Hat es immer gegeben, wird es immer geben. Wenn wir darauf vorbereitet sind, kommen wir auch mit dem Brownout durch Energie- oder Leitungsengpässe klar.
Um es ganz klar zu sagen: Bei drei bis vier Stunden Stromausfall sollte bitte niemand die Hilfe von Feuerwehr und Katastrophenschutz brauchen/erwarten! (wenn er nicht vielleicht gerade in einem Aufzug steht).
Und zum Mythos Blackout: Bei Energie- oder Leitungsengpässen bricht das europäische Verbundnetz nicht zusammen, sondern auseinander.
Und um noch etwas unbequemer zu werden:
Ja, die Mehrheit hat sich bei den letzten Wahlen für Parteien entschieden, die den Klimaschutz im Programm haben. Wenn "wir" nun aber die Lebensgrundlagen für kommende Generationen erhalten wollen, dann müssen wir auch die Windräder und Stromleitungen akzeptieren, die man für die Energiewende braucht. Dann dürfen "wir" nicht auf "die da oben" schimpfen, wenn "die" genau den Auftrag ausführen, den sie von "uns" bekommen haben.
Wenn uns die kommenden Generationen nicht so wichtig sind wie unsere eigne Komfortzone, dann können wir natürlich auch andere Parteien wählen. Dann greift mein Lieblingswitz zum Thema: Treffen sich zwei Planeten, sagt der eine zum anderen "oh, du siehst aber gar nicht gut aus!". Sagt der andere "ja, ich glaube, ich hab - Menschen - !". Sagt der erste "ach, das geht vorbei..."
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